Hallo zusammen,
den Rosettennebel hatte ich bisher noch nicht aufgenommen, also habe ich das mal in der Schönwetterphase Ende Februar durchgeführt. Eigentlich ein „no go Objekt“ für meinen Standort, befindet es sich ca. 1 Std nach Meridianduchgang doch genau über der Bremer Innenstadtlichtglocke, hier bieten dann die Schmalbandfilter die einzig mögliche Alternative, wenn man keinen dunkleren Standort aufsucht.
Zugleich ist das Bild ein Firstlight mit einer modifizierten Meade DSI pro III (hat den gleiche Chip wie die Atik 16 HR bzw. Atik 314 L). Allerdings erscheint bei der DSI pro III oben links ein heftiges „Verstärkerleuchten“; das Programm Nobulosity bietet ein „Amp Off“ Menue für diese Kamera, was allerdings wieder zu Folge hat, dass das Rauschen heftiger wird. Also hat Jan, der mir dankenswerterweise seine Kamera zur Verfügung stellt, eine Kühlung eingebaut, die wunderbar funktioniert!
Der Rosettennebel passt trotz Reducer immer noch nicht vollständig ins Bildfeld, aber auf Grund der kleineren Pixel habe ich nun bei der Verwendung des ED 80 keine viereckigen Sterne mehr und die DSI II kann die Nachführung übernehmen (das geht: mit Nebulosity und PHD)!
Bemerkenswert finde ich, dass bei diesem Nebel auch der SII Kanal sehr gut zur Geltung kommt: es treten hier ganz eigene Strukturen hervor (siehe Hubblepalette).
Viele Grüße