Vorstellung: klassischer 60/900 Refraktor

  • Hallo Linsenfreunde!



    Gegen Weihnachten habe ich einen besonderen Fisch aus der elektronischen Bucht geangelt, gestern habe ich das Teil bekommen und heute mal aufgebaut.


    Gemäss Verkäufer ist es ein Teleskop aus den 60er Jahren, wahrscheinlich hat es damals ein kleineres Vermögen gekostet...[:D]




    Die "Marke" ist "Panorama" - ich denke aber, dass es sich dabei eher um ein Verkaufslabel handelt als um einen Hersteller. Und es ist kein Refraktor - sondern ein Refraktions-Teleskop, guxtu:

    [:o)]
    In der Gebrauchsanleitung auf 13 Seiten einiges an Text und diverse Bilder, gedruckt in blau/weiss, aber keinerlei Hinweis auf ein Herstellungsjahr oder einen Hersteller oder Kontaktadresse.



    An dem Teil sind einige Teile mit dran, die ich in dieser Form noch niemals gesehen habe, z.B. die equatorielle Kleinmontierung OHNE Feinantriebe:



    Die Klemmungen sind erstaunlich fein regulierbar und laufen fast ohne spürbares Losbrechmoment ziemlich gleichmässig. Die Polhöhe verstellt man von Hand und klemmt sie mit der grossen Sternschraube.




    DAS ist doch echt mal eine "Kleinmontierung"[:D] Das Achsenkreuz, so wie ich es in der Hand halte, wiegt gerade mal 698 gramm!(Gegengewicht und -Stange wiegen zusammen ziemlich genau 1kg)
    Auf den Bildern zu erkennen auch die Scheiben mit den aufgedruckten Teilkreisen.



    Oder der 2-stufige Okularauszug:


    Eingefahren schaut er so aus:


    Dann gibt's da einen "Piratenfernrohr" - Okularauszug welchen man von hand bewegt; ich nenn das mal "Grobfokusierung", es macht rund 16cm Weg:


    Und dann gibt's dann noch den "astronomischen Auszug", der macht nochmals etwa 4cm Weg:


    In fokusierter Position (Waldrand etwa 1km entfernt) muss ich den OAZ komplett etwa 12cm ausfahren:



    Der Tubus (Alurohr ohne sichtbare Schweissnaht, Wandstärke etwa 1,2mm ist 925 Gramm leicht und mit Taukappe rund 95cm lang) hat im inneren 3 Blenden eingebaut (wow!)


    Die grösste Blende sitzt etwa 30cm vor dem OAZ-seitigen Tubusende, eine weitere sitzt am Anfang des OAZ-Rohres vom "astronomischen OAZ" und die letzte Blende sitzt etwa in der Mitte des Rohres vom "Piraten-OAZ". Die Innenschwärzüng ist ebenfalls erstaunlich sauber; das, was da auf dem Bild nämlich in den Tubus reinscheint, ist direkt einfallendes Sonnenlicht!



    Das Objektiv ist abschraubbar und schaut so aus:



    Da gibt's auch Staub zwischen den Linsen, wahrscheinlich hat der Vorbesitzer es mal geöffnet (*grummel* !!) hoffentlich hat er es richtig wieder zusammengesetzt...[xx(]
    Die Abbildung am Tage (Bahn-Fahrleitungs-Isolator, etwa 800m entfernt) mit dem beiliegenden 12,5mm HM (mittlerweile rausgefunden: das steht für "Heugens Mittenzwei" Design) Okular schaut garnicht mal so schlecht aus, aber ich denke, falls sich ein Freak melden würde, der das Objektiv testen und justieren will, tät ich nicht ablehnen...[:o)]


    Ausserdem dabei war das übliche Standardzubehöhr:
    - eine 2x Barlow (Metallgehäuse, noch nicht getestet)
    - das abgebildete 90° Prisma
    - ein "Aufrechtprisma" (Prismenbüchse ohne Brennweitenverlängerung; nicht die 1,5x Umkehrlinse)
    - ein 4,5mm "SR" Okular (viel zu kurz!)
    - ein Mondfilter und
    - der gefürchtete Okularsonnenfilter !!


    Aber nicht das Plastegestülpe für aussen am Okular, sondern ein weiteres Teil, was ich in der Form noch nie gesehen habe:




    Gehäuse aus Alu, Linse etwa 3mm dick und von unten verschraubt und ausserdem: das Ding wird nicht über's Okular gestülpt, sondern unten rein geschraubt:



    Ich weiss, das das Ding sich erwärmen MUSS - und dass es UV und IR in nicht bekanntem Masse abschwächt - aber ich habe es gewagt. Etwa 3 Sekunden, mit meinem "nicht Spechtelauge", dem rechten.
    Der aktuelle Flecken ist erkennbar, mit Penumbra, aber das Sonnenbild ist hässlich grün!
    Und schnell wieder weg mit dem Auge. Spüre keinerlei verblendung oder sowas (wobei, das würde man wahrscheinlich eh nicht spüren oder bewusst wahrnehmen) aber ich schätze(hoffe), dass diese kurze Zeit mir auch nicht *unmerklich* dauerhaft geschadet hat.


    Für weitere Sonnenbeobachtung werde ich aber einen sicheren Filter mit Baaderfolie bauen - oder, falls ich den Sonnenfilter weiter testen will, anstelle meines Auges die Webcam verwenden.[^]



    Wie sich das Tablettenröhrchen am Nachthimmel macht (Mond, Planeten oder als Leitrohr), darüber kann ich wahrscheinlich frühestens in einigen Wochen berichten, da ich die nächsten beiden Wochen beruflich unterwegs bin (Ausbildung mit Internat am Zürichsee, wo es kaum dunkel wird). Dass dieses Teleskop wahrscheinlich nicht annähernd an meinen (ebenfalls f/15) 80/1200 FH von Vixen anstinken kann, das ist mir natürlich bewusst - aber hey, der Spas hat nicht viel gekostet und fühlt sich recht gut an (nur das Fichtenstativ ist etwas wackelig). Ich bin jedenfalls mit dem Kauf nicht unzufrieden; primär soll es nämlich ein "benutzbares Dekoobjekt" im Wohnzimmer sein ([;)])
    Vielleicht werde ich das Erscheinungsbild noch etwas "klassischer" trimmen (Messingteile).



    Falls Jemand etwas zu dem Teleskop oder der "Marke" Panorama weiss, oder vllt. schon mal so eine Montierung gesehen hat, dann bitte her mit der Info!

  • Hallo Silvio,


    nettes Schnäppchen. [:o)] In einer abgespeckten 60/700er Variante auf wackeliger azimuthaler Montierung mit ebensolchem Stativ war das Anno 1978 mein erstes Teleskop. Sucher, OAZ, HM-Okular und Sonnenfilter sprechen eindeutig dafür, dass es sich um ein Rohr von Tasco handelt und Deine Vermutung eines Verkaufslabels damit zutrifft.


    Viel Spaß mit dem Teil. Für die Äquatorbänder am Jupiter und die Saturnringe (ohne Cassini) wird es allemal reichen. [:D]


    PS: Mein Teil hat damals 430,- DM gekostet. Dafür bekam man rund 450 Liter Superbenzin. Derart umgerechnet wären das heutzutage rund 1000 Euro... [:0]

  • Hallo Volkmar!


    Einen Tasco 60/700 hatte ich auch mal, meiner war von 1981 (wie Deiner auch auf Wackelgabel mit Holzdreibein, meiner hatte nichtmal eine Gewinde(schub)tange in Alt!) und fühlte sich wesentlich schlechter an wie das hier. Am Tasco war fast ausschliesslich Plastik dran, hier ist fast alles aus Alu; und die Zubehöhrteile haben Metallgehäuse.


    Ausserdem denke ich, wenn es tatsächlich ein Tasco wäre (gab's die schon zu der Zeit?), dann würde wahrscheinlich auch irgendwo Tasco draufstehen...[;)]


    Ist möglicherweise ein Vorläufer, aber die equatorelle Montierung spricht nicht gerade für das billigste Preissegment. (da kenn'ich eigentlich seit jeher nur die Wackelgabel mit oder ohne Gewindestange.)



    Cassiniteilung..Hmm... Den Saturn werd'ich sicher irgendwann ausprobieren. Ab 80x soll die Teilung ja sichtbar werden und 80x, das entspräche bei 60mm Öffnung einer AP von 0,75mm - was bei einer brauchbaren f/15 Fraunhofer-Optik noch im gewinnbringenden Bereich liegen könnte (und bei 80x noch fernab des Einflusses von Seeing liegt). So verwegen ist der Gedanke also gar nicht...[8D]

    (mit dem 80mm f/15 FH von Vixen geht die Cassiniteilung problemlos und AP-mässig geh'ich an dem Gerät manchmal deutlich unter 0,75mm. Ich gehe aber davon aus, dass die alte 60mm Optik nicht die selbe Qualität erreicht.[;)])



    Naja, so oder so: ich bin jetzt schon mit dem Teil ziemlich gut zufrieden - ein richtig "klassisch-schönes" Gerät - auch wenn es mit Sicherheit kein Unitron ist.[:D]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
    <br />primär soll es nämlich ein "benutzbares Dekoobjekt" im Wohnzimmer sein ([;)])<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Na "benutzbare Dekoobjekte" hast du doch genug in deinem Wohnzimmer herumstehen - zumindest war das das letzte Mal so, als ich bei dir war [:o)][;)].


    Beste Grüße,
    der Nachbar von "nebenan"

  • Bitte, bitte: Wirf das Okularsonnenfilter weg und besorge die paar cm² Baader Folie und baue dir einen Filter fürs Objektiv. Wir möchten hier noch viele Beobachtungsberichte lesen!


    Solche Filter können vor Überhitzung platzen und dann bekommst du das volle Sonnenlicht ab. Schon die Plastikfassung hat die Tendenz zum schmelzen.


    In meiner Jugend hatte ich so was fürs Fernglas und habe es damals auch benutzt. Aber die Filter waren wenigstens aus Quarzglas! Sie wurden kochheiß an 50 mm Öffnung.

  • Hallo Uwe!


    Das Teil ist eben nicht aus Plastik, sondern aus Alu - und es kommt nicht auf's Okular draufgestülpt, sondern unten in die Steckhülse eingeschraubt, wo der Lichtkegel noch nicht so scharf gebündelt ist.


    Aufgrund der Abriebspuren im Gewinde wurde er scheinbar auch n'paarmal benutzt - aber bei mir wird er nicht mehr benutzt werden.


    Aber Du hast schon recht: das Sonnenlicht (und zwar das ganze Spektrum) muss gedämpft werden, bevor es gebündelt wird - nur dann wird das Filter nicht überhitzen.


    Ich schrieb ja schon: nächstes mal mit Objektivfilter aus Baaderfolie.[^]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Syrtis Major</i>
    <br />Hallo Silvio,


    Für die Äquatorbänder am Jupiter und die Saturnringe (ohne Cassini) wird es allemal reichen. [:D]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Cassini geht im guten 60mm FH bei höherer Vergrößerung und natürlich sehr gutem seeing.
    Bei Saturn und Mond sollte eine Vergrößerung bis 120x bei bestem sseing und sehr guten Okularen (empfehle Tak HI-Orthos 0,965") möglich sein; vielleicht auch selten bis 150x.
    Einen guten 60er darf man nicht unterschätzen: der US-amerikanische Kollege Jay Reynolds Freeman hat neulich auf CN berichtet, er habe in seinem 60er 6 Trapezsterne gesehen. Eigentlich unglaubwürdig aber JRF ist sehr erfahren, seriös und hat auch oft super seeing...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
    <br />Einen Tasco 60/700 hatte ich auch mal, meiner war von 1981 (wie Deiner auch auf Wackelgabel mit Holzdreibein, meiner hatte nichtmal eine Gewinde(schub)tange in Alt!) und fühlte sich wesentlich schlechter an wie das hier. Am Tasco war fast ausschliesslich Plastik dran, hier ist fast alles aus Alu; und die Zubehöhrteile haben Metallgehäuse.


    Ausserdem denke ich, wenn es tatsächlich ein Tasco wäre (gab's die schon zu der Zeit?), dann würde wahrscheinlich auch irgendwo Tasco draufstehen...[;)] <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also an meinem Tasco bestand damals alles aus Metall - nicht, dass dies der Stabilität irgendwie Vorschub geleistet hätte - aber Plastik war da ausschließlich am OAZ verbaut.


    Vielleicht ist bei Dir doch Tasco drin, auch wenn was anderes drauf steht. [;)]

  • Moin Leute


    Silvio=&gt; He , so einen Refraktor hatte mein damaliger Nachbar in den Sechzigern.
    Die Montierung ist identisch.
    Das Panorama hatte allerdings einen Sucher , der mit Flipmirror direkt in den
    Strahlengang hing.


    Das ist ein "Panorama Astronomical Telescope"


    Beim googeln fand ich nur die HP von Josef Müller.


    http://www.westerwald-astro.de/


    Vielleicht hat er ja noch ein paar Informationen.
    Er schreibt was von Ende der Fünfziger.....


    Schade ist , dass er keine Bilder auf seiner HP hat.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da gibt's auch Staub zwischen den Linsen, wahrscheinlich hat der Vorbesitzer es mal geöffnet (*grummel* !!) hoffentlich hat er es richtig wieder zusammengesetzt...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich glaube , dass mein Nachbar mal erwähnte , das in den Linsen seitlich Striche
    eingraviert seien , um sie wieder optimal zueinander ausrichten zu können.
    Die Striche gehören dahin , wo der Distanzring unterbrochen ist.
    Dieses ist allerdings schon 35 Jahre her , so dass du nicht einfach auf meiner
    Aussage hin alles auseinanderpuhlen solltest.



    So , dann bleibt mir ja nur noch , dir viel Spass mit dem Teil zu
    wünschen , und ich denke dass du uns vom "FörstLight" berichten wirst.



    CS


    Jürgen

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br />Cassini geht im guten 60mm FH bei höherer Vergrößerung und natürlich sehr gutem seeing.
    Bei Saturn und Mond sollte eine Vergrößerung bis 120x bei bestem sseing und sehr guten Okularen (empfehle Tak HI-Orthos 0,965") möglich sein; vielleicht auch selten bis 150x.
    Einen guten 60er darf man nicht unterschätzen: der US-amerikanische Kollege Jay Reynolds Freeman hat neulich auf CN berichtet, er habe in seinem 60er 6 Trapezsterne gesehen. Eigentlich unglaubwürdig aber JRF ist sehr erfahren, seriös und hat auch oft super seeing...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also in meinem 60er ging damals Cassini definitiv nicht. Das mag weniger am Seeing als an der "Qualität" der Optik gelegen haben (vielleicht auch an meiner damals geringen Beobachtungserfahrung). Die intra- und extrafokalen Beugungsbilder waren nämlich ein Graus und wohl kaum "beugungsbegrenzt". Dazu noch die HM- und SR-Okulare... nach heutigen Maßstäben dürften die für die Tonne gewesen sein. [8)]

  • Hallo Leute!


    Danke für das Feedback!


    Tobias: die astronomischen Dekoobjekte, die Du gesehen hast, stehen nicht mehr im Wohnzimmer. "Walther" hat einen Koffer gekriegt, die SkyView hat nun der Jürgen und der 6" Orion ist an Ulli ausgeliehen.


    Der Platz vor dem Fenster wird nun durch diesen Refraktor hervorragend geschmückt; momentan schau'ich mir gerade den Sonnenflecken (durch's Wohnzimmerfenster; ab/zu ist er zu sehen[;)]) auf dem mitgelieferten Projektionsschirm an und trainiere mein Nachschubse-Feingefühl für die Montierung. [8D]


    Volkmar: Der Tubus meines 1981er Tasco war auch aus Metall, ebenfalls die Gabel. Aber der totale OAZ (ausser die Achse mit dem kleinen Zahnrad) und die Objektivfassung. Gekostet hat das 400.- Sfr (damals 600.- DM) und das war verdammt viel Kohle! Dein Vergleich mit dem Treibstoff zeigt es recht deutlich..[B)]



    Jürgen: Habe die Objektivfassung mal vorsichtig geöffnet und die Sache angeschaut: keine Markierung am Linsenrand - und der Distanzring (schätzungsweise 0,5mm; aus milchigem, sich ölig anfühlendem Kunststoff? Kannte man Teflon damals schon??) ist nirgends unterbrochen.


    Ein zweiter, gleich gebauter Kunststoffring schützt die äussere (weiter weg vom OAZ) Linse vor Kratzern, welche durch die verschraubung entstehen könnte.


    Ich werde gleich mal googeln, wie die Linsenkrümmungen in einem richtig zusammengebauten FH Objektiv stehen müssen - und dann entscheiden, ob möglicherweise der Vorbesitzer das was verpatzt hat.
    So, wie das Objektiv innen staubig ist, muss es mal geöffnet worden sein! Durch die geschlossene Objektivfassung hätte soviel Staub nicht in 100 Jahren eintreten können!!


    Cord: 6 Trapezsterne mit 60mm Öffnung? Hmm... Das hätt'ich für unmöglich gehalten. Mit dem 80-L wär'ich jedenfalls nicht im Traum auf die Idee gekommen, das überhaupt zu versuchen...[:o)]
    Mit dem 6"er f/8 habe ich es schon versucht, letzten Winter - und ich glaube, sie zeitweilig nicht nur eingebildet zu haben. Von einer "eindeutigen Sichtung" war ich weit entfernt, das Seeing war gut, aber nicht perfekt. (und wenn ich denn wiedermal so ein sehr gutes Seeing habe, dann habe ich wichtigeres zu tun als mit 60mm auf Trapezsternjagd zu gehen..[:D])
    Was aber nicht heisst, dass ich dem 60er FH nicht auch mal die eine oder andere Knacknuss vorsetzen werde..[:)]


    Naja, so oder so - ob nun Tasco oder nicht - mir gefällt das schnucke Tablettenröhrchen[:D][^]






    Ach ja und nochwas zum beiliegenden Okularsonnenfilter. Das Teil darf ich auf keinen Fall wegwerfen - wenn schon dann, schweineteuer (500.- Euros wäre ein Schnäppchen!!!) verkaufen!!


    Ihr fragt Euch jetzt vielleicht, ob ich am durchdrehen bin? [:o)]


    Nein, tu'ich nicht, ich habe lediglich die Gebrauchsanleitung mal genau gelesen. Da steht eine ganze Seite zum Thema Sonnenbeobachtung, und da steht als letzter Punkt auf der Auflistung (wörtlich!) :


    "Am Sonnenrand sind die Protuberanzen (Gaseruption auf der Sonne) zu beobachten. Dunkle Punkte auf der Sonnenscheibe sind die sogenannten Sonnenflecken."


    [:D][:D][:D][:D]


    Vielleicht hätten sie dazuschreiben sollen, dass das mit den Protuberanzen nur dann möglich ist, wenn gerade eine totale SoFi herscht - und dass man dann mit aufgesetztem Filter wahrscheinlich nichts davon sehen kann.[:o)]

  • Hallo Linsenfreunde!


    Ich habe eben mal das Objektiv aufgeschraubt und mit Dosendruckluft abgepustet und die Linsenkrümmungen und Randstärken mit dem hier verglichen:


    http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Achromat_de.svg


    Und siehe da, es war verkehrtrum eingebaut: die beiden Linsen standen zwar richtig zueinander, aber die konvexe (nach aussen gewölbte) Fläche des Kornglases zeigte Richtung OAZ statt zu dem Sternen...[:D]
    Das habe ich nun geändert.


    Ausserdem werde ich das Tablettenröhrchen beim nächsten Sternenlicht auf den Namen "Novartis" taufen.


    (oder blau anmalen und "Pfizer"? Nein, "chlorbleich schneeweiss" schaut klassischer aus als "ständerblau" [:D] )




    Edit:


    Hmm... Habe mir die Sache gleich nochmals angeschaut....


    Das Flintglas ist klar: auf der einen Seite plan (die zeigt Richtung OAZ) und auf der anderen Seite konvex (nach innen gewölbt, die Seite zeigt Richtung Kornglas)...


    Aber das Kornglas selber... Bei Wiki ist es beidseitig gewölbt - bei mir auch - aber eine Seite mehr als die andere....[:0]


    Welche Seite soll nun den Sternen zugewandt werden[?][?]

  • Hallo Sylv,


    ich hatte mal meinen LIDL etwas voreilig zerlegt, beim Zusammenbau hat mir dann das geholfen:
    Nach dieser Abbildung ist die weniger stark gewölbte Seite aussen.
    Falls es jemand besser weiss, bin ich für Input dankbar...


    Gruss und viel Spass mit Deinem "Dekoobjekt" wünscht
    Rainer

  • Hallo Silvio,
    mein allererstes Teleskop stammt zumindest aus der gleichen Schmiede.
    Ist ein Reflektor mit 3" 600mm Brennweite, heißt RET-3 und kam von B.O.B. Optik Borken/ Westfalen. 300DM vom Taschengeld gespart und Endfinanzierung durch Konfirmation a.D.1976.
    Quasi der Ur-Opa vom Tschibo.[:D]
    Es hat ein Tischstativ und einen "Okularauszug" zum schieben - ja richtig, kein Zahntrieb! mit Velour als "Friktion".
    Das Achskreuz, der Sucher und der Sonnenfilter sind absolut identisch mit Deinem Schätzchen. Allerdings ohne Teilkreise. Damit habe ich Jahrelang Sonne etc. geguckt, hat wahrscheinlich meine Hornhaut verbrutzelt, deswegen mein Asti im Alter.[B)][;)]
    Vielleicht sollte man auf irgendeinem TT mal eine Oldtimerecke für solche Geräte einrichten, damit die jungen Schnösel mal einsehen wie verwöhnt heutzutage der Einstieg ist.[;)]


    CS
    Dirk


    P.S. Ich erinnere mich das der S.filter nach einiger Zeit so heiß wurde das man ihn nur noch mit Tuch abschrauben konnte - aua[:I]

  • Hallo!


    Rainer: Danke für die Abbildung!


    Macht mich aber auch stutzig; woher erkenne ich, dass es sich bei meinem Objektiv nicht um ein "Flint voraus" handelt und ich es durch mein Wenden nicht verdreht habe??


    Hmm - wahrscheinlich gibt's nur eines: Ausprobieren! s'sind ja nicht soviele mögliche Kombinationen und die Objektivverschschraubung (nicht justierbar) geht recht einfach.


    Dirk: Mitleid zu Deinem Asti! Schade, dass man es damals nicht besser wusste. Immerhin ist das Ding nicht geplatzt (wobei, innen im Okular kriegt man wenigstens keine Splitter ab)
    Umso schlimmer, dass bei den aktuellen Billigteleskopen diese Dinger noch immer beiliegen und dazu in minderwertigerer Machart[B)][B)]


    Diese "B.O.B. Optik Borken", die hat wohl nichts mit den heutigen "BOB Galaxy" gemeinsam, oder?


    (und wenn, dann vielleicht soviel wie die "alten" Revue oder Bresser oder Tasco oder auch Vixen([B)]) es mit den "neuen" Revue, Tasco ect... gemeinsam haben...)


    Bin gespannt auf das Tablettenröhrchen; mit meinem 1,25" Erweiterungs-Adapter habe ich dank der variablen Fokallage keinerlei Probleme; ich kann also, für Tests auch hochwertiges 1,25" Zbh (Prisma, Herschelkeil, Okulare) und auch die Webcam verwenden...[8D]


    Ich werde bei Gelegenheit sicher berichten, was in dem kleinen Oldtimer drinsteckt![^]

  • Hallo Silvio,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diese "B.O.B. Optik Borken", die hat wohl nichts mit den heutigen "BOB Galaxy" gemeinsam, oder?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Gerüchten nach sind die Ende 80er von Bresser aufgekauft worden.
    Da kann ich aber keine Quelle zu angeben!


    CS
    Dirk

  • Hallo.


    Heute Nachmittag hatte ich Sturm und Regen und etwas Langeweile - also habe ich mal hinter dem geschlossenen Wohnzimmerfenster (Doppelverglasung!!) die Webcam (mit UV/IR-Filter fornedran im 1,25" Adapter) in den 0,96" Reducer gesteckt und das ganze in's 60/900 Tablettenröhrchen gesteckt.


    Dann habe ich auf die Bahn-Fahrleitung (bzw. einen Isolator) gehalten, welcher rund 200m entfernt ist.


    Avi aufgenommen mit 700 Bildern und rund 500 davon in Ragistax 3.0 gestackt und etwas scharf gefiltert. Rausgekommen ist folgendes:



    Ich hätte nicht mit 30Fps aufnehmen sollen; bei 25 oder 15 hatte ich noch nie so hässliche Querstreifen - aber egal, darum geht es nicht - nein, es geht um folgendes:


    Gehen wir davon aus, dass die Entfernung zum Objekt wirklich 200m beträgt (habe es nach 100m Kartenmasstab & Streichholz auf dem Display geschätzt; weniger als 180 oder mehr als 220 sind es nicht) und
    gehen wir davon aus, dass die kleinsten sichtbaren Roststellen am Stahlträger etwa 5mm Durchmesser haben (vielleicht auch weniger) dann entsprechen 5mm auf 200m doch ziemlich genau 5 Bogensekunden, oder?



    Ich glaube, ich muss mit dem Teleskop mal auf den Schiess-Stand (exakt 300m mit gleichmässig kurz-grüner Wiese, also kaum Luftbewegung) und ein paar speziell gefertigte Zielscheiben (mit berechneten Punkten und Flächen) ablichten....


    Ich schätze, an die theoretisch möglichen ca. 2 Bogensekunden, könnte ich tatsächlich rankommen...[:)]



    Übrigens zappelt in der elektronischen Bucht noch ein ganz ähnlicher Fisch (etwa gleich alt und auch aus Japan, 60/910mm) wie mein Tablettenröhrchen, mit einer deutlich besseren (ich habe exakt diese unter'm "Walther") Montierung. Die, die's interessiert, werden ihn sicher finden. Viel Spass! (ich kenne den Verkäufer nicht, noch provitiere ich in irgend einer weise von dem Verkauf! Höchstens, wenn sich Jemand von hier das Teil zieht und dann hier darüber berichtet, das wäre dann mein Profit...[:D])

  • Hi Silvio (und alle),



    schoener Oldtimer ! Ein klassischer Japaner, wie er mit kleinen Variationen von den 60ern an unter Namen wie Tasco, Bresser, Doerr/Danubia, Eschenbach, Revue, Neckermann ("Presenta" soweit ich mich erinnere), hier in England auch unter "Prinz" verkauft wurde. Kein Anspruch auf Vollstaendigkeit !


    Frueher waren die Tascos wirklich noch metallhaltig, erst Ende der 80er fingen die mit dem Plastikzeugs an.


    BOB steht fuer Bresser Optik Borken. In den fruehen 80ern gab es die billigeren Teleskope des gleichen japanischen Herstellers ("Towa" oder auch "Tanzutsu", erkennbar am T im Ring auf dem Typenschild) weiss und spaeter orange, Ende der 80er dann silbern lackiert unter dem "BOB"-Label zu kaufen.


    Die teureren mit dem vollen "BRESSER"-Logo waren die Silver-Line und Blue-Line-Geraete.


    Die "Silver-Line"-Geraete (silbern lackiert), Vixenrefraktoren auf Polarismonti (spaetere NP-Montierung), 100/1000 Newton oder 80/1200 Refraktor fuer 1950 bzw 2048 DM. Du siehst, die Preise haben sich in meine Augen eingebrannt, *schmacht*, und ich durfte den Newton im Optikerladen in Rheine wochenlang bewundern, bis ihn irgendeiner wegkaufte. Im Typenschild war ein V im Kreis, wohl fuer Vixen. Neben der Tubusfarbe war das Stativ anders als die damaligen Defaultvixenstative: Alu statt Holz.


    Wer noch mehr Geld hatte, konnte unter der "Blue Line"-Serie uebrigens (meines Wissens vom japanischen Hersteller MIZAR) fuer etwa 2500 Mark ein 130/720er Newton erstehen (mit 980 DM Aufpreis mit echtem Coude-System, ein 50mm-Leitrefraktor mit ortsfesten Okular am unteren Montierungsende!). Das Prachtstueck war dann der grosse Blue-Line, ein 150/1300er Katadiopt fuer um die 4500 DM aber schon mit Nachfuehrmotor und Einfuehrungsbuch in die Astronomie ... [:)]


    Die Einschraubsonnenfilter waren damals Standard (es gab auch Mondfilter oder besser Gruenfilter ...), ich habe mit meinem ersten "richtigen" Fernrohr (Refraktor 50/600 azimutal) damit beobachtet. Auch spaeter am 60/700er setzte ich das Teil ein. Meinem Freund ist es zweimal geplatzt, da er bei seinem 114/900er nicht nur den kleinen, sondern auch den grossen Deckel entfernte. Brilliantes Bild bis zum Peng, zum Glueck hatte er gerade nicht durchgesehen. Baader sei Dank, dass auch die weniger vermoegenden Sternfreunde heute mit der gleichnamigen Folie die Sonne sicher beobachten koennen !


    Zum Objektiv - ich tippe auf Fraunhoferbauweise. Mir ist noch kein alter Japaner untergekommen, der die Linsen nach Steinheil verbaut hatte.


    Die schlechten Uebersetzungen waren damals allgemein bei japanischen Importgeraeten Standard. In den 70ern und 80ern besserte sich das, weil die Importeure ihre eigenen Dokumentationen dabeilegten. Oder z.B. das Buch "Welcher Stern ist das" im Falle Bresser.


    Jedoch gab es auch hier lustige Dinge. Mitte der 80er, zur Halleyzeit, wurden die weissen Bressertuben auf einmal orange. In diese Zeit fiel es, dass die Typenschilder einen Refraktor als Reflektor auswiesen. Spaeter dann stand dort "Refalktor", offenbar ein Kompromiss. [B)]


    Der Doppelfokussierer dient nicht nur dazu, das Rohr transportabler zu machen. Auch kannst Du die Schnittweite vergroessern, wenn Du den Tubus hineinschiebst. So laesst sich zum Beispiel das manchmal mitgelieferte Porro-Prismensystem zur Bilderaufrichtung ansetzen, das sehr viel Schnittweite verbraucht. So war das Fernrohr zur Erdbeobachtung einsetzbar, da der Strahlengang dem eines Feldstechers glich.


    Nochmal zum damaligen Bresser 60/900, 80er Jahre (mein Jugendtraum, der sich in der Gestalt nie erfuellte). Das Teil kam mit der typischen "Kaufhausmontierung", immerhin einem achromatischen 6x30-Sucher allerdings in Einringhalterung (sinnlos), einigen Okularen (Huygens-Wellensittichaugen), Zenitprisma und Barlowlinse sowie Sonnen- und Mondfilter. Gekostet hat sowas dann 589 DM, also um 300 Euro. Man vergleiche mal, was man heute fuer das Geld bekommen wuerde ... der billigste Refraktor damals war uebrigens nicht der 50/600er (347 DM), sondern der 60/700er (290 DM), der aber ein bisschen weniger Zubehoer dabeihatte. Die Verarbeitung dieser Geraete war damals natuerlich wesentlich besser als die der heutigen Anfaengerteile. Einzig die Okulare waren noch nicht soweit.


    Ich habe vor einigen Jahren meinem 1984 gebraucht erworbenen 60/700er Tascorefraktor eine vernuenftige 1 1/4" - Fockelpinne spendiert. Welch ein Wunder, als ich damit beobachtete - mit vernuenftigen Okularen ist das Teil erste Sahne ! Ich kann Besitzern solcher Altgeraete nur waermstens empfehlen, sie auf 1 1/4" aufzubohren und damit zu beobachten ! Die Originalokulare gehoeren neben den Filtern ins Museum. Oder man setzt so ein H-12.5mm mal mit Adapter in ein heutiges Teleskop ein - dann sieht man mal, wie gut man es heute hat !

  • Hallo Juergen,
    danke für die ausführliche Info.[:)]
    Die von Dir erwähnten Preise sind auch der Grund warum diese Hobby nach ein paar Jugendjahren bei mir ziemlich einschlief.
    Mit Lehrlingsgeld unfinanzierbar.[V]
    Und ein Auto wichtiger.[8D]


    CS
    Dirk

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: slyv</i>
    <br />Hallo Uwe!


    Das Teil ist eben nicht aus Plastik, sondern aus Alu - und es kommt nicht auf's Okular draufgestülpt, sondern unten in die Steckhülse eingeschraubt, wo der Lichtkegel noch nicht so scharf gebündelt ist.


    Aufgrund der Abriebspuren im Gewinde wurde er scheinbar auch n'paarmal benutzt - aber bei mir wird er nicht mehr benutzt werden.


    Aber Du hast schon recht: das Sonnenlicht (und zwar das ganze Spektrum) muss gedämpft werden, bevor es gebündelt wird - nur dann wird das Filter nicht überhitzen.


    Ich schrieb ja schon: nächstes mal mit Objektivfilter aus Baaderfolie.[^]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Silvio,


    Das Telskop scheint mir wirklich ein Tasko zu sein. Denn auch der Sonnenfilter ist ein original Tasco filter. Der war früher bei allen Tascos dabei.


    Nun noch was zu dem Sonnenfilter. Schmeiss ihn weg, wie gesagt, er war auch bei meinem Tasco dabei, und bei mir ist er geplatzt. Das war aber gottseidank genau zu dem zeitpunkt, als ich mal für ne sekunde auf meine Monti schauen musste. Als ich den knall hörte, wusste ich gleich was los war.


    Also nur weil das gehäuse aus metall ist, und weil das glas so dick ist, ist er daswegen nicht sicherer.

  • Hallo Leute!


    Also, keine Sorge wegen dem Okular-Sonnenfilter. Die 3 sekunden, die ich da rein geguckt habe, haben mir wahrscheinlich nicht geschadet und es werden die letzten 3 sekunden sein, die das "Sonnenfilter" bei mir im Gebrauch war. Ich werde ihn zwar nicht wegschmeissen, aber benutzen werde ich ihn auch nicht mehr - jedenfalls nicht visuell; ich würde dann eher die Webcam opfern...[}:)]



    Unlängst habe ich aus einem Reststück Baaderfolie (ND5,0) einen "richtigen Sonnenfilter" für das Tablettenröhrchen gebaut und heute Morgen (trotz Wind und mässigem Seeing) mal auf die Sonne gehalten:



    Bilddaten: ToUcam II mit UV/IR-Blocker im 1,25" Adapter, Baaderfolie ND5, im Primärfokus bei 900mm f/15, Selektion aus ca. 300 von 500 Bildern (avi aufgenommen, 1/125s Belichtungszeit, n'Bisserl Gain)), verarbeitet und geschärft mit Registax V4, von Hand nachgeführt auf der Originalmontierung.



    Das Fokussieren ist nicht so einfach. Grobeinstellung mit dem "Piratenrohr-OAZ" geht nur Grob und den Zahnstangen-OAZ muss ich noch leichtgängiger machen. Das Stativ hat ausserdem ein hässliches Schwingen drauf, bei 25 fps Aufnahmegeschwindigkeit gibt's so'n Effekt wie in den alten Western-Kinofilmen, wo die Wagenräder (Speichen) rückwärts zu laufen scheinen. Hässlich!!


    Visuell (ich hatte mal ein 19er PanO, sowie das 13er und 9mm Nagler Typ6 reingesteckt[8D]) ist das Zittern auch bemerkbar, aber etwas weniger störend (wegen mehr GF als der Webcam-Chip) als beim Knipsen.


    Wahrscheinlich werde ich das Stativ bald umbauen (Buche!!) - und wahrscheinlich werde ich, um mal bei den Aufnahmen die Nachführung vergessen zu können, das Teil mal in meine Universal-Leitrohrschellen einspannen und auf die EQ-6 schnallen..[;)]
    (und dann ggf. anstelle der Baaderfolie den Herschelkeil benutzen und/oder gegen den 80mm f/15 FH und/oder den ED-80 vergleichen...)


    So oder so denke ich, dass das Objektiv jetzt richtig zusammengebaut - und dass es in Anbetracht der kleinen Öffnung und des alters ziemlich gut und auch gut erhalten ist.


    Bei klassischen FH-Teleskopen ist es wie mit dem Wein:


    - erstens müssen es "die richtigen" sein, damit sie gut reifen können
    - zweitens müssen sie in würde altern.
    - und drittens müssen sie dann an einen Geniesser gelagen, der das auch zu schätzen weiss.



    Ich jedenfalls habe richtig Freude an dem kleinen alten Teil!


    Ich hoffe, meinem 80/1200 Vixen Refraktor ist in ein paar Jahrzehnten das selbe Schicksal beschert... [:I]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br />Also, ein legendärer Unitron, der "keeper" unter den kleinen FHs, ist es jedenfalls nicht, denn der sieht etwas anders aus:


    http://www.astromart.com/class….asp?classified_id=477228


    Trotzdem, ich tippe immer noch auf einen Tasco-Klon, und das ist auch schon sehr gut!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Leider ist Dieser Refraktor kein legendärer Unitron,
    sondern ein Billigheimer mit Unitronlabel.


    Ein Unitronrefraktor sieht so aus:


    Ein richtiger Unitron wird hier im Astromart angeboten:
    http://www.astromart.com/class….asp?classified_id=479734

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