Bahtinov Maske: Es geht noch einfacher

  • Hi
    wie wär's mit dieser Variante einer Bahtinvo Maske (am 400/5.6 Tele):



    Ich habe einfach auf einer kleinen Plexiglasscheibe das Bahtinov-Muster mit einer dicken Nadel und Lineal eingeritzt. Funktioniert bestens !


    Damit erspart man sich das lästige Aussägen.


    Grüße
    Christoph

  • Hi Christoph,


    danke für den Hinweis. Da spare ich mir aber eine Menge Sägerei. Will nämlich in 14Tagen auch so eine Maske (oder mehrere) herstellen.
    Vlt. kannst du das ja auch im BP-Forum posten. Das Bild könntest du mir per Mail zukommen lassen, ich würde es dann auf meinen Webspace legen und du es von dort aus verlinken (aber nur wenn es dir recht ist). Oder du verweist auf diesen Threat.

    VG Frank

    _____________________________________________________________________________

    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

    meine Website

  • Abgefahrene Sache! Aber was wiegt denn so ne Plexiglasscheibe für einen 8"?? Wird die Scharfstellung eigentlich genauer wenn man viele Striche macht?? Das wäre ja wesentlich einfacher herzustellen als wenn mans ausschneiden muss

  • ... oder für die ganz Faulen.



    Einfach auf Transparentsfolie aufgedruckt.


    Diejenigen welche dem Öffnungswahn unterliegen sind, müssen allerdings einen grösseren Drucker anschaffen.[B)]


    -->Christoph
    Jetzt willst Du es aber wissen mit dem 400mm. Bin schon gespannt auf die ersten Ergebnisse[:p]


    Gruss
    Jürg

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Juerg_B</i>
    <br />... oder für die ganz Faulen.



    Einfach auf Transparentsfolie aufgedruckt.


    Diejenigen welche dem Öffnungswahn unterliegen sind, müssen allerdings einen grösseren Drucker anschaffen.[B)]


    --&gt;Christoph
    Jetzt willst Du es aber wissen mit dem 400mm. Bin schon gespannt auf die ersten Ergebnisse[:p]


    Gruss
    Jürg


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ......aber die mit den kleinen öffnungen kommen durch drucken erst in den genuss einer sauber gefertigten maske, ohne fingerbrechen.
    meine kleinste hat d von 40mm.


    faulen gruß, tom
    EDIT: wobei die "plexivariante" superhell ist, ohne lichtverlust!

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">EDIT: wobei die "plexivariante" superhell ist, ohne lichtverlust!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...genau das war der Grund, warum ich von der Overheadfolie weggekommen bin. Das Bild ist viel heller und klarer geworden. So sehen die spikes aus:

    (oben unscharf, unten scharf)


    Der Abstand der Linien war bei mir 4mm bei f=400mm. Ich hatte auch eine Variante mit 2 mm Abstand, aber die fand ich nicht unbedingt besser. Also blieb's bei 4mm. Die verwende ich auf für mein 200mm Tele!


    Grüße
    christoph


    (==&gt;) Frank: Die BP-Seite habe ich ergänzt [:)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankTheTank</i>
    <br />Abgefahrene Sache! Aber was wiegt denn so ne Plexiglasscheibe für einen 8"?? Wird die Scharfstellung eigentlich genauer wenn man viele Striche macht?? Das wäre ja wesentlich einfacher herzustellen als wenn mans ausschneiden muss
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    wenn du 2mm- "bastlerglas" aus´m baumarkt nimmst so 30g max.
    1/2 m**2 um 10€.


    tom

  • na und, gibt doch auch "apo-veluxfenster", oder warum sind die aus vier scheiben gemacht?


    spass beiseite, wir "faulen fokussierer" sind wohl der meinung, das die beugungsgitter bestimmend sind und nicht die optische qualität des substrats.


    ansonsten könnten wir faulen doch fragen:
    " seid ihr schlitzfokussierer sicher, das durch seeing am beugungsgitterrand das ganze nicht doch unscharf ist?"


    hört sich an, als wenn gleich ein weiterer glaubenskrieg stattfindet......


    jeder so, wie er will,
    tom

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">spass beiseite, wir "faulen fokussierer" sind wohl der meinung, das die beugungsgitter bestimmend sind und nicht die optische qualität des substrats.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja, die Qualität ist vielleicht nicht entscheidend, aber die Dicke. Es macht ja auch deutlichen Unterschied, ob man ein Stück Glas (Filter) hinter der Optik einbaut oder nicht. Ob das vor der Optik eine Rolle spielt weiß ich allerdings nicht.


    Macht es eigentlich einen Unterschied, ob das Gitter auf der "Teleskopseite" oder der "Himmelsseite" liegt - das könntet ihr ja mal prüfen.

  • der unterschied ist vorhanden.
    das gitter muss teleskopseitig sein, damit die optische qualität der scheibe (woraus auch immer)keinen einfluss mehr auf die beugungsmuster hat.gleichermassen ist die scheibe nix anderes als "mehr unruhige luft" zwischen objekt und optik, logisch betrachtet nichts anderes als scharfstellen mit bahtinov bei schlechterem seeing.
    aber immernoch sauscharf und hammerhell!
    gruß,tom!

  • Bei den rel. dünnen Plexiglasplatten mit wenigen mm Dicke ist der Einfluss auf den Strahlengang vernachlässigbar. Mir ist nichts entsprechendes aufgefallen. Der Fokus wird auch nicht verfälscht oder verschoben - solange natürlich die Scheibe <b>vor dem Objektiv </b>ist und nicht zwischen Objektiv und CCD-Chip.


    Ich habe die Scheibe übrigens bei Conrad geholt, dort gibt's die bereits in handlicher 10x10cm Größe und 3mm Dicke für etwa 1€.
    Interessant wäre auch eine Maske aus gefärbten Plexiglas (rot oder grün), um bestimmte Wellenlängen zu bevorzugen...


    Grüße
    Christoph

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankTheTank</i>
    <br />Wie sieht es denn jetzt mit den Strichen auf der Platte aus?? Wann wird die Maske genauer, wann ungenauer?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was meinst Du denn damit genau ?

  • Also ich hab so eine Maske aus Pappe und wenn ich scharfstelle, dann sind die Spikes nicht so knackig wie ich das gerne hätte sondern aufgebläht und ausgefranzt (naja, das hört sich jetzt schlimmer an als es ist...). Kann man jetzt durch mehr Stiche auf der Platte die Spikes feiner machen??
    Bei einem optischen Gitter mit viel Streichen ist die Auflösung ja auch besser als bei einem mit wenig Strichen.

  • So ich weiß führen mehr Stiche zu kürzeren Spikes, aber ich glaube eher nicht, dass die spikes an sich schärfer werden. Evtl. hast du die Maske nicht präzise genug ausgeschnitten oder die Pappränder sind ausgefranst.


    Grüße
    Christoph

  • Hallo,


    (==&gt;)Marcel:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich würd gern mal wissen wofür diese Bahtinvo Maske
    gut ist?????
    Hab noch nie was davon gehört und GOOGLE spuckt garnix aus [:(!]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Richtig schreiben musst du's schon, damit Google was findet [;)]
    Aber guck mal hier:
    http://www.astrotreff.de/topic…5823&SearchTerms=bahtinov


    (==&gt;)all:
    Irgendwo in den Tiefen dieses Freds oder in dem Link zum Original-Fred steht auch die Formel, welchen Abstand die Striche bei gegebener Brennweite haben müssen, damit's gut funktioniert

  • ==&gt; Schicko:
    Licht aus dem Unendlichen (Sterne) fällt parallel in das Objektiv. Daher hat die Dicke einer planparallelen Platte vor dem Objektiv keinen Einfluss. Anders ist dies beim konvergierenden Strahlenbündel vor der Kamera. Deshalb müssen die Filter vor der Kamera gleiche Dicke haben, um homofokal zu bleiben.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dorito</i>
    <br />...gleichermassen ist die scheibe nix anderes als "mehr unruhige luft" zwischen objekt und optik, logisch betrachtet nichts anderes als scharfstellen mit bahtinov bei schlechterem seeing.
    aber immernoch sauscharf und hammerhell!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Solange die Gesamtform der Scheibe planparallel bleibt, machen die lokalen Fehler auf der Scheibe nur lokale Unschärfen im Bild, quasi wie "eingefrorenes Seeing". Wenn die Scheibe jedoch insgesamt leicht konvex oder konkav ist, verändert diese "Linse" selbstverständlich den Fokuspunkt[}:)].


    Der Effekt könnte in der Praxis bei einem 400/5,6 Tele gering sein, verlassen würde ich mich darauf nicht. Bei einem 200 mm f/5 Spiegel stehen die Chancen schon viel schlechter.


    Ich dachte, ihr macht den Aufwand hier, um den richtigen Fokus zu finden, nicht einen beliebigen "sauscharfen und hammerhellen" aber falschen[;)]

  • Genau das ist der Punkt warum es wohl besser ist die Masken auszuschneiden? Dann sind irgendwelche Durchhänger im Material egal! Zumindest für große Optiken ist ausschneiden sicher bessre. Für kleine kann man den Kram wohl ritzen.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    [br. Wenn die Scheibe jedoch insgesamt leicht konvex oder konkav ist, verändert diese "Linse" selbstverständlich den Fokuspunkt[}:)].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ...das könnte man ja vorher überprüfen, indem man vor dem Objektiv mit bereits perfekt eingestelltem Fokus die noch unbehandelte Scheibe hält. Werden die Sterne dann noch scharf abgebildet, dann hat die Scheibe keinen Einfluss auf die Brennweite[;)]


    Grüße
    christoph

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: dorito</i>
    <br />...gleichermassen ist die scheibe nix anderes als "mehr unruhige luft" zwischen objekt und optik, logisch betrachtet nichts anderes als scharfstellen mit bahtinov bei schlechterem seeing.
    aber immernoch sauscharf und hammerhell!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Solange die Gesamtform der Scheibe planparallel bleibt, machen die lokalen Fehler auf der Scheibe nur lokale Unschärfen im Bild, quasi wie "eingefrorenes Seeing". Wenn die Scheibe jedoch insgesamt leicht konvex oder konkav ist, verändert diese "Linse" selbstverständlich den Fokuspunkt.


    Der Effekt könnte in der Praxis bei einem 400/5,6 Tele gering sein, verlassen würde ich mich darauf nicht. Bei einem 200 mm f/5 Spiegel stehen die Chancen schon viel schlechter.


    Ich dachte, ihr macht den Aufwand hier, um den richtigen Fokus zu finden, nicht einen beliebigen "sauscharfen und hammerhellen" aber falschen[;)]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich sag ja, glaubenskrieg.[V]
    danke, das du mir zustimmst, indem du mich wiederholst.
    ich dachte,wir machen keinen aufwand, um den besten fokus zu finden.[:D]
    andererseits kann ich mit "könnte falsch sein" nix anfangen.
    um einen "verblichenen" forumteilnehmer zu zitieren:


    "man leugnet die tatsachen, weil "nicht sein kann, was nicht sein darf"".


    andere leute lassen sich die teile für teuer geld "bei obi" in edelstahl fräsen, auch ungenau, weil ja die kanten geschärft sein müssen, da es sonst immer doppelbilder aufgrund zweier sich folgender beugungskanten gibt.ein ebenfalls nicht zu vernachlässigender faktor, so zum fokussieren.so kann man es ewig weitertreiben.


    christoph´s idee ist klasse, gerade wenn man wenig öffnung hat.
    ohne licht gar kein fokussieren.
    vllt setzt christoph noch ein ergebnis des fokussierens rein, zur "abnahme".
    da die platte ja planparralel (ein hoch auf qualitätskontrollen in der massenfertigung)ist fällt das "verbiegen" eher nicht in´s gewicht.die mechanische belastung ist das eigengewicht.


    ansonsten komme ich wieder darauf zurück, das bei geschnittenen bahtinowmasken allein durch schall kammfiltereffekte zu erhöhtem seeing führen können und somit der fokus nicht exakt gefunden werden kann.


    aber mit "könnte" kann ich persönlich ja nix anfangen....
    jeder so, wie er mag.
    gruß, tom.

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