Hallo zusammen,
gestern Abend kam zum ersten Mal fotografisch der Astronomik-UHC-Filter zum Einsatz.
Hatte schon im Sommer visuell gute Erfahrungen damit gemacht als "Stadtlichtfilter".
Es war zwar laut Wetterapp prinzipiell "sternenklare" Nacht, aber mal wieder sah man nur die üblichen großen Sterne, wahrscheinlich durch Luftfeuchte, die noch das Stadtlicht verstärkte oder reflektierte. Der Himmel war recht aufgehellt.
Dementsprechend war das Fotografieren (Orionnebel) mühsam. Auch bei weniger ISO war der Hintergrund gleich aufgehellt.
Bei Belichtungen von 3 Min. zeigten die Sterne schon wieder kleine Strichspuren. Ich nordete zwar im Laufe des Abends nach, aber die große Wendung kam mit dem
-> UHC Filter von Astronomik,
den ich in eine
-> "Baader Protective Ring"-Fassung schraubte
Und was will ich sagen, sofort änderte sich alles:
- massiv verminderte rötliche Hintergrundhelligkeit
- Orion-Nebel zeigte deutlich mehr Rot!
- ich konnte auf einmal länger belichten ohne große Strichspuren zu sehen!
=> ich war restlos überrascht! Das hätte ich nicht erwartet! Man muss zwar mit Filter länger belichten, aber angesichts der Vorteile die sich so krass boten, war mir das wurst!
Einziger Wermutstropfen: das bläuliche im Orion-Nebel wurde rausgefiltert, kam nicht mehr zur Geltung.
Muss man halt zwei Serien machen, mit und ohne Filter.
Fotografieren mit UHC-Filter bei hellem feuchten Stadtlicht -> *gefällt mir* [8D]
Viele Grüße!