dutzende Straßenlaternenlichtsäulen im Eisnebel

Ist ja toll, da sieht der zuständige Elektriker schon aus mehreren Kilometern Entfernung, welche Lampe ausgefallen ist und erneuert werden muss.
Wer so etwas anschafft gehört doch weggesperrt [}:)].

Die Bilder sind zeigen hervorragend, wie es nicht gemacht werden sollte. Ich würde die Bilder gerne an an Dr. Hänel von der Darksky-Group weiterleiten.
Dürfen diese ggf. dort zur Veröffentlichung verwendet werden?
Könntest du auch mal eine dieser Leuchten bei Tageslicht fotografieren und zeigen wie die Dinger aussehen?

Gruss Heinz

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MWendl</i>
<br />es handelt sich um gewöhnliche Straßenlaternen. Ich denke,
dass sich vorne beim Abdeckungschirm ein Luftschlitz zur
Ableitung der Lampenwärme befindet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das würde aber bedeuten, dass das Leuchtmittel oder zumindest ein Reflektor direkt den Witterungseinflüssen ausgesetzt ist ...

Servus Michael,

genau das meinte ich. Gleich an die große Glocke damit. Das Bild ist echt Klasse um zu zeigen wie es nicht geht.

Grüße,

Harry

Hallo Michael,

schöne Säulen hast du da eingefangen. Hab ich nur 2-3 Mal so sehen können, geschweige denn fotografieren.

Zu den Kommentaren fällt mir ein: Selbstverständlich ist Lichtverschmutzung ärgerlich, aber dieses Phänomen hat damit m. E. nach kaum was zu tun. Diese Lichtsäulen als Reflexion an schwebenden Eiskristallen ((Plättchen) können auch entstehen, wenn von der Lichtquelle gar kein Licht direkt nach oben abgestrahlt wird. Ein seitlicher Lichtkegel reicht dafür aus, er muss nur wenig höher reichen als der Blickpunkt des Beobachters.

Konnte vor einigen Jahren sehr deutliche Lichtsäulen auf einer Autobahn an den Scheinwerfern entgegenkommender Autos sehen, und diese sind ja alle nach vorn gerichtet.

Weitere Beispiele beim OPOD hier und hier.

Im zweiten Beispiel erkennt man den Lampentyp ganz gut.

Gruß,
Anke

Hallo Anke,

danke für die Aufklärung. Ich war jetzt von direkt nach oben strahlenden Licht ausgegangen und das würde nun gar keinen Sinn machen.
Den Effekt finde ich recht erstaunlich, weil das Licht kaum streut, sondern wie ein Skybeamer scheinbar eng begrenzt nach oben strahlt.

Grus Heinz

Hallo Heinz,

ja, man muss sich wirklich die Entstehungsweise klar machen, unsere Sinne täuschen da ganz schön.

Erstaunlich, wie solche Halos entstehen und dass die Plättchen so wohlgeordnet da rum schweben.

Ich erinnere mich noch, dass vor einigen Jahren in einer Zeitschrift (Interstellarum?) so "abgelöste" Lichtsäulen vor einem Sternenhimmel fotografiert wurden, und damals wurde lange gerätselt, was das für ein Phänomen sein kann. Der Eisnebel oder die Cirren waren damals so dünn, dass sie dem Beobachter nicht aufgefallen sind.

Gruß,
Anke

Gesehen habe ich das auch schon, aber als Brillenträger habe ich das auf meine Sehhilfe geschoben. Die erzeugt nämlich an hellen Lichtern ebenfalls senkrechte Leuchtsäulen, wenn sie Putzstreifen in Querrichtung hat. [8)]

Hallo Michael & all,

am 01.02.2011 hatte ich ähnlich beeindruckende Lichtsäulen, eher noch stärker. Mir ist (leider) vor Staunen und Schauen (fast) zu spät eingefallen, die Kamera rauszuholen. Es dauerte im Nebelausfall nur einige Minuten, das Schauspiel. Dieses Bild gibt nur noch spärlich wieder, was einige Minuten früher los war:

Übrigens keine starke Kälte, die man oft mit dem Phänomen in Verbindung bringt, es waren nur ca. -7 °C, aber ein Luftmassenwechsel, der innerhalb von wenigen Minuten die dicke Nebelsuppe in kleinen sechseckigen Plättchen zu Boden fallen lies!

Gruß und CS!

Volker