Rotationshilfe oder -rohrschellen

    Hallo Spechtel-Freunde,


    da ich enorme Probleme beim Drehen meines Newton auf meiner EQ6 habe - ich verwackle dann meistens das Stativ, so dass ich das GOTO wieder neu alignen muss - wolte ich mir eine Rotationshilfe besorgen. Da meine Selbstbaumöglichkeiten ziemlich eingeschränkt sind, wollte ich eventuell auf das Angebot von Dieter Martini zurück greifen. Man muss hier nur noch die gefertigten Teile abschleifen, wahrscheinlich mit Schleifpapier und lackieren. Welche Lack ist denn dafür geeignet? Dann Löcher in den Tubus bohren und die Rotationshilfe anschrauben.


    Hat jemand überhaupt Erfahrungen mit diesem Set? Ich brauche diese für einen 8" Newton von ca. 11,5 kg Gewicht. Wie leicht läßt sich dann der Tubus drehen, da ich mir noch unsicher bin, ob nicht die Reibung zwischen der Rotationshilfe und der Rohrschelle zu hoch ist, so dass das Stativ mit der EQ6 wieder schnell verwackelt? Wie ist hier die "Leichtgängigkeit" gewährleistet? Es wäre sehr nett, von euch so viel wie möglich Erahrung mitgeteilt zu bekommen.



    Ciao und CS


    Falko

    Hallo Falko,


    Also ich hatte das selber Problem. ich habe mir dann die Schellen vom Martini bestellt, nicht das Rotationsset da ich noch Alu schellen hatte. Die Multiplexschellen habe ich mir dann von innen mit velour ausgekleidet und jetzt muss man schon aufpassen das der Tubus sich nicht selbständig macht! (Also immer schön Festklemmen[:D])


    Hier habe ich ein paar Bilder wo die schellen noch im Rohformmat waren
    http://www.sky-walker.net/index.php/Schellen/ Die Schellen kann ich aber nur empfehlen. Wie das allerdings mit dem Originalen Rotationssystem aussieht kann ich Dir leider nicht sagen.


    Zuerst grob abschleifen und dann lackieren. Ich habe normalen Holzlack für innen und außen verwendet, funtzt ganz gut.



    CS
    Stefan

    Hi Stefan,


    danke für deine Antwort.


    Diese Lösung gefällt mir fast noch besser, da ich den Tubus nicht bohren muss und jederzeit etwas ändern, abnehmen kann, wie auch immer, ohne Löcher im Tubus zu haben. Meine Originalrohrschellen habe ich auch noch. Die sind allerdings ziemlich schwer, aber das dürfte ja kein Problem machen. Vielleicht hast du auch nen Tipp, wo man solche Aluschellen herbekommt?



    Viele Grüße und CS


    Falko

    Hallo Falko,


    Muss ja nicht unbedingt Alu sein. Bestelle dir eine Schelle mehr mit, die Du von einer Seite mit Velour beklebst, das hat den Vorteil das Du diese Schelle Festklemmen kannst wie jede andere auch, ohne Löcher bohren zu müssen.



    CS
    Stefan

    Hallo Falko,


    kann nicht grossartig etwas zu Rotationshilfen sagen oder Schellen sagen. Bin aber mal über diesen Link gestossen den ich recht interessant fand, vielleicht ist der ja auch interessant für dich. Solche Ringe kann man in Eigenregie herstellen.

    Hallo Falko,


    hier im Forum geht das ja richtig gut mit dem Bilder einfügen.


    Ich habe mal meine Rotationsrohrschellen hier reingestellt.
    Es werden hierbei die originalen Rohrschellen verwendet.
    Der abgewinkelte Flachstahl verhindert nur das der Tubus nicht durchrutscht.
    Die Schellen werden soweit geöffnet das man den Tubus leicht drehen kann.
    Ich habe den Filz in den Schellen durch selbstklebende Teflonstreifen ersetzt, mit dem Filz in den Schellen konnte man den Tubs nicht so leicht drehen.
    Auf dem kleinen abgewinkelten Stück des Flachstahls habe ich noch Teflon
    geklebt damit der Tubus nicht zerkratzt und er sich beim Beobachten
    in Zenitnähe leichter drehen lässt.
    Ich habe den Flachstahl oben auf die Prismenschiene gelegt und die Rohrschellen
    festgeschraubt.
    Der Flachstahl ist aus Niro,einfacher Baustahl tut es aber auch.
    Das Teleskop ist ein 10“ f/4,8 Celestron ,das gleich System habe ich noch bei
    einem TAL 150/750 angewandt.


    Das dritte Bild ist noch aus den Tagen als ich das Teleskop auf der CAM hatte,damals war der Flachstahl oben auf den Schellen befestigt.



    CS


    Heiko







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