Kurzbau Newton 114/450 sinnvoll?

  • Hi


    Ich hätte da mal eine Frage nur mal so aus Neugier. Ich habe bei TS so ein kurtzbau Newton gesehen 114/450. Lohnt sich son Ding mit so einer kurtzen Brennwite überhaupt.[?][?] Aber wenn mann vereist ist so ein kleier doch ganz gut oder. Da braucht mann nicht soviel Platz.[8D][8D]


    Gruß Gamer


    Hier ist der Link: http://www.teleskop-service.de…ktor/reflektor.htm#130900


    <font color="red"><font size="1">Betreff spezifiziert von Stathis. War "Neugier"</font id="size1"></font id="red">

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo


    du must nur den Grund suchen warum es gut ist eine Kurze brennweite zu haben
    z.B.
    für Webcam-Fotografie?
    Um visuell sehr große Objekte sehen zu können?
    weil man damit gut auf die Zugspitze kommt?


    Gruß Frank

  • Hi


    Danke für die Antwort FrankH. Das Ding were schön wenn man verreisst da man da nicht sein z.b 8" Bob mitnehem kann aber was ist mit der Qualli von dem Ding leidet die nicht unter der kleien Brennwite? Oder ist das egal ??
    Aber wenn meien Mutter noch mehr Klamotten mit in den Urlaub nimmt were so ein kleiner Newton schon nicht schlecht.[:D][:D][:D]


    Gruß Gamer

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo ,


    Vorsicht , das Teil ist eigentlich recht ordentlich in der Schärfe ,es muß aber - da F/4 in der
    Lichtstärke - sehr genau justiert werden !!
    Ich rate lieber zu einem kurzen ,guten Refraktor als Reisegerät , man will ja im Urlaub entspannt
    beobachten und nicht Geräte laufend justieren,


    C.S.

  • Hallo Gamer,
    so ein kleiner kurzer Newton kann ziemlich Spaß machen!
    Ich spreche aus Erfahrung mit meinem selbstgebauten Mini-Teil (97/430mm; Tubus wiegt 570g), der demnächst mal Finder auf dem 18" werden soll, für das ich gerade den Hauptspiegel poliere.


    Einiges ist zu beachten:


    + kurze Bauweise ergibt kurze Hebel -&gt; kleineres Stativ genügt
    + Beim Fotografieren bekommt man ein größeres Gesichtsfeld
    + Das Nachführen ist einfacher
    + sehr transportabel
    + visuell ersetzt er fast ein mittleres Fernglas; 3,5° Bildfeld ist möglich bei unter 20x Vergrößerung.


    o gute Parabolisierung ist wichtig, damit er auch bei höheren Vergrößerungen taugt!
    o Das Rohr muß perfekt kollimiert werden.


    - Speziell für niedrige Vergrößerungen braucht man gute Okulare, die mit f/4 einigermaßen zurechtkommen.
    - Bei hohen Vergrößerungen ist eine Barlow sinnvoll.


    Für mich überwiegen die Vorteile, weil ich sowieso schon einige gute Okulare habe. Nordamerikanebel, Cirrusnebel (beide Teile!) und M31 passen komplett ins Bildfeld meines 24,5 mm Weitwinkels, und mit hoher Vergrößerung sieht man Saturns Cassini-Teilung und drei Monde, sowie am Jupiter bereits Mondschatten auf dem Planeten.


    Nicht zu vernachlässigen ist die Frage der Montierung.
    Eine Dobson-Monti müßte man auf einen stabilen Tisch stellen. Eine parallaktische Montierung à la Astro-3 (die visuell bestimmt super geht) ist schon größer und schwerer als das Teleskop.
    Ich benutze momentan ein schweres teures Gitzo-Fotostativ, das allein schon ca. 5,5 kg wiegt. Die 18" Montierung wird dann natürlich noch schwerer[;)]!


    Gruß,
    Martin

  • =&gt;quick2002:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich rate lieber zu einem kurzen ,guten Refraktor als Reisegerät , man will ja im Urlaub entspannt beobachten und nicht Geräte laufend justieren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Wenn man bereit ist, den Preis für einen <i>guten</i> Refraktor zu zahlen, spricht nichts dagegen.


    Ein einfacher Fraunhofer-Achromat, z.B. 100/500 mm, ist sicher auch eine nette Alternative. Aber vorher testen, ob man mit dem Farbfehler leben kann.


    Das Justierproblem beim Newton wird oft überschätzt. Nach der Grundjustage kann man gerade bei kleinen Geräten mal eben schnell beim Durchschauen zwei Schrauben verdrehen, bis die Beugungsscheibchen konzentrisch sind. Das geht schneller, als ich es hier tippen kann.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Gamer,


    vor dieser Frage (Reisescope) stand ich auch. Allerdings hatte ich schon so ein ähnliches Teil (Bresser Pluto/S - nichts mit Parabolspiegel). Das hab ich jetzt umgebaut, um damit auch fotografieren zu können. Nur spielt im Moment das Wetter nicht mit. Deshalb hab ich erst ein Foto von M13 machen können, war der Brüller :( , es fehlt halt hier die Brennweite und mit ausgedehnten Objekten war bisher noch nichts.
    Visuell ist das Teil jetzt trotzdem noch gut zu gebrauchen, ich kann jetzt sogar meinen Schneckenfokussierer einsetzen. (Beschreibung auf meiner Website)


    Dann war mir dieses Scope doch noch etwas zu groß für die Reise und da hab ich mich entschieden, eine andere Kombination zu wählen:

    - kleine Russentonne auf EQ1 mit Nachführmotor in RA


    Schön klein, gute Abbildung, visuell und fotografisch nutzbar, alles sehr gut für die Reise zerlegbar.

    VG Frank

    _____________________________________________________________________________

    Ein Blick in die Tiefen des Weltalls, ist immer ein Blick in die Vergangenheit.

    meine Website

  • Hallo Nils.


    Ja, solche schnellen, kleinen Newtons haben durchaus ihre Daseinsberechtigung, sind aber empfindlich auf Optik- und Justierungsfehler und auch kritisch, was die Okularwahl angeht.


    Ein guter Parabol(!)spiegel und eine exakte Justierung sind bei f/5 und schneller ein absolutes Muss!
    Das ist aber schwieriger zu fertigen und deshalb sind die "günstigen schnellen" eben meist "billig" statt "günstig"..


    Weiterer Vorteil der "kurzen": sie sind ob den kurzen Hebeln und leichten Gewichten sehr "montierungsfreundlich", was sie auch zu idealen "Allround-Reiseteleskopen" macht.


    Ich hatte mal einen Astroscan (http://www.intercon-spacetec.de/teleskope/astroscan.html) also ein 109/440mm. Diesem Gerät trauer'ich auch jetzt noch ab&zu nach, konnte es doch mit seinen 5,4kg wie eine Tasche umgeschnallt werden und nach einem kurzen Spaziergang (raus aus'm Dorf) mit dem beigefügten 28mm Edmund RKE locker den ganzen Gürtel des Orion zeigen[8D] oder mit 3fach Barlow und 15mm (=88x) die Cassiniteilung des Saturn, mit sehr angenehmem Einblickverhalten. Am Mars (Opposition August '03) habe ich auch mal das 9er Plössl mit der variablen Barlow kombomiert (100x...150x) und war jedesmal erstaunt[:D].


    Hinstellen, Deckel ab, Okular rein, und ab geht's in die tiefen des Weltalles. Noch einfacher geht's nur mit dem Fernglas - da aber nicht mit variabler Vergrösserung und schon gar nicht mit Filtern.


    Grosse Nebel & Strukturen (z.B. beide Teile des Zirrusnebels gleichzeitig, oder die Andromeda, oder den Nordamerikanebel grossflächig, oder einen Kometen mit viel Schweif) kann Dir nur eine kurze Brennweite zeigen; mit grösseren Geräten ist man da einfach schon "zu nahe dran".


    "kleine schnelle sind geil!"[;)][:D]

  • Hey Ganer,


    wenn Du etwas für unterwegs suchst, dann schau' Dir auf jeden Fall den 102/500 FH von Skywatcher an - gibt's auch bei TS für einen guten Preis. Den habe ich jetzt vorgeschlagen weil Du damit mehr Öffnung hättest als mit deinem 76/700er. Aber auch seeeehr empfehlenswert ist der 80/480 von GSO (auch TS). Sieht schick aus (schwarzer Tubus), ist klein und leicht und leistet auf jeden Fall mehr als Dein kleiner Newton. Ich weiss es - ich nämlich auch einen 76/700 Newton und seit heute den kleinen Skywatcher 80/400. Wirklich handlich und sieht auch spize aus ;) Ich poste nachher ein Bild. Das Ding passt auf jeden Fall ins Gepäck wenn Du die Taukappe abnimmst...


    Greetz,
    Jacko

  • Hallo Gamer


    wie schon weiter oben beschrieben ist das Bild eben bunt, vieleicht wäre dann ein ED-Refraktor schon besser oder gleich einen APO aber irgendwann muß man sich entscheiden ob es billig sein soll oder das Superteleskop.
    Denke mal den Unteschied zum 76/700 willst du wenigstems merken.


    Gruß Frank

  • Hi


    So es stehen jetzt zwei Refraktor Teleskope zur wahl.Einmal der GSO 80/480mm Refraktor
    Link:httphttp://www.teleskop-service.de/gsseiten/GSVorschau/Komplettgeraete/gsovorschau.htm#80480Und das GSO 90/1000 Refraktor
    Link:http://www.teleskop-service.de…te/gsovorschau.htm#901000


    Gruß Gamer

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gamer</i>
    <br />Hey Jackson-4


    Diesen GSO hatte ich auch schon einmal ins auge gefasst. Wie ist die Qualli von dem Ding?


    Gruß Gamer
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    ich habe mir den GSO auch angeschaut und in der Hand gehalten mit Schellen und Sucher. Wog ganz schön viel (für die Größe) aber machte einen extrem stabilen Eindruck. Ich selber habe den Skywatcher 80/400 gtekauft und ich denke, da ist kein sehr großer Unterschied da beide Geräte von Synta kommen. Der Farbfehler wird am GSO vielleicht etwas weniger sein da die Brennweite etwsa länger ist (die Experten korrigieren mich). Ich finde das Gerät wirklich ganz toll. Klein aber fein, passt sehr leicht in einen Rucksack oder in einem "Baumarküblichen Alukoffer". (Den Ausdruck habe ich von den Deepsky-Brothers geklaut). Das Ding macht auf dem ersten Blick einen guten Eindruck und ist vom Gewicht her wirklich leicht (der Skywatcher).


    Auf meiner EQ-3 steht der kleiner Refraktor bombenfest und es wackelt absolut gar-nix!!


    Ich habe den kleinen FH komplett auseinandergenommen:


    Hauptoptik sieht gut aus, um ihre Halterung muss ein streifen Klebeband hin damit die Taukappe noch fester steht. Ist aber kein Manko, sondern eine Kleinigkeit die in Sekunden erledigt ist.


    Im Inneren wurde komplett mit der berühmten Velourfolie ausgekleidet - der OAZ ist aber auf der Außenseite noch im hochglanz, was aber nicht stören sollte weil er eher selten so weit im Tubus drin steckt bei der Beobachtung...

    (vlnr: OAZ, Haupttubus, Taukappe)


    Hier Alles ausgekleidet (keine Lichtreflxe aus dem Inneren - habe ich wohl richtig gemacht, was? [:p] )


    Zur Beobachtung mit dem kleinen Refraktor:
    leider konnte ich keinen Test am dunklen Himmel machen: wir wissen ja wie es mit dem Wetter steht wenn man ein neues Gerät angeschafft hat
    [}:)][}:)]


    Am Tag liefert der Kleine FH mit einem 25mm Okular ein unglaublich sauberes, knackiges Bild. Zum Verleich habe ich meinen 6" Newton daneben aufgestellt und muss sagen, dass das Bild im Kleinen einfach viel kontratreicher war. Bei Refraktoren mit so kurzer Brennweite (f/5) muss man den Farbfehler in Kauf nehmen. Der ist deutlich zu sehen bereits ab 40x Vergrößerung - besonders wenn ein Zielobjekt nicht im Fokus liegt. Ich würde nicht sagem, dass der Fehler unerträglich ist, bei dunklerem Himmel dürfte sich das in einen noch erträglicheren Bereich reduzieren (bei lichtschwachen Objekten, verteht sich). Bei Planeten bleibt wohl der Fringe-Killer (Baader Filter zu Reduktion des Farbfehlers) nicht aus. Ich konnte das, wie gesagt, noch nicht mit diesem Gerät ausprobieren, also berichte ich mehr wenn's in den nächsten Tagen klarer werden sollte [8D].


    Alles in Allem ein schönes, kompaktes, leichtes und leistungsfähiges Reisegerät.


    Greetz,
    Jacko

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