Welchen 114mm Newton nehmen?

  • Hallo,


    wollte auch mit den sternegucken anfangen und kann mich nicht entscheiden welches teleskop ich kaufen soll. ich hab schon die wahl auf das dörr saturn 45 und das meade ds-2114 at eingeschränkt!!! welches würdet ihr denn nehmen ??? oder sollte ich ein anderes kaufen, nur welches dann ??? ich brauche hilfe!!! Danke!!!


    MFG Rafael


    <font color="green">(Betreff präzisiert von Korn)</font id="green">

  • Hey du komplizierter Name, den ich nicht schreiben kann,
    Als erstes, worauf du beim Teleskopkauf achten solltest ist, was die Teile für eine Brennweite und Öffnung haben und natürlich was du überhaupt beobachten willst!


    Entscheidest du dich für die Sonne oder den Mond musst du nicht sehr viel Geld ausgeben. Da reicht, da die Objekte ziemlich Hell sind, eine Öffnung von 70- 90mm. Die Vergrößerung sollte ca. 150fach betragen.


    Für die Planeten gilt ähnliches, vielleicht sollte die Öffnung aber ein bisschen größer sein.


    Wenn du allerdings Deepskybeobachtungen machen willst, sprich Sternennebel und Sternenhaufen oder kleine Galaxien, bräuchtest du ein Teleskop, am besten Spiegelteleskop, mit einer großen Öffnung, damit er die schwachen Objekte einfangen kann verstehst du? ne Öffnung von 150- 200mm ist da optimal. Die Brennweite sollte auch hoch sein, damit du eine hohe Vergrößerung hinkriegst. 900- 1200mm wären gut.


    Ich bin selbst neues Mitglied und kenn mich nicht so perfekt aus wie manche profis hier, aber ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen. Auf diesen Link kannst du noch weitere Infos sammeln.
    http://www.eifeltwister.de/anfaengertipps.htm

  • Hallo Rafael,


    ich zitiere hier einmal (DS 2114):


    "Dieses Modell bietet dem fortgeschrittenen Benutzer wie auch dem ernsthaften Astro-Anfänger hoch entwickelte Mikroprozessor-Technik"


    Das Wort "ernsthafter Astronom" wird von vielen namhaften Astrofreunden benutzt - mir sträuben sich hier aber schon die Haare.



    Toll ist die Anzahl der Objekte - aber mit so einer recht kleinen Öffnung wird man sehr viele davon vergeblich suchen.


    " Die Datenbank des AutoStar umfasst mehr als 1.400 astronomische Objekte. Ohne Aufpreis erhalten Sie beim Kauf dieses DS-Teleskops die Star Navigator Software, die Ihnen 10.000 astronomische Objekte auf Ihrem PC anzeigt."


    Das ist ungefair so, ein Radio mit 500 Sendespeicherplätzen zu kaufen obwohl man nur 10 empfangen kann ..............[}:)]


    "Bei dem Newton Reflektor DS-2114 werden die Planeten unseres Sonnensystems klar abgebildet."


    Nun ja - relativ.



    "Dieses Teleskop besitzt präzise geschliffene Haupt- und Fangspiegel, die frei von Unregelmäßigkeiten sind, wie man sie oft bei Geräten niedrigerer Qualität kennt."


    Was heisst denn präzise ???? Hier werden keine Daten und Fakten geliefert.



    Sorry, aber von so einem Gerät halte ICH nichts.


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo


    kann man nicht einen etwas größeren nur Tubus mit Parabolspiegel kaufen und selbst verdobsen, das würde zumindest die entäuschende Monti ind die Okulare wo man nicht weis warum man nichts sieht gleich von dir fernhalten, 130 oder 150mm Durchmesser wäre ein gewaltiger Schritt, aber schon die paralaktische Montierung eines 114/1000 ist ein Problem, eine Monti kannst du bei Bedarf später anschaffen.


    Gruß Frank

  • ...will hier keine Werbung machen, aber habe meine bisherige Astrolaufbahn auch überwiegend mit kleineren Öffnungen verbracht, und der einzige 4,5" bisher mit wirklich sehr guter Optik und ordentlicher mechanischer Verarbeitung (OAZ!) war der R114M-OTA Vixen. Allerdings spielt der mit entsprechender Montierung (GPE z.B.) auch schon nicht mehr in der Preisklasse der ganzen Einsteiger-Chinaröhren. Und es gilt aufzupassen, von Vixen wird unter der Bezeichung Cosmostar ein weiterer 4,5" OTA angeboten, dieser kann mit nach meinem Eindruck schlechterer Optik, nicht justierbarer Spinne und (wenngleich shiftingfreiem) Kunststoffokularauszug qualitativ nicht mit der Japanversion mithalten...


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hi,


    Ich hab auch das Ds 2114 ATS und ich kann dir nur sagen lass die Finger davon,damit hat man mehr Ärger als schöne Beobachtungsnächte.
    Für den Einsteiger ist es ungeeignet da es schwer zum Scharfstellen ist, das justieren ist auch kein Kinderspiel, die Monti ist nur zu gebraucheen wenn man sie mit dem Autostar steuert, das manuelle bewegen ist sehr schwer da die Achsen schwergängig sind.


    Ich würde dir zu einem 114/900 TS Newton raten.Es ist ein schönes Einsteigergerät mit dem man schon ne Menge sehen kann.(Saturn,Jupiter,M31,M42 ua.)


    http://www.teleskop-service.de…insteigerangebote.htm#114


    Gruß,


    Andreas

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn du allerdings Deepskybeobachtungen machen willst[...]
    Die Brennweite sollte auch hoch sein, damit du eine hohe Vergrößerung hinkriegst. 900- 1200mm wären gut.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja eben nicht. Für Deepsky sind 'hohe' Vergrößerungen meist hinderlich. Doch was heist 'hoch' bei der Brennweite? Ein Deepskyspezialist liegt oft und gerne zwischen f/5 und f/8, idealerweise, auch in Hinblick auf preisgünstige Okulare f/6. Bei einer Öffnung von 200mm hieße das ja schon (f/5) 1000mm, also doch nicht hoch[;)]


    Nix für ungut, ist nicht böse gemeint, vielleicht konnte ich so einen Denkfehlerknoten etwas lockern.

  • &gt; Ich würde dir zu einem 114/900 TS Newton raten.


    Ein konkreter Grund, warum man einen beliebigen China-114er gerade bei TS und nicht sonst wo holen sollte, fällt mir im Moment zwar nicht ein, aber dem Rat, vom DS-2114 (sowie auch allen anderen katadioptrischen 114/1000ern) Abstand zu nehmen, möchte ich mich anschließen.


    Ciao,
    Roland

  • Andreas (andi77), auch ich hatte als Einsteigergerät den 114/900 von Vixen auf der damaligen NP.


    Es ist wie mit allen Sachen - Qualität hat nun einmal Ihren Preis. Und wer immer nur am Preis spart kauft schlußendlich zum doppelten Preis ein. Dies ist nunmal ein Gesetz der Wirtschaft.


    Muss einfach einmal gesagt / geschrieben werden.


    Fazit: Rafael, lass die Finger von dem Teil. Andreas (sedna) hat alles nötige aufgeführt. Es ist doch immer das gleiche mit diesem (sorry) billigschei....
    Die Monti zu schwach, das Stativ wackelt, viel Plastik, mäßige Verarbeitung und,und,und.....[}:)]


    Gruß


    Copernicus

  • Rafael,


    wahrscheinlich bist Du jetzt etwas demoralisiert. Sage uns doch einmal was Du gedenkst auszugeben. Dann können wir Dir sicherlich gute Alternativen nennen.


    Gruß


    Copernicus

  • Hallo zusammen,


    ich möchte mal verküzt meinen Werdegang wiedergeben, zurechtgestutzt auf den aktuellen Zusammenhang:


    Richtig angefangen hat es bei mir mit einem Vixen R114S, den ich, gebraucht, in Teilen wieder zusammengesetzt habe für etwa 80 DM. Der Tubus hatte Dellen und war verkratzt, aber das war mir egal. Als Montierung musste eine EQ3-2 herhalten, die den Tubus auch recht vernünftig trug. Für die ganze Geschichte habe ich damals umgerechnet nicht mehr als 200 Eur investiert. Man könnte zwar sagen, da hatte der Toni Glück und sowas ist selten, bedenke man aber auch daß ich den Tubus nun wieder zu ähnlichem Preis verkauft habe.
    Ich will also mal so sagen, den typischen 114/900 kann man durchaus auch gebraucht erstehen, steht Vixen drauf (außer Cosmostar), kann man eigentlich nicht viel verkehrt machen.


    Den Skywatcher 114/900 konnte ich nun einigie male bei einem Sternfreund bewundern...Den Sucher samt seiner Halterung würde ich kurz grausam nennen, die Montierung, wohl eine EQ2 gerade so ausreichend-grenzgängig, wobei mein pers. Anspruch hier min. EQ3 verlangen würde. Die mitgelieferten Okulare, ich glaube das waren 20mm/12mm/6mm oder so ähnlich sind als Erstausstattung brauchbar (das kleinste Okular hat ein sehr kleines Gesichtsfeld).


    Vieleicht habe ich jetzt das eine oder andere kleine Detail nicht im Sinn, ich glaube aber, es ist rechlich Wurscht ob da nun Skywatcher, TS oder Celestron oder was draufsteht. Warnen möchte ich ich dem zusammenhang nur von den mannigfaltigen Ebay-Angeboten, die oftmals wirklich nur überteuert gekaufte Wegwerfmunition darstellen[:(!]


    Aufpassen bei den kurzbauenden 114/1000, auch Shortnewtons oder Katadiopter genannt. Von diesen Geräten würde ich partout die Finger lassen. Bei diesen Geräten wurden definitiv minderwertige sphärische Spiegel verbaut, durch das zusätzliche Korrektur- oder Barlowelement sind diese Teleskope selbst für den erfahrenen Sternfreund verdammt schwer zu justieren. (Dies gilt generell für diese Bauart, auch größerer Öffnungen)

  • Hallo Toni,


    jo, das sehe ich genauso. Vixen hat eine gewisse Mindestqualität, die den China-Geräten (oftmals) fehlt. Dafür kosten die Geräte auch etwas mehr. So ist das halt.


    Eine EQ2 halte auch ich für zu schwach - aber dieses Problem haben viele Komplettangebote. Optik (relativ) gut - Montierung zu instabil.


    Eine neue Investition in ein neues Stativ - dann in eine Monti wird fällig - ja, und dann hätte man von vornherein das Richtige kaufen können. Ohne Nachbesserungen versteht sich

  • Hi Swen und *.*,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    jo, das sehe ich genauso. Vixen hat eine gewisse Mindestqualität, die den China-Geräten (oftmals) fehlt. Dafür kosten die Geräte auch etwas mehr. So ist das halt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eben drum. Es ist halt schwer zu beschreiben, beim R114S oder /M ist eben der OAZ nicht aus Plastik, die HS-Halterung vernünftig aufgebaut und befestigt, die FS-Spinne justierbar, die FS-Halterung eben besser ausgeführt, was das Justieren leichter macht, der OAZ selbst kippelfrei und leichtgängig... Man könnte es beliebig fortsetzen, aber dem Einsteiger nur sehr schwer an die Hand geben, noch schwerer bei Onlineangeboten, wo man sich auf ein Bild verlassen muss oder im günstigsten Falle das Scope eben schonmal live gesehen hat.
    Was resultiert daraus? Der übliche Tip sich bei Leuten mit Teleskopen mal vor Ort schlau zu machen[;)]

  • Hallo Leute.


    Ich bin mal sehr günstig an einen NP 114/900 S rangekommen und habe ihn ohne 1x damit zu spechteln gleich weiter verkauft; passte nicht in meine Gerätschaft und mein Platz ist eh schon knapp.. (Käufer suchen war kein Problem, ich habe ihn für 100.- Euros angeboten!) Sein jetztiger Besitzer hat eine Menge Spass damit.


    Ich habe u.a. ein 80-L und bin damit hochgradig zufrieden - sogar noch nach einigen Spechtelnächten mit einem Kollegen und seinem SKY90. "Vixen" steht hald nicht nur für hohen Preis, sondern auch für Qualität[:p]


    Falls Vixen zu teuer ist, wie wäre's denn mit TAL?[8D]

    Leider sind TAL Tubi selten einzeln zu kriegen (soviel ich weiss, gibt's die immer nur komplett mit Montierung) und wirklich günstig sind sie ja (im Neukauf) auch nicht mehr....[xx(]


    Aber gut sind sie. Um nicht zu sagen, legendär...[^]


    Bei ICS sowie bei Baader gibt's TAL-Optikset's*, auch einzeln zu kaufen. Bei ICS heissen sie "Galaxy 110" und -150; bei Baader werden sie "Siberia 110" und -150 genannt.


    (*bestehend aus Spinne und den beiden Spiegeln, vormontiert in justierbaren Fassungen.)


    Das ganze in eine Röhre montiert, günstigen OAZ dazu, Telrad drauf und fertig ist der individuelle, tiptop'e Newton!


    Je nach handwerklichem Geschick (oder Kontakten zu Leuten mit solchem) wäre das vielleicht auch eine Möglichkeit, günstig an einen guten 4" Newton zu kommen. Viel braucht's nicht, wenn man nichts exotisches bauen will.


    So habe ich es mit meinem ersten Eigenbau, dem ULDOB_1, gemacht.


    Mit einem 32mm Plössl gibt das bei 25x und 4,3mm AP fast 2° Himmel an's Auge, randscharf (f/7,42) und an Planeten geht 200x noch ziemlich kontrastreich. Ergo: fast schon ein "Universalteleskop" [^]


    Wird ein 2" OAZ montiert und ein 50mm TS-WA eingesetzt, gibt's bei 16X und knapp 7mm AP über 3° Himmel in die Pupille[:p]

  • Hallo,


    erstmal danke für die schnellen antworten, find ich voll super wie das hier läuft!!!
    bin aber noch verwirrter wie vorher!!! ich wollte so 500-600€ anlegen, was würdet ihr kaufen!!!


    MFG

  • Hallo die zweite,


    wie sieht es den mit VIXEN Einsteigerteleskop GPE R 114M 114/900mm, hab es im internet für 550€ gefunden, ist das ok oder doch ein anderes???


    MFG Rafael und danke das ihr die geduld habt :)

  • ...nen 114er von Vixen auf einer GP/E-Montierung... Da kann man wenn es zum Einstieg unbedingt parallaktisch montiert sein soll nicht viel falsch machen, und ein paar Reserven hat die GP dann auch noch für später... Allerdings, um die Verwirrung perfekt zu machen, bei diesem Preisrahmen wäre auch wesentlich mehr Öffnung auf Dobson-Montierung drin... A priori nicht fototauglich, aber bei ernsthaftem Interesse kann man den Tubus später auf ne entsprechend dimensionierte Montierung schnallen. Wegen der größeren Öffnung dürfte ein Dobs unter Umständen schon deutlich mehr zeigen als 4,5"...


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hallo die zweite, Raphael.


    Bei Deinen Budgetvorstellungen würde ich (wie der Andreas es schon vorgeschlagen hat) den 114mm Newton auch gleich hinter mir lassen und


    a) einen 6" f/5 Newton auf Astro5 oder EQ-5 (vielleicht sogar HEQ-5) oder
    b) einen 8" Dobson


    kaufen. Falls a) und Alustativ, würde ich das Stativ gleich ersetzen durch einen massiven Eigenbau aus Buchenleisten[^]


    Telrad dazu, vielleicht noch ein Übersichtsokular und/oder Sonnenfilterfolie und gut ist[:)]

  • ...hmmm, bei a) würd ich da nicht konform gehen glaube ich. Der Schritt von 4,5" zu 6" ist noch eher mäßig, und die parallaktische Kombination bietet ja nur den Vorteil der fototauglichkeit. Und die würd ich einem 4,5" Newton auf der GP eher zutrauen als 6" auf ner Astro-5 oder EQ-5...


    Andreas

  • Hi Andi!


    Beim Raphael geht's nicht von 4,5" auf 6" (dieser Schritt ist in der Tat nicht soo gewaltig) sondern von "Null" auf "Einsteigerteleskop für max. 600.- Euros".


    Stimmt, fotografisch ist der 114/900 auf GP (!!) wahrscheinlich besser als der 150/750 auf Astro5 (wegen der wahrscheinlich präziseren Mechanik und der Stabilitätsreserve der GP) - da stimme ich Dir zu - jedoch geht's hier ja auch nicht primär um Fotografie.


    Der Vorteil einer motorisierten parallaktischen Monti liegt auch darin, dass sie selber Nachführt...[:D]
    Und, auch wenn keine hochbrennweitige Langzeitfotografie möglich ist, ist z.B. bei der Webcamfotografie, (womit ja die meisten einsteigen), auch eine nachführende Wackelmonti besser als ein Dobson. Das zweite Kapitel der Fotografie, Pigipack-Methode, ist mit dieser Monti auch noch möglich, wahrscheinlich bis in den "Tele-Bereich" (&gt;100mm). Die EQ-5 ist nämlich mit einem 150/750 sicher nicht an der Lastgrenze.


    Damit kann man sich schon mal einige Jahre lang beschäftigen...[^]


    Wer dann noch mehr Fotopower will, kommt m.E. früher oder später sowieso nicht um eine wirklich starke, präzise Montierung rum...


    (Den "Traum von Stabilität" erleb'ich oft bei einem Kollegen; er hat ein Tak SKY90 auf einer Losmandy GM-8 [:p][:p][:p])

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die EQ-5 ist nämlich mit einem 150/750 sicher nicht an der Lastgrenze.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Noch lange nicht, bzw nicht beim kurzen f/5. Ich muss aber anmerken, daß ich diese Kombi auf einer Stahlsäule im Garten stationär habe und nicht auf einem Wackelstativ.


    In anbetracht des Preisrahmens aber würde ich den 114'er wohl auch überspringen, denn, machen wir uns doch nichts vor, es ist und bleibt ein sehr schönes Teleskop, als Einstiegsdroge[:D], die, sobald sich das Hobby fest etabliert hat ohnehin früher oder später ersetzt wird.


    -&gt; Rafael
    Mein Tip schließt sich den anderen an, entweder 6" f/5 //EQ5 (HEQ-5 ist bei dem Budget nicht drin) oder 8" f/5 oder f/6 (der ist günstiger für den Einsatz preisgünstigerer Okulare). Um nun herauszufinden ob Du besser mit parallaktischer Montierung oder azimutaler Dobsonmontierung klar kommst, wie mobil die beiden Varianten sind und wieviel Vorbereitung jede Variante bedingt wärs am Besten, Du schaust Dir das vor dem Kauf mal live an, bei Sternfreunden in Deiner Umgebung. Da kannst du dann schonmal gezielt Fragen danach stellen.

  • Hallo


    na ganz klar keinen sphärischen Spiegel sondern einen Parabolspiegel, ein 8"/1200 Dobson hätte keine Wackelmonti, da bleiben noch ca. 300€ für Zubehör, immer drauf achten das die Okulare ca. 70° Eigengesichtsfeld haben, damit man nciht so oft nachdobsen muß, da ist dann auch schon eine gute Bildfelkorrektur mit drin. Ein Okular für max. Pupille (Deine) eins für die meist Wettertechnich mögliche ca. 200x Vergrößerung und ein dazwichen, bleibt noch genug für Kartenmaterial und einen Peilsucher oder Telrad (ist einfacher zur Grobpeilung)


    Gruß Frank

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Guyinkognito</i>
    <br />Hallo,


    erstmal danke für die schnellen antworten, find ich voll super wie das hier läuft!!!
    bin aber noch verwirrter wie vorher!!! ich wollte so 500-600€ anlegen, was würdet ihr kaufen!!!


    MFG
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Kollege, der sich nicht zu erkennen gibt, ;)
    Die Frage ist falsch. Du willst doch ein Teleskop kaufen und nicht wir. Was wir wollen hilft Dir nicht wirklich, denn unsere Anforderungen müssen nicht Deine Anforderungen sein.
    Der Weg kann vernünftig nur darüber führen, das Du Deine Anfoderungen benennst.
    Daran anknüpfend können wir Dir dann gerne Vorschläge mit Begründung oder Hintergrund unterbreiten.
    Das ist Part 1.
    Als nächstes solltest Du das in der Praxis mal sehen. Was mit liegt oder gefällt, kann Dir z.B. völlig mißfallen.
    Das ist Part 2.
    Klingt vielleicht erst mal etwas komisch, aber nur so wirst Du das Risiko des Fehlkaufs minimalst halten können.
    Das heißt für Dich, mache Dich mit den Grundlagen vertraut, sofern nötig. Hilfreich sind diverse HPs, der Kollegen, die sich hier um Einsteiger bemühen, hoffentlich auch meine.
    Weiterhin suche Kontakte zu Sternfreunden, Vereinen etc und schau Dir live Geräte etc.

  • Hallo Rafael,


    ja so ist das. Je mehr User Dir antworten, desto mehr bzw. unterschiedliche Antworten bekommst Du. Alles nicht einfach.


    Ich denke, Deine beiden Anfangsgeräte haben sich (glücklicherweise) hiermit erledigt.


    500 - 600 € sind schon recht viel für den Anfang - damit kommst Du heutzutage schon recht weit [:)]


    Wichtig ist für uns zu wissen, ob Du "nur" gucken möchtest oder auch langbelichtete Aufnahmen möglich sein sollen.


    Ich persönlich nutze die wenigen guten Nächte visuell. Denn beides geht (zur gleichen Zeit) nicht (sofern Du DURCH Dein Teleskop fotografierst). In solchen Momenten mußt Du z.B. mit einem Leitrohr exakt nachführen.


    Ich persönlich rate Dir auch zu einem 8" f5 oder f6 Dobson zzgl. 3 Stück Okulare.


    Damit hast Du schon eine gute Grundausstattung.


    Einziger Nachteil: Planetenbeobachtung bei hoher Vergrößerung ist nicht ganz einfach, aber bei schwacher bzw. mittl. Vergrößerung ist dieser Gerätetyp einfach TOP.


    Für Sonne, Mond und Planeten ist eher ein langbrennweitiger Refraktor/oder Reflektor auf einer Montierung sinnvoll.


    Wie eingangs schon erwähnt - alles nicht so einfach.



    Nenne uns Dein Beobachtungsziel; was das Gerät können sollte und Deine Umgebungsbedingungen.


    Gruß


    Copernicus

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