Bau einer privaten Sternwarte

  • Hallo Astrofreunde


    hiermit möchte ich allen Interessierten mitteilen, das ich mich dazu entschlöaossen habe mir einen privaten Schutzraum für mein Teleskop auf meinem Grundstück zu errichten. Als Grundlage wird dafür eine Gartenblockhütte mit den Maßen von 2.50 * 2.50 m dienen. Das Dach werde ich dabei so umbauen das es komplett verschiebbar sein wird.


    In den letzten Tagen wurde hierfür schon ein entsprechendes Graben für die Betonfundamente ausgehoben. Ich habe es dabei so geplant das es an den 4 Eckpunkten jeweils ein Punktfundament mittels 160 mm Abwasserrohr sowie winwe Länge von 500 mmm geben wird. Um eine gerade Auflagefläche für die Hütte zu erhalten benutze ich Rasenkantensteine von 80 mm breite und 1000 mm länge die in einem Betonrückenfundament gesetzt werden. Somit wird gewährleistet das die Holzhütte keinen direkten Bodenkontakt hat um das Feuchtigkeitsproblem im Vorfeld schon zu umgehen. Für die tragende Säule der Montierung und des Teleskops werde ich eine entsprechende Betonsäule von 250 mm im Durchmesser mittels eines in jedem Baustoffhandel erhältlichen Kanalrohrers mit Beton ausgießen. Darüber hinaus wird um die Säule ein Fundament von ca 1000 * 1000 mm * 300 mm erstellt um der ganzen Konstruktion eine möglichst hohe Stabilität zu geben.


    Am heutigen Tage wurden von mir unter der Mithilfe eines Bekannten die Kantensteine sowie die Rohre für das Punktfundament erstellt.


    Allerding muss ich schon sagen,daß es kein Vergnügen war bei diesen momentan vorherschenden Temperaturen diese Arbeiten zu erledigen.
    Aber der Erfolg rechtfertigt wohl den zu betreibenden Aufwand.


    Jedenfalls werde ich über den Vortschritt der Bauaktion weiter berichten.


    Allen ein schönes Pfingstwochenende und klaren Himmel.

  • Tach Indius,


    So eine Privatsternwarte ist schon was schönes. Ich habe meine letztes Jahr gebaut und freue mich jedes mal wieder über das Nicht-mehr-Einjustieren-müssen und andere ähnliche Dinge.


    Auch von mir gutes Gelingen und danach viel CS,


    Andreas


    Gibt es für Sternwartenbauten eigentlich so eien Schlechtwetter-Regel wie für neue Teleskope?

  • Hallo Indius,


    kann mich nur anschliessen. Es gibt (fast) nichts schöneres als eine Privatsternwarte. Vor allem wenn du Astrofotografie
    betreiben willst. In meiner Sternwarte dauert es ca. 15min. vom Öffnen des Dachs bis zur
    ersten Belichtung. Und im Winter lässt sich alles schön per VNC vom Haus aus steuern ;-).
    Stell doch mal Bilder vom Baufortschritt rein.


    Viele Grüße,
    Jürgen

  • Hallo Indius,


    zu deinem Fundament mit Fundament von ca 1000 * 1000 mm * 300 mm- mach das Loch ruhig etwas kleiner, aber dafür tiefer.


    Mit 1mx1m hast du zwar eine große Auflagefläche, aber mit 30cm Tiefe bist du bei weitem nicht frosttief.


    Das Dingens wird zwar schwer genug um nicht zu fibrieren, aber zwischen Sommer und Winter arbeitet der Boden und dann kann sich deine Säule neigen und damit ist deine Einnordung im Eimer.


    Versuch lieber so tief wie möglich zu graben oder mit einem Erdbohrer arbeiten, wenn du ein Loch schaffst das 0,8 bis 1m tief ist dürften dir 30x30cm Querschnitt reichen um sehr stabil zu werden.


    Gruß und viel Spaß beim buddeln


    Stefan

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