12" Reisedobs, aber welcher?

  • Liebe Astrogemeinde,


    ich versuche mich kurz zu fassen, aber es gelingt mir nicht immer [:I]:
    Ich möchte mir einen lang gehegten Wunsch erfüllen und mir einen 12" Reisedobson zulegen.
    Ich habe es nicht supereilig damit und möchte mich besser vorher ausgiebig informieren, aber das wird eine für mich große Anschaffung auf die ich lange gespart habe. Daher, verzeit mir, möchte ich jetzt nicht erstmal klein anfangen, sondern gleich etwas Anständiges anschaffen, was dann auch lange halten muss.
    Ich bin in der Astronomie nicht neu, allerdings wird das mein erster Dobson. Ich habe schon durch einige durchgesehen, aber wie die sich im Dauergebrauch so machen, da sind noch zahlreiche Fragen offen.


    Was ich mir schon überlegt habe:
    <ul><li>Es sollen 12 bis 12,5" werden, nicht mehr und nicht weniger.</li><li>Die Optik soll von gehobener Qualität sein (also vielleicht nicht Oberklasse, das würde dann doch zu teuer, aber besser als von der Stange, vielleicht so ab Orion UK aufwärts).</li><li>Das Gerät sollte konsequent auf visuelle Beobachtung getrimmt sein (geringe Obstruktion).</li> <li>Es ist hauptsächlich für DeepSky (für Planeten und Foto habe ich ein anderes Gerät).</li><li>Ich brauche kein Goto (Der Weg ist das Ziel).</li><li>Ich brauche (erstmal) keine EQ-Plattform.</li><li>Es sollte möglichst transportabel sein. Es ist für unterwegs. Flugreisetauglichkeit ist ein "nice to have", das käme dann darauf an, wieviel Kompromisse ich eingehen muss.</li><li>Das mit der Justage lerne ich schon. [;)]</li><li>Okulare kaufe ich später und sollen hier nicht Thema sein, es wird aber evtl. eine "Handgranate" dabei sein.</li><li>kleinere Optimierungen könnte ich vornehmen (Velour, Socke, Fangspiegelheizung, evtl. auch Lüftereinbau sowie Gleitlageroptimierung), alles, wofür man eine Werkstatt bräuchte muss ab Werk passen.</li><li>Kostenrahmen ohne Okulare: erstmal bis 3000,-, nur wenn es wirklich lohnt auch mehr.
    Wo ich die Wahl zwischen verschiedenen Spiegelqualitäten habe, würde ich hier soweit zuschlagen, wie das in diesem Rahmen ist.</li><li>Geringes Packmaß ist wichtiger als geringes Gewicht. Es sollte aber auch nicht zu schwer sein. 20Kg wären erträglich.</li></ul>
    Konkret habe ich mir angesehen:
    <ul><li>Dieter Martini (Reise- oder Klassikversion?)</li><li>Spacewalk</li><li>MF-Dobson</li><li>Reinhard Schulten</li><li>Ulli Vedder (Falls er noch Dobsons baut?¿?)</li></ul>
    Ausgeschlossen habe ich bereits:
    <ul><li>Hofheim (wg. China-Spiegel)</li><li>Sumerian (ich würde lieber in Deutschland bestellen, sorry)</li><li>Die üblichen von der Stange (Meade, Skywatcher, ES etc.)</li></ul>
    Die Schwierigkeit, die ich jetzt habe ist, die Punkte einzuschätzen und für mich zu abzuwägen, <i>wo oder ob</i> ich Kompromisse eingehen muss und wie schlimm die wiegen, denn genau da fehlt mir die Langzeiterfahrung mit dieser Art von Teleskopen.


    Zum Beispiel:
    <ul><li>Wie sehr geht denn die Ultraleichtbauweise überhaupt auf die Stabilität?
    Da Dieter Martini (nur als Beispiel) ja sowohl die "Klassik" als auch die "Reise-" Variante anbietet, muss da doch irgendwo ein Kompromiss sein, sonst gäbe es doch nur noch Ultraleicht, oder? Oder ist das alles nicht so kritisch?
    Und wenn doch, bei welchem der o.g. Modelle ist das am besten gelöst?</li><li>Was passiert bei Modellen, die nur einen Monoring als Hut haben, wo der OAZ nur von einer Seite gehalten wird, wenn ich da so eine Handgranate à la 31er Nagler reinstecke? Biegt sich der OAZ? Das sieht auf den Fotos erstmal spillerig aus.</li><li>Wie oben. Mir ist klar, dass ich in Horizontnähe etwas Übergewicht bekomme. Ist es unter dem Gesichtspunkt der unterschiedlichen Lastverteilung vorteilhaft, möglichst große Höhenräder zu haben? Ich weiß, dass da teilweise mit Federn, Gegengewichten oder Friktion gegengesteuert wird, aber das meine ich jetzt nicht.</li><li>Sind nicht-zerlegbare Stangen in jedem Fall stabiler oder ist das egal?</li><li>Moonlite vs. HC-2: Beeinflusst die Art des OAZ die Größe des Fangspiegels (wegen Abstand Okular-&gt;FS und damit Durchmesser des Hutes)?
    Wenn nein, was sind dann die Philosophien dahinter? Mir ist klar, dass der HC-2 einen nicht so langen Weg hat. Nimmt man den nur weil er leichter ist?</li><li>Könnte man bei den o.g. Modellen problemlos einen Filterschieber nachrüsten oder bekomme ich dann ein Fokusproblem?</li><li>12" Spiegelzellen werden mit 6- bis 18-Punkt-Auflage angeboten, auch für die Dünnen. Reichen 6 Auflagepunkte bei 12"? Wie kritisch ist das?</li><li>Früher wurde f/6 immer als "gerade noch Okularunkritisch" angepriesen. Jetzt haben die 12"er meistens f/5. Ist das der Einblickhöhe im Zenit geschuldet oder gibt es andere, vernünftige Gründe, warum die so schnell sind? Verbaue ich mir irgendwas, wenn ich mir einen f/5,5 oder f/6 bauen lasse?</li><li>Im Zusammenhang damit: Ich habe gemerkt, ich bin Koma-Allergiker. Sollte ich bei f/5 gleich über die Anschaffung eines Komakorrektors nachdenken?</li></ul>
    Ihr seht, da sind ein paar grundlegende Fragen über Dobsons dabei, die ich für mich noch nicht geklärt habe. Die Fragen zielen aber nicht darauf, ob ich mir am Ende vielleicht doch einen Volltubus kaufe, der steht nicht zur Debatte. Eher die Frage: Wie leicht darf es denn werden und worauf muss ich achten.
    Mir fallen bestimmt noch weitere Fragen ein, aber es ist jetzt schon wieder soviel Text geworden, sorry. Ich muss jetzt mal zum Ende kommen.


    Natürlich kann man einige Fragen gut in der Praxis klären, deswegen bin ich ab nächster Woche auf dem WHAT und dem HTT zugegen und werde mir da intensiv verschiedene Modelle ansehen. Wenn jemand von Euch auch dort ist, eines von den o.g. Modellen hat und es mir zeigen möchte, meldet Euch doch und wir sehen uns das zusammen an.
    Die theoretische Erörterung hier im Forum ist aber bestimmt auch sinnvoll und ich freue mich über Eure Meinungen.[:)]


    Viele Grüße
    Guido

  • Hallo Guido,


    aber warum schließt du die Chinaoptiken kategorisch aus?
    Ich habe bei meinem selbstgebautem 12"Reisedobson ein 12" GSO Spiegelset verbaut und bin damit super zufrieden!
    Der Spiegel hat meiner Messung nach 90% Stehl. Und dieser Spiegel hat mir in den Alpen, auf la Palma und in Chile (wo er jetzt auch stationiert ist;-) )fantastische Bilder gezeigt. 600fache Vergrößerung ist bei entsprechendem Seeing durchaus gewinnbringend einsetzbar. Von daher würde ich nicht zwangsläufig die Chinaoptiken ausschließen. Ich habe mit verschiedenen GSO Optiken nur gute Erfahrungen gemacht!
    Allerdings sind diese Spiegel auch dicker als andere. Wenn man großen Wert auf niedriges Gewicht legt greift man besser zu anderen Spiegeln.
    Allerdings erleichtert dieser dickere Spiegel dann wieder die Gesamtkonstruktion des Dobsons. Dann muß das Gewicht des Hutes nicht so extrem minimiert werden...
    Hat halt alles seine Vor- und Nachteile...


    Die höherpreisigen Orionspiegel halten meiner Erfahrung nach nicht immer die auf dem Papier versprochenen Werte ein. Ist zweimal in meinem Bekanntenpreis passiert.


    Zu den hergestellten Spiegeln der einheimischen Anbieter kann ich dir nichts sagen!


    Ich hoffe du hast die Gelegenheit auf den anstehenden Teleskoptreffen das ein oder andere Instrument auf deiner Liste live zu sehen damit du dir selber ein Bild davon machen kannst.

  • Hallo ggnova,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ggnova</i>
    Hat halt alles seine Vor- und Nachteile...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau darum geht es mir ja, dass ich die im Vorfeld schon etwas abwägen kann.
    Bei einem dickeren Spiegel fände ich die längere Auskühlzeit entscheidender als das Gewicht.


    Wegen Deinem Spiegel: Ich habe nicht prinzipiell was gegen Chinaspiegel. Ich lese nur immer dass es eine Serienstreuung gibt. Ich bin hier durchaus bereit, etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen um nicht Lotterie spielen zu müssen.
    Hattest Du denn von GSO die 0,9 Strehl zugesichert bekommen oder hattest Du einfach nur Glück?
    Andersherum: Wenn Orion UK (oder derjenige, der einen solchen Spiegel verbaut) mir 0,9 Strehl zusichert, und ich das nicht geliefert bekomme, dann wäre das ja ein Grund zur Reklamation.


    Ich kann ja mal mit Hofheim telefonieren, ob die mir gegen Aufpreis eine definierte Qualität zusichern können, dann wären sie automatisch wieder im Rennen.


    Ich hoffe auch, dass ich das alles nächste Woche mit eigenen Augen mal sehen kann, denn bisher ist eine Angabe wie "0,9 Strehl" ziemlich graue Theorie für mich. Was das in der Praxis bedeutet muss ich noch sehen.


    Grüße
    Guido

  • Hallo Guido,


    um eines vorweg zu nehmen: Ich kann dir aus eigener Anschauung keine - objektiv oder auch subjektiv - vergleichenden Erfahrungen zu den von dir in die Auswahl genommenen Teleskope liefern. Aber: Auch ich habe mich auf die Suche nach einem 12- bis 12,5-zölligen "Leichtbau"-Dobson gemacht und mich letztlich für ein Teleskop von Christian Busch (Spacewalk Telescopes) entschieden. Ich versuche, es mal kurz zu machen, ich kann das mit dem langen Text und den vielen Fragen sehr gut verstehen!


    Stabilität vs. Gewicht: Ich hatte vorher ein 15-Zoll-Obsession und bin bzgl. der Stabilität dadurch quasi verwöhnt. Auf dem diesjährigen ATT konnte ich den 15er-Spacewalk bewegen. Bei der Nachführung fühlte er sich (für mich völlig überraschend) genauso solide (und schwer) an wie mein damaliger Obsession, wiegt aber, gerade als 12-Zöller, nur einen Bruchteil. Zum Vergleich: der 12er wiegt nur ca. 14 kg, allein die Spiegelbox des Obsession wiegt 27 kg. Bewegen ließ sich das Teleskop allein nur mit Hilfe der (serienmäßigen) Transporträder.


    Hut: Für mich kam aus verschiedenen Gründen (u. a. Stabilität, Lagerung, Montage eines Telrad) nur ein Doppelring in Frage.


    Spiegelqualität: Neben dem meistens als Maßstab genommenen Strehl spielt auch die Glätte eines Spiegels eine Rolle, deshalb würde ich eher zu einem Selbstschliff aus deutscher Produktion mit einem evtl. geringeren Strehl als zu einem Massenartikel mit möglicherweise "hochgerechnetem" Strehlwert greifen. Mein Exemplar hat z. B. 0.92 (Christian Busch garantiert 0,85, erreicht aber meistens einen höheren Wert als 0.9).


    Öffnungsverhältnis: Vor dem Obsession (f/4,5) hatte ich ein 10-Zoll-f/6,3-Orion-Dobson und war diesbzgl. auch skeptisch. Ich habe mit einem SIPS-Paracorr experimentiert und bin letztlich wieder zur Beobachtung ohne Komakorrektor zurückgekommen. Es kommt in diesem Kontext ein wenig auf die verwendeten Okulare an, ist aber auch eine Frage des persönlichen Geschmacks. Ich kenne z. B. einen Sternenfreund mit einem 16-Zoll-Selbstbau-Dobson mit Alluna-Spiegel (f/4,2), der rein visuell auch (mit Überzeugung) ohne Korrektor arbeitet. Wenn du den Einsatz eines Korrektors vorsiehst, lässt sich das hinsichtlich der Gewichtsaustarierung bei der Konstruktion berücksichtigen.


    Okularauszug: An dem 10er hatte ich zunächst einen Kine HC2, bin dann aber auf einen Feathertouch umgestiegen. Der Moonlite ist glaube ich kaum schlechter. ich möchte einfach nicht mehr auf den butterweichen Lauf und die Mikrountersetzung verzichten.


    Ich hoffe, dass ich dir ein paar Anregungen geben konnte.


    Viele Grüße
    Joachim

  • Hallo Guido,


    Du wirst mit jedem Teleskop Kompromisse eingehen müssen, auch unabhängig davon, was Du dir anschaffen möchtest oder wie viel Geld Du ausgeben kannst/willst. Hier mein "Senf" dazu:


    Ein leichtes 12,5" Reiseteleskop kann man nicht ohne weiteres so auslegen, dass es mit einem 100g Okular genau so gut austariert ist wie mit einem 21er Ethos plus Komakorrektor.
    Versucht man das mit einer Federkonstruktion auszugleichen, kippt im Extremfall das ganze Teleskop um.
    Ein steifer Hut braucht zwangsläufig mehr Platz und hat ein höheres Gewicht als ein Monoring-Hut.
    Ein Reiseteleskop ist durch die offenere Bauweise grundsätzlich empfindlicher gegen Taubeschlag auf den Optiken.
    Seitlicher Lichteinfall stört mehr als bei einem geschlossenen Rohrtubus. Verhindert man das mit einer "Socke", wird das Teleskop windempfindlicher.
    Bei extremer Leichtbauweise ist die Robustheit etwas reduziert, und der Auf- und Abbau ist eventuell etwas aufwändiger.


    Ein 12" f/5 hat eine Einblickhöhe, die zum Stehen schon eher zu niedrig ist und zum Sitzen auf einem normalen Stuhl meist zu hoch. Ein spezieller Astrostuhl erhöht das Gewicht und kann bei Flugreisen kaum noch mitgenommen werden.
    Bei f/4 gehts nur noch mit Komakorrektor und das Kollimieren wird kritischer. Bei f/6 steigt das Balance-Problem mit schweren Okularen stark an.


    Bei der Obstruktion musst Du Randabfall der Helligkeit im Übersichtsokular gegen leichte Kontrastverringerung an Mond und Planeten bei hohen Vergrößerungen abwägen. Um f/5 halte ich 20% für einen vernünftigen Kompromiss. Weniger Obstruktion bringt kaum noch Vorteile, u.a. wegen der Fangspiegelspinne.


    Eine 6-Punkt Lagerung dürfte nur ca. 1 Strehlprozent kosten gegenüber 18-Punkt, ist also grundsätzlich ok.


    Bei dieser Teleskopgröße würde ich persönlich Strehl 0,85 für völlig ausreichend erachten, weil ein perfektes Teleskop im direkten Vergleich nur unter perfekten Bedingungen leichte erkennbare Vorteile hätte. Wenn verfügbar und bezahlbar, schadet eine möglichst gute Optik natürlich nicht [;)].


    Gruß,
    Martin

  • Hallo,


    vielen Dank an Joachim und Martin, Eure Beiträge bringen tatsächlich etwas Licht ins Dunkel.


    Nochmal wegen der Optikqualität: Ich hatte mich in meinem Eingangspost absichtlich etwas zurückgehalten mit Begriffen wie Lambda und Strehl. Das Prinzip dahinter ist mir klar, aber, wie gesagt, die Bedeutung der resultierenden Zahlen in der Praxis, da kann ich im Moment nicht mehr tun, als mir von all dem, was ich irgendwo mal aufgeschnappt habe, eine Durchschnittsmeinung zu bilden.
    Es ist aber auch nicht so, dass ich auf irgendeinen Strehlwert fixiert bin. Ich möchte nur unbedingt vermeiden, eine Gurke zu erwischen und im Idealfall eine Optik bekommen, die ich auch in einigen Jahren noch, wenn ich mehr Beobachtungserfahrung angesammelt habe, als gut bezeichnen würde.


    Bei alldem, was Ihr schreibt, rückt für mich der Infinity Spacewalk stark ins Blickfeld, aber den Martini Klassik muss ich mir auch noch mal genauer ansehen. Es muss meinetwegen nicht die Ultraleichtbauweise sein. Die Kompromisse, die man da eingeht, scheinen ja nicht ganz unerheblich zu sein. Jeder Gitterdobson ist ansich schon ein gewaltiger Fortschritt bei der Bewältigung meines eklatanten Transportproblems, was ich momentan habe.


    Wegen dem Komakorrektor: Bei f/4 würde es bei mir nicht ohne gehen. Ich habe mal auf dem HTT duch einen 16" f/4,x geblickt, das ging gar nicht. Der Besitzer hingegen fand das völlig normal. (Vielleicht war das ja sogar der Kollege, von dem Joachim berichtet.)
    Bei f/6 meinen viele, dass es mit entspr. Okularen auch ohne geht. Bei f/5 scheinen sich die Geister zu scheiden.
    Ich glaube aber, dass ich da tendenziell empfindlich bin.


    Nun kann ich das, was Martin zum Öffnungsverhältnis schreibt verstehen. Also macht f/5 wirklich Sinn (als Kompromiss). Da verlasse ich mich gerne auf die alten Hasen.
    Joachim, Du schreibst:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn du den Einsatz eines Korrektors vorsiehst, lässt sich das hinsichtlich der Gewichtsaustarierung bei der Konstruktion berücksichtigen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist das ein kann oder muss? Sollte ich mit Christian Busch in Kontakt treten, werde ich das Thema auf jeden Fall mal ansprechen.
    Ich würde es natürlich erstmal ohne den Korrektor versuchen, genau so, wie ich mir nicht gleich teure Okulare kaufen werde. Das will alles erstmal ausprobiert werden.
    Soviel erstmal. Ich melde mich später nochmal...


    Viele Grüße
    Guido

  • Hallo


    Nachtrag: Ich bemerke jetzt erst, dass der Spacewalk mit f/4,5 kommt. Das geht bei mir definitiv nicht ohne Komakorrektor...


    Nachtrag 2: MF-Dobson hatte ich vorhin übersehen. Hier kann man sich das Öffnungsverhältnis aussuchen von f/4,5 bis 6 – ganz heißer Kandidat!
    Ich muss wohl auch mal mit Michael Fitschen reden.


    LG Guido

  • Hallo Guido,


    ich glaube Michael Fitschen hat (leider!) aufgehört mit der Dobsonbauerei.


    Meine Empfehlung ist -wie schon so oft - der Reinhard Schulten. Er hat mir einen 10" und
    einen 12,5" massgeschneidert und ich habe immer noch sehr viel Spass damit.
    Beide Dobs vertragen das 31N mit Paracorr und das Federsystem ist richtig angewendet eine feine Sache.
    Allerdings in manchen Situationen mit Unterstützung von Gegengewichten.


    Mehr auch gern über email.


    Viel Erfolg
    peter

  • Moin,
    grundsätzlich hast du das Problem, dass die Optik entweder zugekauft oder als Einzelstück vom Hersteller selbst hergestellt wird. Bei letzteren habe ich den Eindruck, dass sie sich dafür durchaus Zeit nehmen und den käuflichen Fernostspiegeln überlegen sein dürften. Sehen kann man das aber am Himmel nur ausnahmsweise, wenn das Seeing dann mitspielt.


    Bei der Auswahl solltest du klare Kriterien für Dich aufstellen. Reisedob wozu? Definiere für Dich Packmaß, Gewicht (Flugzeugreisen, Auto, andere Transportmittel).


    Hinischtlich Einblickhöhe würde ich mir nicht allzu viel Gedanken machen. Bei einem 12er kann man jederzeit vor Ort (falls Flugreise) etwas auftreiben, um die Rockerbox höher aufzustellen, so dass eine gebückte Zenithaltung vermieden werden kann (von einer Palette, bis zum Bierkasten). Umgekehrt finden sich Unterlagen, worauf man sich stellen kann sicher auch. Angesichts der Reisekosten eines Flugziels dürfte auch ein käuflicher Bügelstuhl vor Ort nicht ins Gewicht fallen.


    Wichtig halte ich das Verhalten mit Okularen abzuklären. Ob Fokuslage, Komakorrektor oder Gewicht. Für die Gewichtsfrage sollte man eine Vorkehrung für das Anbringen allg. verfügbarer Gegengewichte haben (Haken/Zurrband, wo ein Sack mit Steinen hält). Vielleicht siehst du auch eine zweite Position für die Höhenräder vor, so dass Telrad/Korrektor o.ä. in dieser Aufbauvariante austariert sind. Reisedobs sind nun mal sehr leicht und damit leichtgängig im Höhenlager. Lastwechsel (Okularwechsel) fallen umso stärker ins Gewicht, je leichter der Tubus ist.


    Im Einsatz immer ein paar Ersatzschrauben und eine Werkzeuggrundausstattung dabei haben. Nichts ist ärgerlicher, als wenn man ein Schräubchen in der Wiese verliert und das Teil nur beschränkt einsatzfähig ist. Das ist wie ein "Platten" auf der Fahrradtour haben.


    Manchmal spielt auch die Lieferzeit eine Rolle, wenn ein konkreter Urlaubstermin schon fixiert ist. Insofern liegt es an Dir, die Anforderungen genau zu spezifizieren. Umso zufriedener bist Du am Ende.

  • Hallo Kalle,


    vielen Dank für die strukturierte Antwort. Ich gehe mal auf ein paar Punkte ein, dann wird es klarer, glaube ich:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    Bei der Auswahl solltest du klare Kriterien für Dich aufstellen. Reisedob wozu? Definiere für Dich Packmaß, Gewicht (Flugzeugreisen, Auto, andere Transportmittel).
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich spreche hier von einem Reiseteleskop eher als Geräteklasse. Im Prinzip ist jede Beobachtung für mich mit einer Reise verbunden. Das sind i.d.R. Fahrten mit dem Auto, wo mich jemand mitnimmt und noch viel anderes Zeug mit hineinpassen soll. Wieviel das dann sein darf, das muss ich immer im Einzelfall verhandeln. Das Teleskop soll mein primäres Beobachtungsinstrument werden, daher sind Packmaß und Gewicht nicht die alleinigen Kriterien. Es soll generell ein "gutes" Teleskop sein, mit dem ich viele Jahre Beobachtungsspass haben kann.
    Flugreisen sind aktuell nicht geplant. Die Flugreisetauglichkeit hatte ich angeführt für den Fall, dass dies kein Kompromiss darstellen würde. Da bin ich jetzt aber schlauer, insbesondere nach Deiner Bemerkung: <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Lastwechsel (Okularwechsel) fallen umso stärker ins Gewicht, je leichter der Tubus ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> verabschiede ich mich gerne von der Flugreisetauglichkeit.
    Nach meinem jetzigen Wissenstand sollte es eher ein klassischer Gitterdobson werden. Kleiner und leichter als z. B. ein Lightbridge, aber eben trotzdem einigermaßen stabil. Die Möglichkeit das zu transportieren halte ich v. a. durch die selbstauferlegte Beschränkung auf 12 Zoll für gegeben.
    Die Lieferzeit sehe ich nicht so kritisch. Dieter Martini hat mir schon angedroht, dass es bei ihm ein paar Monate dauern kann. Hmm, na gut, ich rede jetzt seit etwa sieben Jahren davon, dass ich mir einen Dobson zulegen möchte, da kann ich auch noch bis Weihnachten warten.


    Ein Bügelstuhl ist übrigens schon angedacht. [;)]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kalle66</i>
    Wichtig halte ich das Verhalten mit Okularen abzuklären.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hmm, eigentlich wollte ich erstmal das Teleskop abwarten und dann gucken, welche Okulare am besten passen.
    Aber wenn ich sowieso damit rechne, dass ich ein Gegengewicht anbringen muss. Warum muss ich dann vorher wissen, welche Okulare ich mir anschaffe?
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Einsatz immer ein paar Ersatzschrauben und eine Werkzeuggrundausstattung dabei haben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Versteht sich von selbst.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Insofern liegt es an Dir, die Anforderungen genau zu spezifizieren. Umso zufriedener bist Du am Ende.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Genau das mache ich gerade und ich glaube, ich bin auch schon einen Schritt weiter. Ist ein bisschen wie laut nachdenken, aber Ihr dürft gerne mitdenken.[:D]


    Eine Entscheidung treffe ich übrigens definitiv erst nach dem HTT.


    Viele Grüße
    Guido

  • Hallo Guido,


    ich denke auch, dass Du das Ganze gemeinsam MIT den Okularen durchgehen solltest.


    Ich beobachte selber mit f/4, für mich zwingend mit Komakorrektor. Vor zwei Wochen habe ich einen 12" f/5 durchgetestet (dieser hier). Mit gut korrigierten 100°Okularen (bei mir die TS XWA) würde ich einen Korrektor verwenden wollen. Bei weniger weitwinkligen Okularen nicht unbedingt.


    Da ein 12"er relativ leicht ist und der Schwerpunkt des Tubus recht niedrig liegt (=&gt; langer Hebel), sollte man schon ungefähr berücksichtigen, was alles an Gewicht an den OAZ kommt.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Nun, wer bei solch einem Gerät ein Nagler 31 und/oder ein Ethos 21 nicht mit einplant ist selbst schuld, denn früher oder später wird es/werden sie eh im Okularkoffer landen :)
    Richtung f/4 benötigt man zwingend einen Komakorrektor, dafür ist das Okulargewicht besser zu handeln.
    Richtung f/6 benötigt man keinen Komakorrektor, hat aber Probleme mit schweren Okularen.
    Ich empfand f/5 immer als sehr guten Kompromiss.


    Schnelle Spiegel sind in guter Qualität schwieriger herzustellen, der Preis steigt und man sollte genau prüfen ob die Qualität hält war versprochen wurde.
    Tendentiell würde ich auch zu einem deutschen Manufakturspiegel greifen, da stimmen Preis und Leistung.
    Ich würde auch 20% Obstruktion anstreben.


    Stabilität ist elementar wichtig.
    Was nützt einem ein leichtes Teleskop, wenn der Laser bei Belastung mit dem Gewicht eines mittelschweren Okulares im Millimeterbereich auf dem Hauptspiegel tanzt, da hilft dann auch der beste Spiegel nimmer.
    Und nicht vergessen, vielleicht will man ja auch mal einen Binoansatz verwenden, dann wird es oben noch schwerer und die Stabilität noch wichtiger.


    Grüsse Jochen

  • Hallo Reiner,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />ich denke auch, dass Du das Ganze gemeinsam MIT den Okularen durchgehen solltest.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich bin nicht sicher, ob ich Dich in dem Punkt richtig verstehe.
    Ich wäre jetzt so vorgegangen, dass ich mir erstmal überlege, was die maximale Last sein könnte (also worst case Szenario) und dann den Schwerpunkt bei etwa der Hälfte derselben festlegen. So verstehe ich auch Jochen und das erscheint mir auch logisch.
    Ich glaube, ich muss zu allererst feststellen, ob ich bei f/5 den Komakorrektor brauche. Aus Euren Aussagen lese ich, dass der auch noch mal eine Menge wiegt. Das kann ich ja auf den kommenden Teleskoptreffen mal rausfinden.


    Dann eine Anschaffung, die ich auch noch zeitnah tätigen würde, das Übersichtsokular. Naja, da wollte ich mal das Nagler mit dem ES 30mm 82° vergleichen und schauen, ob das Nagler genau so viel besser ist wie es teurer ist. Das sind aber völlig ungelegte Eier.


    Ein Okular im Bereich 20mm, das wäre dann wahrscheinlich die übernächste Anschaffung. Aber schlimmer als ein Nagler kann es ja kaum kommen, oder ist so ein Ethos noch schwerer?


    Viele Grüße
    Guido

  • Guido,
    in der Regel machen sich die Hersteller ja auch Gedanken, wie sie den Schwerpunkt legen. Aber unten den von Dir zur Auswahl gestellten Dobsons sind halt auch einige, die kompromisslos auf Leichtigkeit setzen und Okulare der Kiloklasse nicht ohne Zusatzmaßnahmen halten können. Gerade in den letzten Jahren ist eine Generation von schweren 100°-Okularen auf den Markt gekommen, die einerseits prima sind, andererseits für den einen oder anderen 12er-Dobson zu schwer sind.


    12"-Ultraleicht-Dobsons wurden vor allem für Flugreisen optimiert. Mit dem Auto ist es gar nicht nötig, sooo leicht zu bauen. Der Komfortverlust hinsichtlich Windfestigkeit und Stabilität wird da einkalkuliert. Das zumindest meine Meinung.


    82°-Okulare um die 20mm wiegen um die 750 Gramm, Ethos und Konsorten eher 1000 Gramm und mehr.
    siehe
    http://televue.com/engine/TV3b…4&plain=TRUE#.Vex3pPbtlBc
    http://www.explorescientific.d…78ca668e4b04f43caab39.pdf
    oder meine Datenbank in der Signatur


    Falls Du bei einem der Auftragshersteller orderst, dann würde ich das Thema Tragfähigkeit der Okulare einfach speziell besprechen. Die kennen ihre Teleskope genau, u.U. reicht da ein Gegengewicht, das man passend geformt einfach an die Spiegelbox anschraubt/einhängt.


    Soweit ich die Produkte kennengelernt oder auf Messen näher anschauen durfte, sind die gut durchdacht und mit viel Liebe zum Detail entworfen. Der Mehrpreis gegenüber einem sog. China-Dobson erscheint mir gerechtfertigt. Das fängt bei Multiplex-Sperrholz im Vergleich zu Pressspan an, geht über Schrauben aus Edelstahl, optisch wirklich ordentliche Spiegel bis zu hochwertigen Okularauszügen.

  • Hallo Kalle,
    ich hatte die Ultraleichten schon ausgeschlossen. Aktuell kommen für mich in Frage: MF, Martini Klassik, evtl. Spacewalk.
    Natürlich würde ich in jedem Fall mit dem Hersteller alle erdenklichen Parameter absprechen.


    Grüße
    Guido

  • Hallo Guido,


    zur Mittagspause noch meine Gedanken zum Thema.


    zuallererst: ich finde es richtig klasse, dass Du den deutschen Produkten den Vorzug gibst! Aus Umweltsicht und aus Sicht der Unterstützung der hiesigen Anbieter. Sehr gut! Kampf dem Chinagerümpel! ;) (aus Umweltsicht v.a.)


    Hofheim habe ich nur Gutes von den Optiken gehört (von erfahrenen Beobachtern) und selber durch 3 geschaut, die allesamt dies bestätigen. Allerdings habe ich da nie hochvergrößert durchgeschaut, sondern bei mittlerer Vergrößerung.


    Schulten: würde ich mir DRINGEND ,life anschaun. Für mich ein nogo diese Geräte, aber überwiegend aus Geschmacksgründen. Aber Fangspiegelhalterung ist schön gelöst.


    Martini Reisedob: Platte verbiegt sich bei dicken Okus. Ähnliches übrigens auch nach Aussage eines Hofheimbesitzers, der sich daraufhin eine Stabilisierung aus Metall hat anfertigen lassen.


    Okularwahl: erst Hauptspiegel, dann Okulare! Alles andere ist Mumpitz. Idealerweise natürlich vor dem Dobsonbau auch die Okulare kennen, die man nehmen will - das macht die Obstruktionsminimierung einfacher und auch die Wahl des Fokussierers. Wobei bei einem gut ausgelegten f/5er 30 mm Verstellweg dicke reichen im Regelfall. (Achtung, Abschattung durch Auszugsrohr ist Gefahr bei knapper Auslegung fürs Visuelle). Bei einem offenen Design und gutem Pyrex(ähnlichen)-Spiegel wird ein Lüfter nur selten nötig sein. Ich habe meinen nie benutzt nach ersten Tests.


    Achso, 6-Punkt-Zelle: reicht bei einer Spiegeldicke von 38 mm wohl aus. Ich habe eine 6-Punkt bei dieser Dicke und bis 850fach sind die Sternchen rund, darüber habe ich nicht getestet ;)


    Verflixt, jetzt muss ich schon wieder editieren, hätte ich doch mal bis zur Ruhe am Abend gewartet ;.-)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beeinflusst die Art des OAZ die Größe des Fangspiegels (wegen Abstand Okular-&gt;FS und damit Durchmesser des Hutes)?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    JA!


    Und zwar deshalb, weil die Crayfords meist höher bauen als Helicals. Und der Moonlite ist nochmal zu differenzieren: die Messingspannringvariante im Auszugsrohr baut nochmal höher auf als die ohne Spannring im 2"-Rohr (Reduzierhülse hat wieder Spannring). Deshalb habe ich für mich den ohne Spannring genommen und der ist nur 36 mm hoch. Ich kenne keinen niedrigeren Crayford.
    Je niedriger der OAZ, desto kleiner kann der FS werden.


    Schöne Grüße


    Norman





    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

  • Hallo zusammen,


    nur kurz, denn das ist scheinbar nicht ganz deutlich geworden:
    Hofheim ist inzwischen nicht nur wegen dem Spiegel aus dem Rennen sondern auch, weil ich inzwischen weiß, dass ich keinen Dobs haben möchte, wo ich mich von vornherein zu stark einschränke in dem, was ich vorne in den OAZ stecken kann.
    Daher glaube ich, es wird eher ein "klassischer" Gitterdobson. Also <b>kein</b> Ultraleicht.
    Wenn ich mich jetzt sofort entscheiden müsste (mussichabernich), würde ich mir von MF einen in 12" f/5,5 bauen lassen.


    Ist von Euch jemand auf dem WHAT oder HTT mit einem MF?


    Viele Grüße
    Guido

  • Hallo,
    bei meinem 12 er Hofheim sind Ethos und selbst das 31 mm Nagler mit Gewichtsausgleich problemlos im Einsatz - ebenso der Bino Ansatz mit 9er Nagler.


    Grüße


    Walter

  • Hi Guido
    wenn es nicht unbedingt ultraleicht sein muß, dann mach ruhig was klassisches.
    Ich selbst habe einen 320mm f/5 Spiegel von Roland Herrmann eingebaut in einem
    modifizierten Martini Klassic mit 60mm FS und Moonlite OAZ.


    Damit kann man alles beobachten. Es gibt kaum etwas etwas universelleres.
    Fast 2 Grad Feld sind machbar und dennoch kann man bis über 600fach vergrößern.
    19,7 Kilo incl Rockerbox sind tragbar. Ich nutze keinen Komakorrektor weil ich ihn nicht brauche.
    Okulare sind in Balance, alles was es mit gibt. Nicht getestet das 9mm ES 120 Grad.
    Das 30mm ES mit 1080g ist kein Thema.
    Als Sucher reicht ein Leuchtpunktsucher oder Rigel.
    Socke braucht man nur bei Sonnenbeobachtung.
    Nachteil bei der Konstruktion ist, dass der Hut nicht in die Spiegelbox paßt. Das kostet
    doch Platz, merkt man aber erst wenn man einen kleinen Kofferraum hat, wie ich jetzt ;)


    Wenn es gescheit sein soll, dann lege den Fokus auf gescheite Optiken. Ein Topspiegel
    zeigt Topleistung, Belance kannst Du selbst leicht mit etwas Metall bei Bedarf korrigieren.
    Das gilt auch für den FS.
    CS

  • Mein 16" ES kommt mit sehr schweren Okularen (1 kg) genauso gut zurecht, wie mit Leichtgewichten.
    Dafür gibt es 2 verschiedene Positionen, wie man die Höhenräder montieren kann, Enweder für schwerere, oder für leichtere Okulare.

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