Dankeschön von der Astro-AG. der W.-Brandt-GS./Bo

  • Großes Dankeschön von der Astro-AG der Willy-Brandt-Gesamtschule/Bochum!


    Dieser Beitrag kann sozusagen als später Nachtrag zum Spendenteleskop der hattinger „Ad Astra“-Sternfreunde gelten, denn auf meine Bitte im Frühjahr, meiner Astro-AG zu Demo-Zwecken ein möglichst günstigen Tschibo-Torpedo anzubieten, meldeten sich gleich der Hannes Hase-Bergen, der mir um sonst aus Sammelbeständen für des Spendenteleskop noch einen kleinen 3“ Newton anbot. Gleichfalls bot uns, ebenfalls kostenlos, Thomas Woellert einen noch top-erhaltenen 114x900 Newton an.


    Aus diesem Grund hier als Dank (und auf Hannes Bitte hin, auch den ursprünglichen Stiftern fürs Spendenteleskop transparent zu machen, wo die Geräte verblieben sind) hier erste Bilder vom Einsatz bei den gegenwärtig sehr jungen Teilnehmern an meiner AG:


    Für die Demonstration, wie ein Newton überhaupt aufgebaut ist, und zur Simulation von Planetenbeobachtung und –zeichnung, diente hier unter anderem der 3“-Newton:

    Bei Regenwetter habe ich einen Laptop am anderen Ende des langen Schulkorridores aufgestellt, der aus 30m Abstand Planetenbilder zeigte, wie man sie mit 10facher Vergrößerung sehen würde. Die kleinen Einsteiger-Röhren (hier neben dem 3“-„Torpedo“ noch ein „Lidlskop“ und ein 12x50er Bino) wurden dann mit Okus ausgerüstet, die ca. 25fache Vergrößerung erzeugten, so dass man die Planeten annähernd wie in mittleren Amateurteleskopen bei 250fach sehen und abzeichnen konnte.


    Thomas Wollerts reichlich mit Zubehör ausgestatteter und sogar schon um einen 1,25“ OAZ nachgebesserter 4,5“er kam zunächst mit der typischen, d.h. immer sehr schwächelnden 80er-Jahre Einsteiger-Monti + Holzstativ daher.

    Das Bild zeigt den Newton nun auf einer, aus eigenem Bestand beigesteuerten Astro3 (stammt noch von einem Lidlskop der ersten Stunde, als die Klemmschrauben noch nicht auf Plastik klemmten). Das ganze ist auf ein verwaistes, niedriges Vixen-HAL-Stativ gesetzt. So dürfte der Newton ohne großen Bauaufwand genügende Stabilität bekommen haben, damit er auch für mehr als Demonstrationen oder Simulationen auf Schulfluren bei Regenwetter eingesetzt werden kann.


    Nochmals Dank an Hannes und die „Ad Astras“ sowie an Thomas. Mich hat überrascht, wie bald man unter den eingefleischten Astro-Freaks noch brauchbare Einsteiger-Röhren kostenlos lostreten kann. Die Sache mit dem Spendenteleskop lohnt also sicherlich eine Wiederholung dort, wo Bedürftigkeit den Zugang zu unserem herrlichen Hobby verweigern würde. Da ist sicher bei vielen von uns noch Brauchbares in den Kellern.
    Ich selber habe seinerzeit zum Spendentelekop zwar nichts beigesteuert und meine AG war nun ihrerseits Nutznießer aus der Sammlung, doch darf ich dem lieben Hannes hier versichern, dass ich aus diversen Elementen einigen meiner Schüler auch schon ein halbes Dutzend brauchbare Skopes zurecht gebastelt habe.


    CS.


    Hubertus

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