SQM

  • Hallo Leute,


    seit einiger Zeit gibt es in US ein Gerät, welches die Grenzhelligkeit des Beobachtungsstandorts misst. Das ist sicherlich nicht etwas, was man unbedingt haben muss, trotzdem spiele ich mit dem Gedanken ...


    Soweit ich weis gibt es das Teil nicht auf dem heimischen Markt. Info's dazu gibt es bei http://unihedron.com/projects/darksky/ . Direktbezug aus US ist für mich kein Problem, habe ich schon zig-mal gemacht.


    Wenn ich es richtig mitbekommen habe gibt es hier auf dem Forum zumindest einen User, der das Gerät im Einsatz hat. Mich würden Erfahrungen und Meinungen interessieren.


    Was mir noch unklar ist: die Umrechung der gemessenen "visual magnitudes per square arcsecond" (z.B. 20,2) in die (zumindest mir) wesentlich geläufigere mag (vis)


    Bin schon auf eure Postings gespannt



    Achim


    p.s. war mir unschlüssig, welches wohl das richtige Forum wäre - hier finden es auf jeden Fall die Praktiker

  • Hallo Achim,


    ich habe mir ein SQM gekauft, ich habs bei Wolfi bestellt, war 2 Tage später da.


    Die Umrechnung in die visuelle Grenzgröße mache ich mit der Software "Eye & Telescope", dort ist eine speziell für diesen Zweck intergrierte Funktion vorhanden.


    Gruss, Michael

  • Hallo Achim,


    sehr interessantes Thema. Ich wollte mich eigentlich nur mal bemerkbar machen, denn mit Erfahrungen kann ich nicht wirklich dienen.


    Meine persönlichen Erfahrungen hab ich voriges Jahr am Glockner in 3 Nächten sammeln können...und ich war begeistert. Das Teil bemerkt z.B. wenn die Milchstraße über einen ist...die Werte gehen runter. Dafür gibt es aber so weit ich weiß Korrekturwerte. Auch merkt das Gerät lange bevor das Auge es registriert das die Dämmerung einsetzt. Konkret hatten wir voriges Jahr auf der Edelweißspitze Werte zwischen 21,5 und 21,75, jeweils gemittelt aus mehreren Einzelwerten. Dabei dürfte 21,75 in etwa einer Grenzgröße von 7m4 entsprechen. Genaueres müsste man an Fallbeispielen noch mal durchprobieren.


    Bitte sag mir bescheid bevor du was bestellst, Friedl und ich sind auch hochinteressiert an dem Teil. Es gibt wohl bei Unihedron Rabatte bei Sammelbestellungen


    Viele Grüße und Spaß beim Vorbereiten [:)], uwe

  • Hi,


    ich habe eben mit dem Rechner in Eye & Teleskope (habe mir eben die Demoversion gezogen) 21,75 Magnituden je Quadratbogensekunde umgerechnet: da wird mag 6,53 ausgeworfen ...
    Ich kann mir gut vorstellen, das Uwe als Megaversierter Beobachter mehr sieht (im Vergleich zu mir war dies bei gemeinsamer Beobachtung so um die 0,4mag), doch 7,34 zu 6.5 ist doch ein großer Unterschied. Sicherlich kann man mit solch einem Gerät das ganze auf absolut vergleichbare Werte bringen, doch scheint mir die 'Umsetzung' in 'allgemeinverständliche' Grenzhelligkeitsangabe nach wir vor offen [B)]


    Eine Sammelbestellung über 5 Geräte würde ich machen - nicht jedoch mehr, da es bei manch anderen Astrokollegen böse Überraschungen gab - möglichen Ärger will ich mir nicht antun.


    Viele Grüße


    Achim

  • Hallo Leute


    Zum Umrechnen gibt es folgende links:


    http://web.telia.com/~u41105032/visual/Schaefer.htm
    Liefert eine Formel zum Umrechnen; aber schwer zu verstehen...[V]


    http://cleardarksky.com/others/BenSugerman/star.htm
    Man kann zwar nicht direkt umrechnen, aber zu jeder Grenzgröße erhält man auch die Himmelshelligkeit.


    Falls Du selber eine DSLR-Kamera besitzt, kannst du auch so die Himmelshelligkeit abschätzen:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=52744
    Ich suche noch Leute, die das damit gewonne Ergebnis mal direkt mit dem SQM vergleichen.


    Grüße
    Christoph

  • Hallo Achim,


    6,5 bei 21,75 kann für mein Empfinden nun wirklich nicht hinhauen. Aber diese "Umrechnung" ist wohl auch relativ schwer, weil es kein festen Wert geben kann. Was nimmt man...die bestmögliche fst die irgendwelche Leute sehen, eine durchschnittliche fst, eine schlechte...und was ist überhaupt durchschnittlich? Schwer...aber 21,75, was nun wirklich ein verdammt guter Wert ist mit 6m5 gleichzusetzen halte ich für daneben. Ich frage mal einen Kumpel, der relativ viel Erfahrung hat mit dem SQM. Ich halte dich auf dem Laufenden.


    Wegen der Sammelbestellung...ich meinte eher das wir versuchen sollten Leute mit wirklichen Interesse zu finden und die Sache wie Michael über TS laufen lassen. Da wäre für niemanden ein Risiko, die Teile müssten trotzdem günstiger sein, weil TS ja auch nur einmal zuschicken lassen muss und wohl auch mindestens den Rabatt bekommt, der auf der Seite ausgewiesen ist. Ansonsten eben nur mit Vorkasse. Abwarten wie sich die Sache entwickelt. Bis jetzt sind wir schon 5 Leute. Vielleicht sollten wir deswegen einen eigenen Thread starten und die Adressen sammeln? Was meinst du?


    Viele Grüße nach Franken, uwe

  • Hallo!
    Wie viel würde denn das SQM ungefähr kosten?
    Interesse hätte ich schon auch, nur ob ich es mir leisten kann, das ist die Frage!


    Viele Grüße,
    Sebastian

  • Hallo Christoph,


    vielen Dank für die Links, insbesondere jener von Nils Olof Carlin ist sehr interessant. Wenn ich es richtig verstehe, ist die theoretische absolute Obergrenze mag 7.9 (die Milchstraße im Zenith reduziert diesen Wert bereits)


    In dem Artikel wird eine ganze Reihe von verschiedenen Einflussfaktoren aufgezählt und bewertet, auch werden zwei Tabellen (nach Knoll/Schaefer und Blackwell/Clark) aufgeführt, die ich auszugsweise hier einfüge.



    Background Ba (MSA) Limiting magnitude Im, Limiting magnitude Im
    Knoll/Schaefer Blackwell/Clark
    18,40 4,30
    19,00 4,77 5,80
    20,00 5,49 5,81
    21,00 6,12 6,56
    22,00 6,62 7,17
    23,00 7,02 7,59
    24,00 7,31 7,83


    Ein m.E. wichtiger Satz sei noch zitiert: "The best observatory sites have backgrounds at zenith of 21.8 (visual) MSA, and a good country sky can have about 21.0 MSA (this means the brightness of one mag 21 star per square arcsecond, with the light evenly spread out!)"


    Fazit für mich: eine visuelle Grenzgröße von jenseits mag 7,0 ..7,1 wäre danach (nach der Blackwell/Clark-Skala) kaum zu überschreiten. In sternenarmen Regionen (wenn diese im Zenith stehen) und bei Hyperventilieren mögen ggf. noch 0,2 bis max. 0,4 mag möglich sein.


    Das Ergebnis schmeckt mir nicht, hatte ich doch auf eine einfache und klare "Ubersetzungstabelle" gehofft. Aber so ist das Leben [;)]


    Viele Grüße


    Achim


    (==>) Sebastian: das SQM kostet in USA 120 USD zzgl. Transport, Zoll, Einfuhrumsatzsteuer. Für welchen Preis ein deutscher Händler das anbieten will bleibt diesem überlassen, eine spürbare Mengenstaffel beim Bezug schafft Platz für eine vernünftige Händerspanne ..

  • Hallo Achim,


    so ganz komme ich da auch nicht mehr mit, hab mich bis dato aber nicht eingehender damit befasst.
    Ist es nicht so, dass der maximal dunkle Himmel bei 22 liegt? Die maximalen Lesungen bei klaren Himmel gehen bis 23,14, hab aber schon mal am Rande mitbekommen das man davon ausgeht bei Lesungen weit über 22, dass es sich um Fehler handelt.
    Was aber Fakt ist, dass es bei fst an die 8,0 rangeht. Das bestätigen nicht wenig vorhandene Beobachtungen von erfahrenen Beobachtern (eine Aussage kenne ich selbst persönlich und ordne diese als absolut zuverlässig ein). Mein "unerfahrenes Bauchgefühl" sagt mir, dass 22,5 mit fst 8,0 gleichzusetzen wäre. Das bestätigen auch Lesungen von um die 22 in z.B. Namibia, Hawaii und La Palma und meine eigenen bescheidenen Erfahrungen von 21,7 bei fst 7m4.
    Ich würde vorschlagen wir holen uns alle das Teil und bauen uns selbst eine Tabelle [:D]


    Viele Grüße, uwe

  • Das SQM ist eine feine Sache zur <u><b>objektiven</b></u> Betrachtung der Himmelshelligkeit, auch wenn ich es mir selbst nicht kaufe. Hier nochmal ein kleiner Auszug:


    A reading of greater than 22.0 is unlikely to be recorded and the darkest we've personally experienced is 21.80. It is likely that readings larger than 22.0 might be caused from external blockage of the light sensor like trees/buildings/clouds/operator or mountains.


    Also sind Werte größer als 22 nicht falsch, sondern einfach nur durch oben aufgelistete Landschaft/Gegenstände der Messung verzerrt.

  • Hallo zusammen,
    lasst uns doch bitte mal wissen, was die Maschine kosten würde. Und vor allem würde ich gern wissen, ob das Gerät den GEGENWÄRTIGEN Zustand des Himmels anzeigt und was mir das mehr bringt, als der "Augenschein", also mein eigener Eindruck, den ich etwa mit fst benennen würde.
    Viele Grüße, Peter

  • Hallo Peter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">lasst uns doch bitte mal wissen, was die Maschine kosten würde<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Wenn ich das wüsste, wäre ich auch schon ein Schritt weiter [;)] Wie es Achim bereits schrieb kostet es direkt bei den Amis 120 Dollar. Abhängig von der Bestellmenge und Bestellart (deutscher Händler/USA) wird sich der Preis bewegen.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...den ich etwa mit fst benennen würde...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Das "etwa" hättest du größer schreiben sollen, denn genau das ist ja der Knackpunkt der Grenzgrößenschätzung...sehr individuell verschieden. Das SQM hat einen lichtempfindlichen Sensor, der die Himmelhelligkeit "einheitlich" misst, d.h. ohne "etwa". Erst so kann man die wirklich vorhandenen Himmelshelligkeiten miteinander vergleichen...die Grenzgrößenschätzung ist selbst bei erfahrenen Beobachtern teilweise so unterschiedlich, dass sie für eine solche Beurteilung relativ wenig taugt...das zeigt jedenfalls die Praxis. Bei den Amis hat sich das Teil bereits bewährt, viele geben nur noch die SQM Werte an und man kann so genau abschätzen (im Vergleich zu anderen und im Vergleich zum eigenen Himmel) was am Himmel los ist.
    Und genau das ist es was es dir "mehr" bringt.


    Viele Grüße, uwe

  • Moin zusammen!


    Das SQM bringt eben die direkte Vergleichbarkeit der Himmelsqualität greifbar aufs Display. Ob die Umrechnung vom SQM-Wert in fst sinnvoll ist? Die individuellen Unterschiede streuen genauso wie die Umsetzung vom gemessen Wert in fst. Ich bin mit der fst-Schätzerei auch eher am unteren Ende vertreten.


    (==&gt;)Achim: Dir würde ich so ein Teil auch gerne nach Tivoli mitgeben, für die "Referenzkurve"! Gerade dort könnte man mit so einem Teil auch eine schöne beobachterunabhängige Statistik für die beste Zeit der Saison machen. Wie geht das mit der Vorbereitung und dem 17er?


    Wenn also eine Sammelbestellung über den Teich geht - ich bin gerne dabei!


    Zur Zeit geht fst arg in den negativen Bereich!


    friedl

  • Hallo Jörg,


    stimmt, ich hatte es damals auch nicht gefunden und war daher der Meinung, er biete es nicht an.


    Als ich bei Unihedron auf EU ORDERS klickte, gelangte ich nach England zu Kendrick. Die bieten den auch an. Als ich bei Kendrick auf LOCAL DEALERS klickte, kam ich für Deutschland, Österreich und die Schweiz auf den Wolfi.


    Da stutzte ich, hatte ich den SQM bei ihm doch nicht gesehen. Also habe ich eine Mail geschrieben und gefragt und siehe da, er kann ihn anbieten.


    Daher mal unbedingt eine Mail schreiben und anfragen.


    Gruss, Michael

  • Hallo zusammen,


    diese interessante Diskussion habe ich leider erst jetzt bemerkt, möchte aber noch ein paar Anmerkungen dazu machen. Dazu zunächst die harten Fakten.


    * Ich besitze ein SQM, der beste damit gemessene Messwert lag bei 21,45 auf der Emberger Alm. Visuell habe ich dabei 6,5 mag geschätzt.


    * Friedl schrieb sinngemäß, dass eine Umrechnung von MSA in fst keinen Sinn macht.


    * Die Umrechnungsfunktion von Eye&Telescope stammt (wie der "Rest" drumherum) von mir.


    * In Foren wurde mehr als einmal diskutiert, dass fst-Schätzungen sehr streuen: für dieselbe Nacht im September 2003 in Kärnten sprach Arndt Latussek (hoffentlich habe ich den Nachnamen jetzt richtig geschrieben) 7,4 oder 7,5 an, ich selbst hätte 6,5 gegeben.


    * Für die Zuordnung von MA zu fst hat auch Dr. Klaus Stepputat aus Kiel auf seinem DST-Vortrag (2005?) Literaturquellen präsentiert, die *erheblich* streuten. Dies findet man auch in seinen Artikeln zum Thema in interstellarum, hab' da leider keine heftnummern parat.


    Nun meine Interpretation, Erfahrung, Sichtweise oder was auch immer.


    Ich sehe bei fst Bestimmungen weniger als früher. Das Lebensalter spielt eine wichtige Rolle. Ich bin über vierzig und Brillenträger. Junge Leute wie Uwe sind da im Vorteil. AAABER: wenn ich zusammen mit jüngeren Sternfreunden beobachte, mag deren fst besser liegen. Im Teleskop jedoch sehen die im wesentlichen genausoviele Details wie ich.


    Die Streuung in der Wahrnehmung ist für FLÄCHIGE Objekte wesentlich geringer als für Punktquellen.


    Gemäß der Detektionstheorie (wie sie Stepputat von Sonar-Anwendungen auf das astronomische Sehen übertragen hat) hängt die Wahrnehmungswahrscheinlichkeit von S/N bzw. dem Kontrast Objekt/(Objekt+Hintergrund) ab. Objekt PLUS Hintergrund, weil der "Hintergrund" in Wirklichkeit ein Vordergrund ist und wir nicht durch ein streulichtfreies Loch durch den Himmel schauen (schön wär's aber!). Je geringer der Kontrast, desto schlechter die Detektionswahrscheinlichkeit. Wenn man nun ausdauernd beobachtet, macht sich so eine Art "Langzeitbelichtungseffekt" beim Auge bemerkbar, man kann grenzwertige Details mit der Zeit absichern. Kritik ist berechtigt, denn der Übergang von der Wahrnehmung zum Wunschdenken ist fliessend...


    Manche Beobachter sehen Details, weil sie wissen, dass sie da sind. Das spielt gerade bei fst-Schätzungen mit Eichfeldern (IMO) eine Rolle. Erfahrene Beobachter wissen ja ganz genau, dass an der und der Stelle Sterne sind. Ich will nicht behaupten, dass dieses Wissen die Wahrnehmung dieser Sterne zwangsläufig hervorruft, aber wir sind uns hoffentlich einig, dass in diesem Punkt ein Einfluss besteht. Ich denke da analog zur Systemtheorie an die Kalmanfilter (wem's was sagt, sonst vergesst es einfach wieder).


    Die fst hängt also auch davon ab, mit welcher Erwartung an die Detektionswahrscheinlichkeit bzw. Haltedauer bei indirektem Sehen wir rangehen. Ich bin sehr konservativ beim Schätzen, will Sterne fast dauern halten können. Meine Brille absorbiert 0,2 mag.


    Mein Fazit daraus: es ist nicht zuverlässig möglich, die Himmelshelligkeit anhand von Punktquellenbeobachtung zu schätzen. Deshalb beschäftige ich mich nicht mehr weiter mit der Frage, wie denn die amtliche Methode aussehen muss: direkt/indirekt, welche Haltedauer, unbekannte Sterne oder bekannte Felder.... Es ist ein Abgrund.


    Wir sollten uns an flächige Objekte halten oder direkt optisch (Stepputat hat's beschrieben wie man das macht) bzw. elektronisch (SQM) messen. Die Bortle Skala ist gut, aber mir persönlich fehlen Zwischenstufen. Deutlich unterschiedliche Nächte bei selbem Bortle ist ja auch nicht der wahre Jakob.


    Warum MSA -&gt; fst in E&T? Der Grund ist simpel: E&T rechnet intern in Flächenhelligkeiten, hat also auch eine "Eichkurve" eingebaut. Clark's Werte sind's nicht genau, ich habe zwei Jahre lang gezielte Testbeobachtungen gemacht und die Kurve so hingefummelt, dass es für mich passte. Die SQM-Umrechnungsfunktion invertiert diese Eichkurve und soll SQM-Usern helfen, ihr E&T einzustellen. Denn dort gibt man eine fst als Vorgabe rein und keine Flächenhelligkeit. Auch heute noch hat nur die Minderheit von uns einen objektiven Messwert zur Hand, hätte E&T gefordert, in MSA einzugeben hätte man das Programm zurecht als weltfremd eingestuft. Immerhin gibt es in E&T einen Offset, mit dem keen eyed observers an ihre fst-Regionen anschliessen können. Sozusagen den Glahn-Bonus.


    Wenn ihr für uns alle etwas Gutes tun wollt, dann wäre es m.E. folgendes: eine Liste FLÄCHIGER Objekte aufstellen, die man bei mit dem SQM gemessener Himmelshelligkeit wahrnehmen kann. Damit wären wir das "Punktförmigkeitsproblem" ein für alle Mal los und auch die Leute ohne SQM könnten endlich genauere Werte schätzen. Gerade die Namibia- und Hocjgebirgsfraktion ist da gefordert, für meinen rheinischen Landhimmel werde ich mich wohl in den nächsten Jahren selber mal dieses Themas annehmen.


    Viele Grüße und dark skies,
    Tom

  • Hi Tom,


    vielen Dank für deinen überaus interessanten Beitrag, der hat bei mir doch vieles deutlicher gemacht.


    In wenigen Wochen wird es 5 weitere SQM-Nutzer geben - gemeinsam werden wir dann im Laufe der Zeit einige Messwerte zur Verfeinerung liefern können.


    Viele Grüße


    Achim

  • Hi Achim,


    es freut mich, dass Du den Beitrag als hilfreich eingeschätzt hast.


    Ich finde das Thema schwierig, weil die großen Streuungen natürlich verunsichern. Zudem gibt es gar nicht wenige Beobachter die meinen, 0.2 mag mehr oder weniger spielten eh keine Rolle. Stimmt nicht, solche Unterschiede sehe ich meistens schon kurz nach dem Aussteigen aus dem Auto!


    Was nun eigentlich ansteht ist ein "ordentliches" Projekt mit irgendwem, der dafür den Hut aufsetzt und Messwerte / Erfahrungen sammelt. Ich habe das schon mehrmals vorgeschlagen, mir aber mit dem XML-Projekt der FG Deepsky/Computerastronomie und meinem Engagement für E&T schon genug Arbeit ans Bein gebunden. Deshalb will ich kein neues Fass aufmachen!


    Bedenkt bitte: wenn Erfahrungen und Messwerte nicht irgendwo zentral und öffentlich gesammelt werden, werden sie zu leicht übersehen. Einfachste Lösung hierfür wäre ein sticky thread hier in diesem Forum, wo Messwerte und Testobjekte reingeschrieben werden können. Die "Auswertung" kann durchaus informell in einer gemeinsamen Diskussion erfolgen.


    Mein Köln/Bonner Umfeld ist schon sensibilisiert für das Thema, dort haben einige Sternfreunde bereits ein SQM. Nur das ist deswegen nicht so spannend, weil wir oft zusammen und dann unter identischen Bedingungen beobachten. Mitmachen sollten Leute aus lichtverschmutzten Gegenden und auch diejenigen die sich sorgen müssen, vom Schein der Milchstraße Sonnenbrand zu bekommen.


    Konkret stelle ich mir vor, dass man von der Bortle Skala ausgeht, halbe Stufen zusätzlich einschiebt und für jede Jahreszeit ein paar freisichtige Prüfobjekte identifiziert. Das wäre doch eigentlich ein ideales FG-Projekt. Vielleicht liest ja der Jens hier mit.


    Noch ein Gedanke: können nicht auch die Sternfarben zur Streuung betragen?


    Viele Grüße,
    Tom

  • Hallo Tom,


    "Glahn-Bonus" hört sich gut...ich werde zu gegebener Zeit darauf zurückkommen [:D]
    Erst einmal danke für dein Posting...an dich und Arndt als "alte, deutschsprachige SQM - Haudegen" hatte ich auch schon gedacht. Der Thread entwickelt sich immer mehr zu einer äußerst interessanten Diskussion über Himmelsqualität. Aber mal konkreter zu einigen Punkten, die du ansprichst.


    Bist du dir sicher, dass flächige Objekte weniger Streuung in der Wahrnehmung unterliegen? Auch bei flächigen Objekten (die geliebten Abells z.B.) hab ich schon drastische Unterschiede feststellen können, zwischen "nicht sehen" und "knallhell". Gerade hier spielt m.E. sehr die Beobachtungserfahrung, gerade die Sehtechnik mit rein. Klar, bei stellaren Objekten ist dies ähnlich der Fall, aber doch nicht so stark. Wo ich dir jedoch absolut beipflichte ist die "Gefährlichkeit" von Punktquellen, beliebtes Bsp. der CS von M 57 [:)] Ich denke aber je erfahrener ein Beobachter ist, desto besser kann er abschätzen, ob es sich um Einbildung oder reale Beobachtungen handelt...da bin ich mir sehr sicher.


    Du sprichst davon, dass deine Brille 0,2mag absorbiert...wie kommst du darauf? Ich z.B. mache meine Grenzgrößenbestimmung immer mit Brille...Ronald der sehr ähnliche Grenzgrößen sieht soweit ich mich erinnere auch. 0,2mag wären ja Welten.


    Thema flächige Objekte...ab wann bezeichnest du ein Objekt als flächig? Ist nicht z.B. ein GC zu klein für eine Fläche. Die Grundidee anhand von flächigen Objekten (NGC 752 ist da ein so wunderbares Bsp.) die Himmelsqualität zu bestimmen ist jedoch gut...an sowas ähnliches hab ich auch schon gedacht. Wie gesagt, ich bin immer noch der Meinung, dass auch flächige Objekte enorm streuen (beliebt: M 33, die eine sehen sie bei fst 6m3, andere nie). Das die Bortle Skala viel zu grob ist stimme ich dir zu, weswegen ich diese Skala nie genutzt habe und wohl auch nie nutzen möchte.


    Die SQM Werte zu sammeln und auszuwerten ist mit Sicherheit ratsam. Ob daraus ein Projekt zu stricken ist, wäre zu prüfen. Eine neue Skala (Bortle) zu stricken wird schwer. Und SQM Werte "einfach" im Forum zu posten ist sicher auch nicht die ideale Lösung. Vielleicht macht man sich ein eigenes kleines privates Forum auf. Vor habe ich auf jeden Fall die Messungen intensiver auszuwerten um das max. aus dem SQM rauszuholen.
    Mich interessiert gerade "meine" Umrechnung vom SQM Wert auf die fst, was mit umfangreichen Grenzgrößenschätzungen einhergeht (wer das mal richtig ersthaft durchgezogen hat weiß wovon ich spreche). Dabei würde es auch mögl. sein flächige Objekte (DS-Objekte) mit einzubinden, hier müsste ein Liste her, was mit dem Auge alles so gibge und unter entsprechenden Bedingungen möglich wäre...hallo Matthias? Wie müsste ich die Werte in Beziehung setzen...ist das eine komplizierte mathematische Kurve (logarithmisch?), denn linear wird es ja nicht sein, oder???
    Was gäbe es noch für andere Möglichkeiten die Messungen zu sammeln und auszuwerten. (ich sehe...ein Projket wäre vielleicht doch ratsam)


    Noch einige Fragen an dich Tom.
    <ul><li> Die Milchstraße verringert wie ich gelesen habe die Werte um max. 0,15 - 0,2. Es sollte wohl irgendwie eine Berechnungsmögl. geben, dieses zu brücksichtigen. Weißt du ob und wo es sie gibt. Oder kann es vielleicht dein Program (wenn nicht wäre doch ne top Idee). Man müsste halt bei Eingabe von Datum und Uhrzeit den entsprechenden "Abzug" für den jeweiligen Ort rausbekommen.</li><li> Hast du mal mit deinen Kollegen verglichen, wie konsistent die Geräte unter sich sind...mit welchen Abweichnungen oder Streuungen muss man rechnen </li><li> Wie berücksichtigst du die Temperatur? Es heißt, dass die ersten Messungen etwas höher sind, bevor der Thermofühler diese korrigiert. Wie lange dauert sowas...hast du das mal probiert? </li></ul>


    Gibt es hier in der Liste eigentlich noch mehr SQM-Nutzer, die Erfahrungen mit den Gerätschaften haben und bzw. oder Lust auf ein kleines "SQM-Projekt"?


    Vielen Dank für deine/eure Antworten.


    Viele Grüße, Uwe

  • Hallo Uwe,



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: glahn</i>
    <br /> Hast du mal mit deinen Kollegen verglichen, wie konsistent die Geräte unter sich sind...mit welchen Abweichnungen oder Streuungen muss man rechnen
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Wie von Friedl schon angeregt will ich die 5 SQM, welche ich demnächst in den Händen haben werde miteinander vergleichen, um ggf. vorhandene Streuungen zu ermitteln. Hoffen wir, dass der Himmel dies gleich ermöglicht, da sich sonst das Weitersenden verzögern würde.


    Zu flächigen Objekten: mir fallen spontan nicht allzu viele ein, welche mit bloßem Auge herangezogen werden könnten: M31, M33, M13, M44, h & chi, Nordamerikanebel, - das sind leider nicht genügend, um eine halbwegs feine Stufung zu gewährleisten. Diese wenigen Objekte verteilen sich auch noch über große Himmelsareale.


    Viele Grüße


    Achim

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bist du dir sicher, dass flächige Objekte weniger Streuung in der Wahrnehmung unterliegen? Auch bei flächigen Objekten (die geliebten Abells z.B.) hab ich schon drastische Unterschiede feststellen können, zwischen "nicht sehen" und "knallhell". Gerade hier spielt m.E. sehr die Beobachtungserfahrung, gerade die Sehtechnik mit rein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich bin eher ein "Feld-Wald-und-Wiesen-Beobachter" und beschäftige mich zugegebenermaßen selten mit "extremen" Objekten. Bei meinen Mitbeobachtern ist das ähnlich und nur deren Bekundung ihres Eindrucks brachte mich darauf. Meine Mitbeobachter sind vielleicht ähnlich erfahren (oder unerfahren) wie ich. Von dieser Erfahrung ausgehend schätze ich es für mich halt so ein, dass flächenhafte Objekte weniger streuend wahrgenommen werden. Wenn Deine Erfahrung abweicht, dann vermute ich dabei die Ursache bei den Beobachtern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Klar, bei stellaren Objekten ist dies ähnlich der Fall, aber doch nicht so stark. Wo ich dir jedoch absolut beipflichte ist die "Gefährlichkeit" von Punktquellen, beliebtes Bsp. der CS von M 57 [:)] Ich denke aber je erfahrener ein Beobachter ist, desto besser kann er abschätzen, ob es sich um Einbildung oder reale Beobachtungen handelt...da bin ich mir sehr sicher.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hmm, an den CS von M57 hatte ich gar nicht gedacht als ich ihn erstmalig bemerkt habe. Das war im 14,5" unter für heimatnahe Verhältnisse gutem Himmel bei 6,1 mag. Aber ich stimme zu: je schwieriger die Objekte, desto bedeutsamer die Verarbeitung im Hirn.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Du sprichst davon, dass deine Brille 0,2mag absorbiert...wie kommst du darauf? Ich z.B. mache meine Grenzgrößenbestimmung immer mit Brille...Ronald der sehr ähnliche Grenzgrößen sieht soweit ich mich erinnere auch. 0,2mag wären ja Welten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    0,2 mag entspricht 85% Transmission. Eine auch nur dezent getönte Brille bringt das schnell, noch etwas Dreck drauf und schon hast Du's. Zusätzlich kommt noch der Effekt hinzu, dass das auge bei Dunkelheit kurzsichtiger wird, auch bei Nicht-Brillenträgern. (M)eine Brille mag tagsüber perfekt sein, aber nachts ist sie leicht unterkorrigiert. Es geht um ca. eine viertel Dioptrie. Brillenträger wissen, dass das schon ausreicht, um nicht mehr superscharf zu sehen. Vielleicht gibt es Leute mit Augen, die das kompensieren können? Keine Ahnung, ich bin kein Augenarzt oder -optiker.


    Dass Brillenträger schlechtere Grenzgrößen sehen ist darüberhinaus meine Erfahrung aus jungen Jahren beim Meteorbeobachten auf dem Sudelfeld.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Thema flächige Objekte...ab wann bezeichnest du ein Objekt als flächig?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Es gibt einen minimalen Sehwinkel der erforderlich ist um eine Quelle vom Punkt zu unterscheiden. Angaben dazu macht Roger Clark in "Visual Astronomy of the Deep Sky". Solange ich nichts Besseres weiss, gehe ich davon aus, dass dieses Kriterium praktikabel ist. E&T verwendet es, um Okularempfehlungen zu machen. Es ist bekannt, dass diese Empfehlungen nicht immer optimal sind. Das ganze Thema ist wachsweich, jede Modellierung ist nicht perfekt. Mir ist aber ein "meistens recht ordentliches" Modell lieber als gar keines.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mich interessiert gerade "meine" Umrechnung vom SQM Wert auf die fst, was mit umfangreichen Grenzgrößenschätzungen einhergeht (wer das mal richtig ersthaft durchgezogen hat weiß wovon ich spreche). Dabei würde es auch mögl. sein flächige Objekte (DS-Objekte) mit einzubinden, hier müsste ein Liste her, was mit dem Auge alles so gibge und unter entsprechenden Bedingungen möglich wäre...hallo Matthias? Wie müsste ich die Werte in Beziehung setzen...ist das eine komplizierte mathematische Kurve (logarithmisch?), denn linear wird es ja nicht sein, oder???
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Natürlich (also aus der Natur des Auges heraus!) ist es nichtlinear. Beim Übergang vom Tag- zum Nachtsehen gibt es einen charakteristischen Knick, diese Delle zweifelte ich zunächst bei Clark an, zumal er nirgends in seinem Text darauf eingeht. In irgendeinem Text (weiss leider die Quelle nicht) habe ich dann die Erklärung für den Knick gelesen.


    In E&T verwende ich keine Formel für den Zusammenhang zwischen FH und fst, sondern eine Wertetabelle, in der polynomial interpoliert wird.


    Eine persönliche Eichung ist für Dich natürlich das Beste. Nach allem was Du geschrieben hast kommen mir inzwischen Zweifel daran, ob man wirklich erwarten darf, eine halbwegs klar definierte FH-&gt;fst Zuordnung mit "flächigen" Objekten hinzubekommen. Wenn der Einfluss des Beobachters und der Erfahrung ebenso stark wie bei Punktquellen durchschlägt, stehen die Erfolgsaussichten eher schlecht.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was gäbe es noch für andere Möglichkeiten die Messungen zu sammeln und auszuwerten. (ich sehe...ein Projket wäre vielleicht doch ratsam)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Unihedron sammelt auf seiner Webseite SQM-Messwerte. Für eine Auswertung in unserem Sinne braucht man aber die fst-Schätzungen dazu, möglichst auch ein paar Beobachtungen der "flächigen Testobjekte".



    Einfluss der Milchstraße: um das rauszurechnen, bräuchte man ein Helligkeitsmodell mit dem man bestimmen kann, wieviel Licht im Messwinkel von der Milchstraße kommt. Im Prinzip müsste man wohl den Himmel im Milchstraßenbereich aufrastern und den Beitrag der MS jeweils für jeden Bereich für die Extinktion korrigieren. Damit hast Du schon das nächste Problem... Ich kenne kein solches Modell und würde auch nichts einbauen, das mir zuviel Aufwand verursacht. Wenn es sowas gibt das auch erwiesenermaßen funktioniert, dann baue ich es gerne ein.



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hast du mal mit deinen Kollegen verglichen, wie konsistent die Geräte unter sich sind...mit welchen Abweichnungen oder Streuungen muss man rechnen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Bisher leider viel zu selten. Andere SQM-Eigner waren oft an anderen Orten zugange und so lange wie ich haben die die Dinger noch nicht. Ich habe sofort ein SQM bestellt als ich davon erfuhr, denn mir war wichtig, mal nachzumessen was E&T intern so verrechnet.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie berücksichtigst du die Temperatur? Es heißt, dass die ersten Messungen etwas höher sind, bevor der Thermofühler diese korrigiert. Wie lange dauert sowas...hast du das mal probiert?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich mache meistens drei, vier Messungen mit einem temperierten Gerät (also nicht noch auto- oder taschenwarm). Die Werte streuen bei meinem Gerät nur um wenige Hunderstel. Ich nehme dann einen Mittelwert, systematische Trends mit zunehmender Messungsanzahl sind mir nicht aufgefallen.


    Clear skies,
    Tom

  • Hallo an alle,


    ich klinke mich hier mal ein in die Diskussion.


    Lutz Bath hier aus der Nähe von Freiburg hat in einem kleinen Artikel die Frage aufgeworfen, was das SQM macht und wozu man es deshalb benutzen kann. Der Artikel ist hier.


    Das SQM misst ja lediglich Himmelshelligkeit und erlaubt Aussagen zur Transparenz des Himmels nur, sofern die Transparenz mit der Himmelshelligkeit korreliert ist. Unter mittelmäßigen Bedingungen mit Streulicht von Städten wird ein wenig transparenter Himmel aufgehellt sein und das SQM wird schlechte Werte ausspucken. Wenn man aber prinizipiell schon wenig künstliches Streulicht hat, z.B. in wenig bewohnten Gebieten oder bei Inversionslage auf Bergen mit Nebel im Tal ist das anders. Lutz bringt da gern das Beispiel Namibia mit bedecktem Himmel. Das SQM freut sich.


    Viele Grüße
    Reiner

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