Hi alle,
komme gerade eben von einem kleinen First-Light zurück. Das ich mit meinem Provisorium (Code-Name: Mülleimer[:D]) Landschaftsbeobachtung machen kann, weiß ich schon ein paar Tage. Aber Nachts ging nie was.
Heute konnte ich kurz raus auf die Strasse. Nach kurzem Überlegen habe ich meinen Mülleimer unter den Arm genommen und den Mond anvisiert. Und jetzt zeigt sich auch das Problem, warum ich Nachts nie was sah: wenn ich astronomische Objekte ansteuere, liegt der Fokus wesentlich näher am Fangspiegel, d.h. das Okular muss näher zum Fangspiegel. Ich muß ungefähr ca. 3-4 cm von der Tubusstange wegnehmen.
Aber frei-Hand, ohne OAZ-Rohr ging es: ich sah den Mond durch meinen nichtbeschichteten Spiegel im 20mm Reversed-Kellner Okular mit nicht-kollimiertem Gerät! War das ein Gefühl! Adrenalin ist's nicht...muß irgendein Glückshormon sein. Marty kann sicher was dazu sagen![:)]
Mondanvisierung:
Der Beobachtungsplatz direkt neben der hell erstrahlenden Maximilians-Kirche:
Unglaublich, dass unbeschichtetes Glas solche Bilder bringt:
Leute, mich haut's um![:0] Ich muß meinen Mülleimer dringend durch was gescheites ersetzen![}:)]
Ach, und die Parabolisierung muß auch noch abgeschlossen werden. Das ziehe man sich mal rein:
- Spiegel unfertig (Parabolisierung steht noch aus)
- Spiegel unverspiegelt
- Teleskop völlig verstellt. Laserstrahl hinwärts geht weit neben die Spiegel-Mitte, Laserstrahl rückwärts kommt gar nicht auf den Fangspiegel (hab das per Hand geprüft)
- Hell erleuchteter Beobachtungsplatz
- billiges 20mm RK-Okular (war bei meinem 114-900 Erstnewton als Dreingabe dabei)
- Okular freihändig gehalten[:0]
UND TROTZDEM SCHÖNE BILDER!
Da machts Spass weiter zu machen!
So, jetzt muß ich Schluss machen und Freudentanzen gehen....[:D]