Mein CCD-Kamera-Eigenbau-Projekt

  • Da ich gerne wieder einmal etwas Vernünftiges basteln würde, habe ich mich entschlossen, selbst eine CCD-Kamera zu bauen.
    Ich konzentrierte mich auf diese Seite:
    http://www.astrosurf.com/audine/English/index0.htm
    Es wird also eine Audine- Kamera.
    Das Projekt soll nicht zu teuer werden. Daher entschloß ich mich, vorerst nur mal die beiden PCB's zu bestellen, die heute eintrafen.



    Vorher hatte ich mich informiert, ob der A/D-Wandler-Baustein AD976 zu bekommen ist. Das schien ein Problem darzustellen. Schließlich fand ich eine große Firma, die ihn liefern konnte. Ich möchte nämlich das Audine-Programm PISCO verwenden, das für etwaige Äquivalenttypen des AD-Converters nicht passt. ADS7805P, der mit dem AD976 pinkompatibel ist, dürfte einer sein.
    Die übrigen IC's sind nicht so schwer zu bekommen. Ein Problem sehe ich im Kameragehäuse, denn da, von wo ich die Platinen her habe, werde ich es bestimmt nicht bestellen. 470.- Euro sind dafür indiskutabel.
    http://www.laclefdesetoiles.co…cat=60&brand=65&prod=2032
    (Kit mecanique)
    Auf alle Fälle wird auch das in Richtung Eigenbau gehen, vielleicht so auf diese Art:
    http://www.konradhorn.de/seite4.htm
    Der Kühlkörper muß ja nicht unbedingt mit der Gehäuserückwand aus einem Stück gefräst werden, den kann man ja auch auf eine Rückplatte aufsetzen.
    http://www.astrosurf.com/audine/English/meca4.htm
    Wichtiger erscheint mir, das Gehäuse komplett dicht zu bekommen.
    Für einen Shutter gibt es ja auch diverse Bauvorschläge. z.B.:
    http://www.astrosurf.com/rondi/eobturat.htm
    http://www.astrosurf.com/audine/obt/shutter.htm
    (Letzteres würde ich auf Englisch brauchen)
    Ein weiteres Thema betrifft dann ein M42 Innengewinde für den Anschluß eines Atik Filterrades am Kamera-Gehäuse.
    Unbedingt notwendig wird ein USB-Adapter sein:
    http://web.qx.net/lhaddix/quickaudine.htm
    Und als wichtigstes Teil kommt für mich nur der KAF-402 von KODAK in Frage. Das Interessante an dem Konzept ist, daß man genauso den KAF-1602 einsetzen kann, der allerdings auch als Class two-Sensor mit 1700 Euro unerschwinglich ist.


    Jedenfalls sind erst mal die Bauteile für das Netzteil komplett.



    Gruß Gerhard


    Nachsatz:


    Meine Frage an die Fachleute:


    Für das Peltierelement steht mir ein Schaltnetzteil mit 5V / 15A (!) zur Verfügung, das auch in das große Gehäuse eingebaut wird. Nun habe ich die Wahl zwischen zwei Peltier-Elementen:
    http://www.peltier.de/peltierelemente_standard.htm
    PKE72A0020 (3.5A) und PKE72A0021 (6A), beide kosten je 18.-
    Mir schwebt das mit 6A vor. (Kühlkörper und Lüfter dementsprechend dimensioniert) Spricht etwas dagegen? (Strom ist genug da)


    ( In der Originalversion wird ein weit schwächeres Peltier-Element verwendet: http://www.astrosurf.com/audine/English/thermiq.htm )

  • Das ist nun das Netzteil für die Kamera mit den drei Spannungen: 5V, 12V und + / - 15V, zusätzlich an die Bananenbuchsen herausgeführt.
    Die Spannungsversorgung erfolgt grundsätzlich über ein Flachbandkabel an der der 15-poligen Sub-D - Buchse.





    Die - allerdings nicht geregelte - Kühlfingertemperatur zeigt ein LC-Display an. Die möchte ich aber unbedingt geregelt haben. Nachdem ich die Versorgungsunit auf Lochrasterplatten modular aufgebaut habe, wird das bestimmt kein Problem sein. Hätte jemand einen guten und einfachen Vorschlag?


    Grüße


    Gerhard


    Auch wenn ich die Spannung für den Shutter an die Sub-D-Buchse führe, habe ich noch Pins frei. Die Kamerarückwand werde ich vollflächig aus einem Kühlkörper fertigen und die Ein- und Ausgänge werden eher nach dem "genesis-project" ( http://www.ccdguy.com/genesis/manual.htm ) plaziert werden, also seitlich am 80x80mm Alu-Vierkantrohr.



    Ich halte das für wesentlich einfacher als die Originallösung mit den Aussparungen für die Sub-D-Buchsen (-Stecker, über die sich auch diskutieren liesse (Versorgungsspannungen natürlich ausgeschlossen), da man ja schließlich den USB2-Anschluß von vorneherein als Grundvoraussetzung hinnehmen sollte und nicht als "Option" zum schnelleren Auslesen des Sensors.)


    http://www.astrosurf.com/audine/English/meca4.htm


    Ferner kann ich auch die Kühlfingerdimensionen nicht übernehmen, da mein Peltierelement 30 x 30 mm mißt und nicht 30x15 mm wie in der Vorzeigeversion. Zum Glück gibt es für mich einen netten Menschen, der sehr gut im Fräsen ist. Er will nur eine schöne Zeichnung und ein nettes CNC-File ;)

  • Drücke dir die Daumen, dass die Cam bei dir läuft.


    Was hast du ausgegeben, bzw. was kosten die ganzen Bauteile?
    Lohnt sich der Aufwand für einen Selbstbau?


    Gruss
    Welkin

  • (==>) Welkin:


    Es kommt sehr darauf an, was man selbst machen kann und was man fertig kaufen MUSS.
    Die PCB's selbst herstellen zu wollen, wäre meiner Ansicht nach eine schwierige Fleissaufgabe. Die kosten 55.- in Frankreich. Das Netzteil: Gehäuse ca. 18.- , Thermometer auch etwa 18.-, das Schaltnetzteil mit 5V und 15A hat mich gar nichts gekostet, habe ich geschenkt bekommen, einen Trafo hatte ich schon, einen musste ich kaufen (ca.9.-), dazu kamen noch ein paar Kleinteile (Stabis und Kondensatoren, Buchsen und eine Netzbuchse um 2.-), Preis ein paar Euros.
    Was eventuell teuer kommt, ist der A/D-Wandler um 46.- € , den ich als Muster gratis erhielt, es ist allerdings ein Äquivalenttyp, der LTC1605IN, der aber auch nicht billiger gewesen wäre. Die restlichen IC's haben etwa 30.-€ gekostet.
    Es kommen noch einige Widerstände und C's dazu, die aber echt nicht die Welt kosten.
    Am meisten Bauchweh hatte ich wegen des Gehäuses! Die Leute in Toulouse wollen satte 470.-€ dafür. In dem Fall hätte ich auf gar keinen Fall weiter gemacht. Nun habe ich aber gleich zwei Vollprofis für mein Projekt gewinnen können, so daß mich das Gehäuse nur einen kleinen Bruchteil vom obigen Betrag kosten wird.
    Der Shutter wird wohl auch nicht ein unüberwindbares Hindernis darstellen und der "Quick-Audine-USB2-Adapter"? Mache ich auch selbst, den Print natürlich auch, der ist ja wirklich kein großes Problem.
    http://web.qx.net/lhaddix/quickaudine.htm
    Das USB-Modul bekomme ich gratis von meinem Programmierlehrer.
    Wirklich teuer ist der CCD-Sensor KAF-402 mit 350.-, doch, muß ich den in Frankreich kaufen?


    (==>)Ullrich:


    Du hast also nur bedingt recht, Ullrich! ;) Ich gebe auch noch etwas zu bedenken: Ein Newton im Eigenbau kommt meist auch nicht billiger als ein China-Produkt. Stimmt's? Es geht in beiden Fällen um das Erfolgserlebnis. Kaufen kann man bald etwas. Mit etwas Selbst-Produziertem hat man weit mehr Freude!


    Gruß


    Gerhard

  • Nachsatz:


    Sollte ich doch noch eine Temperaturregelung machen wollen, kostet mich das fast nichts, denn das PCB mache ich selbst und den Controller sowie das LCD habe ich schon. (Und das Programm in Bascom mittlerweile auch. Ging ganz schnell)
    Wenn ich mir die Preisliste da anschaue, fange ich natürlich mit dem Selbstbau auf gar keinen Fall an:
    http://www.laclefdesetoiles.com/browse.php?cat=60

  • Hallo Gerhard, erstmal ich finde es cool das du dir die Cam selber baust. Ich sehe das Ähnlich wie du, selber basteln ist für mich ein großer Teil des Hobbys.
    Mich würde doch interessieren wie du die Steuerung/Regelung des Peltiers machst(machen willst)?
    Hast du nur einen 2-Punktregler in Bascom geschrieben oder schon einen PID?
    Ich kühle meine DSI auch mit einem Pelier und "regle" dieses über ein Relais mit meinem RN-Control in Bascom.
    http://www.lapotnikoff.de/ATM.htm#DSI_Peltier_Part2
    Mein Ziel ist es aber da eine Mosfet-Stufe dazwischen zu bauen und diese per PWM anzusteuern. Dann lohnt sich auch ein PID-Regler, nur bin ich was Elektronik anbelangt nicht so der Held. Programmieren fällt mir da leichter. :) Deshalb würde mich interessieren wie du das ganze steuerst/regelst.


    LG Ulf

  • Hi Ulf!


    Du brauchst ja nur die Temperatur mit einem Controller auswerten und regeln und das machst Du ganz einfach über einen Temperatursensor. Es ist nichts anderes als ein simpler Thermostat! Man benötigt den Regelbereich hier ja nicht auf 1/10 Grad Celsius, es genügt, wenn ich z.B. -20° einstellen kann +/- 1° oder ähnlich. Reicht doch für nachträgliche Darkframes, die ja eigentlich Zeitverschwendung sind, oder? ;)


    Gruß


    Gerhard


    (Ach ja: Schreib mir bitte eine Mail betr. Thermostat)


    Nachsatz:


    Ich kann etwas BASCOM und ein bissl C, bin aber kein Chef auf dem Gebiet. ;)
    Ich arbeite noch nicht mal mit einem AT-Mega (noch 8051-Serie). Auf jeden Fall ist das da für mich das die Goldseite, was das Programmieren betrifft:
    http://www.mcselec.com/index.p…task=view&id=14&Itemid=41


    Meine Eigenbau - Entwicklungs - Boards schauen so aus:





    und der Programmer, original aus Korea, so:


  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ein Newton im Eigenbau kommt meist auch nicht billiger als ein China-Produkt. Stimmt's? Es geht in beiden Fällen um das Erfolgserlebnis.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nicht ganz - ein selbstgeschliffener Newton wird meist bessere Bilder liefern als ein Chinakracher. Eine selbst gebaute CCD macht aber in den meisten Fällen weniger gute Bilder, da da meist zusätzliche Rausch-, Brumm- und sonstige Störquellen 'eingebaut' werden.


    Was die Kosten angeht: wenn man natürlich alles mögliche schnorren kann, wird es vielleicht billiger. Aber nicht unbedingt günstiger....

  • Du wirst sicher recht haben. Es geht mir in erster Linie auch nicht darum, daß ich so etwas ganz billig zusammenstopple, sondern um den Eigenbau an sich.
    Auch hatte und habe ich auf keinen Fall die Absicht, mir alles "zusammenzuschnorren". Das mit dem Schaltnetzteil und dem Muster-IC war ein Glücksfall, mit dem ich gar nicht gerechnet hatte. Das Gehäusematerial kaufe ich natürlich und für die Arbeit zahle ich selbstverständlich auch etwas, aber keine 470.-€

  • Hallo Gerhard,
    nachdem die letzten wehen meiner Invluenza endlich abklingen, kann ich mich endlich mal wieder mit diesem Thema beschäftigen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Du brauchst ja nur die Temperatur mit einem Controller auswerten und regeln und das machst Du ganz einfach über einen Temperatursensor. Es ist nichts anderes als ein simpler Thermostat! Man benötigt den Regelbereich hier ja nicht auf 1/10 Grad Celsius, es genügt, wenn ich z.B. -20° einstellen kann +/- 1° oder ähnlich. Reicht doch für nachträgliche Darkframes, die ja eigentlich Zeitverschwendung sind, oder? ;)
    (Ach ja: Schreib mir bitte eine Mail betr. Thermostat)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Mail kriegst du.
    Bei mir gibt es aber einen weiteren Hintergedanken. Ich will nicht nur nachträglich eine Temperatur ansteuern, was im Moment leidlich gut geht, denn mehr als 15 Grad packe ich mit meinem Momentanen Aufbau nicht. Ich kann also nicht mal kurz in der Wohnung die -5 Grad anfahren die ich draussen bei 10 Grad Aussentemperatur aber schaffe.
    Mir geht es drum das Peltier auch so zu steuern das ich eine Temperatur zwischen maximal Differenz (15 Grad von Aussen) und Aussentemperatur ansteuern kann. Hier will ich Dinge wie Eis- und oder Taubildung umgehen indem ich bei feuchtem Wertter hier nicht die volle Leistung reinbuttere. Ich kann meine Temparatur auf ein halbes Grad genau messen(LM335 langt mir). Nur kann ich im Moment das Peltier nur ein oder ausschalten und da die Kamera sich innerhalb von 20 Sekunden um circa 1 Grad erwärmt und sich die Darks bei 2 Grad schon unterscheiden heißt das im Moment schaltet sich alle 40 Sekunden Ventilator und Peltier ein.
    Das funktioniert soweit, aber ich empfinde das nicht als der Weißheit letzter Schluß! ;)
    Deshalb will ich eine Steuerung die dem Peltier nur die Menge Saft zuführt die es zum Halten der Temperatur braucht.
    Soweit ich das bisher gelesen habe, wäre es das Beste eine PWM(PulsWeitenModulation) mit dem µM zu erzeugen, mit der ich über ein L-C-Glied(oder R-C-Glied) eine Spannung erzeuge, die ich auf einen LL-Mosfet schicke welches den Strom zum Peltier regelt. :) Soweit die Theorie!
    Bis zum LC / RC-Glied ist das auch kein Problem zu machen.
    VG Ulf

  • Hallo Ulf!


    Da hast Du allerdings recht. In dem Fall wäre eine PWM sicher ideal! Was vielleicht auch noch wichtig wäre, ist ein "warm-up" nach Beendigung der Session. Ich hätte ein paar Vorschläge, ob die brauchbar sind, bin ich mir allerdings nicht sehr sicher. Werde Dir dann eine Mail über das Forum schicken.
    Bin gerade beim Weiter-Tüfteln!


    Beste Grüße


    Gerhard

  • Ich hab mir den Schaltplan des Netzteils mal angesehen. Im Prinzip sieht das ganz ordentlich aus, jedoch könnte man da noch einiges verbessern (leider auch mit mehr Aufwand verbunden, aber mit dem Vorteil einer deutlich größeren Effizienz)


    Wenn man schon eine Regelung für die CCD-Temperatur bauen will, dann kann man auch einen PI-Regler realisieren. Dessen Ausgang gibt man auf einen Komparator, der die Regelspannung mit einem Dreiecks- oder Sägezahnsignal vergleicht. Damit wird das Rechtecksignal mit veränderlicher Puls-Pausenbreite generiert. Als zusätzliches Element sollte man in die Leitung zum Peltier-Element eine Speicherdrossel einfügen mit einer Freilaufdiode. Dann ist der Strom im Peltier konstant, man erzeugt weniger Verluste (wegen P=I²*R), der Wirkungsgrad der Schaltung und des Peltier-Elements werden besser. Inwieweit das aber mit dem C-Control zusammenspielt muß man noch untersuchen, weil für den PI-Regler ja eine lineare Istwertgröße notwendig ist und nicht etwa ein Frequenzsignal welches proportinal der Temp ist. (Wobei auch damit was anzufangen ist, man muß es halt nur passend umformen)


    Gruß


    ullrich

  • Hallo Gerhard,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Kennst Du das und was sagst Du dazu?
    http://www.naa.net/audine/audine3.htm
    http://www.naa.net/audine/splan1.gif
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dazu sag ich doch mal super vielen Dank.
    Nein das kannte ich noch nicht! Da sieht die Peltiersteuerung ja wirklich einfach aus.[:D][:D][:D]
    Buz11 über RC-Glied und vorher ein bisschen Pegelanhebung über einen Transistor gemacht.[:)] Alles schon dimensioniert.[:D]Damit läst sich Arbeiten.
    Jetzt muss ich mir nur noch anschauen was das Bas-File am DA1 ausgibt.
    Wenn das ein PWM-Signal ist bin ich erstmal wieder die nächste Zeit mit basteln versorgt!
    Solltest du mal in meine Gegend kommen oder auf dem ITV sein, haste ne Hopfenkaltschale gut ! [;)]


    LG Ulf

  • Die Schaltung schaut wirklich nicht schlecht aus. Würde sie aber doch eher fast 1:1 übernehmen, sonst hält man sich zu lange damit auf, denke ich.
    Viel Platz ist da ja nicht mehr drin in meinem Netzteil, aber eine stehende Platine ginge sich aus.



    Etwas würde ich aber auf jeden Fall anders machen: Ich würde einen Atmel-Controller und ein 2x16-character Display verwenden. Die Anzeige braucht ja nicht so umfangreich zu sein (Werte kurz und bündig) und etwaige Sonderzeichen lassen sich in Bascom leicht erzeugen. Mit C-Control habe ich selbst zwar noch nichts gemacht, aber das, was ich gesehen habe, hat mich nicht besonders überzeugt. Bleibe eher bei Bascom. In jedem Fall muß eine neue Frontplatte an das Netzteilgehäuse, da die LCD andere Dimensionen hat.
    Derzeit bin ich beim Parallel-USB-Konverter, mir fehlt aber noch der PIC18F252. (Lieferung dauert noch) Natürlich passt der Print hier nicht mehr ganz, denn das PIC-Gehäuse hat nicht 7.5mm sondern 15mm Breite.
    http://web.qx.net/lhaddix/quickaudine.htm
    Die Platine ist ohnehin viel zu groß für die paar Bauteile.
    Also, entweder den Print umzeichnen oder einen Aufsteck-Adapter bauen, wobei mir umzeichnen besser erscheint, weil man dann den Print an das Kameragehäuse anpassen und da auch montieren kann.


    (==&gt;) Ulf:


    Dein Angebot nehme ich gerne an! ;) Muß aber im Netz erst gucken, wo Dein Wohnort genau ist. ;) Inzwischen nehme ich hier eine Kaltschale zu mir, bis es so weit ist!
    Ich lasse mal das nächste Problem anklingen: Den Shutter. Es gibt ja einige Vorschläge dazu, nur erscheinen mir die nicht gerade vorteilhaft und brauchbar zu sein.


    http://www.astrosurf.com/rondi/eobturat.htm


    Ist nur ein Beispiel. Hatte da schon eine gute Konstruktion im Net, die ich erst wieder finden muß.


    Gruß


    Gerhard

  • Das wäre halt mein letztes Werk, damit der CCD-Sensor schneller ausgelesen werden kann:





    und fertig bestückt mit dem USB-SMD-IC FT245 (Die Vias mache ich mit Drahtstückchen anstatt mit Hohlnieten. Den Printfilm drucke ich pro Layer doppelt aus, damit eine sehr hohe Dichte gegeben ist und passe die Filme genau übereinander. Um einen doppelseitigen Print zu erhalten, fertige ich mir aus den 4 so entstandenen Ausdrucken auf Ink-Jet-Folie eine passgenaue "Hülle" an (an der Fensterscheibe z.B., um exakte Deckung zu erzielen). Hat man die Filme schon vorher passgenau gegen das Licht übereinandergelegt und mit Tesa fixiert, sind beim Belichten etwaige Abstandsstreifen aus Epoxy in Printstärke überflüssig, da bereits durch das Fixieren mit dem Klebestreifen ein sehr genaues Passen gewährleistet ist. Dahinein kommt nun das photoempfindliche Printmaterial. Man beschwert den Print nun mit einer Glasplatte. Das photosensible Material belichte ich mit UV-Röhren (Bräunungsgerät) etwa 3 Minuten, entwickle das derzeit (!) erhältliche,goldfarbige Printmaterial (z.B. Conrad) mit einer starken Konzentration an Ätznatron (= ca. 7g / 500ml) und ätze mit etwa 100ml HCl + 20ml H2O2 (beide etwa 30%-ig) Vorsicht! Für sehr gute Entlüftung während des Ätzvorganges sorgen!Ich bin kein Chemiker, vermute aber, daß beim Ätzen auf diese Art Chlorgas entsteht.):



    Soll den Print mit Aufsetzmodul ersetzen:


    http://web.qx.net/lhaddix/quickaudine.htm


    Bevor ich mit dem Zeichnen des Kameragehäuses weitermache, musste ich klären, welchen Shutter ich verwenden will. Es gibt im Netz einige Vorschläge.


    http://www.astrosurf.com/rondi/obturat2.htm


    http://www.astrosurf.com/rondi/eobturat.htm


    http://www.naa.net/audine/audine7.htm


    Davon gefiel mir keiner. Also konzentrierte ich mich auf diesen:


    http://www.technoplus.nl/astro/shutter.htm


    Zufällig gab es bei eBay ein Angebot dieser MC-10 Kamera, die bald hier zum Zerlegen eintreffen wird.

  • Heute kam nach drei Wochen endlich die Kamera an.



    Ich machte mich also sofort an die Arbeit, um an den Shutter zu kommen.



    Funktioniert und sieht aus wie neu und das um 2.50€ ;)





    Das, was von der Kamera sonst noch übrig geblieben ist, zeige ich lieber nicht her. :(

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