Skywatcher FH 150/1200 mit Chromacorr I

  • Hallo alle zusammen,


    da ich keine Ahnung habe, wohin dieser Thread gehört, stelle ich ihn einfach mal hier in das Technikforum ein.
    Dieser Skywatcher war mein zweites Teleskop und irgendwie ist es mir an's Herz gewachsen. Deshalb habe ich viel Energie und auch Geld dafür investiert, diesen Refraktor "besser" zu machen. Wie in einem anderen Thread schon beschrieben, trat ich den Weg über den Glasweg an, welcher durchaus gute Ergebnisse erzielte.
    Durch viel Glück ist es mir gelungen, einen Chromacorr I und einen Chromacorr II zu erwerben. Richtig dran geglaubt hatte ich nicht, unter anderem weil in den Foren der Chromacorr als schlecht dargestellt wird. Nun ja, wer nichts wagt, der kann auch nichts gewinnen.
    Nun bin ich am Ende der Verbesserung angekommen. Ich vermute einmal, besser wird der Refraktor nicht mehr werden. Mit dem jetzigen Ergebnis bin ich sehr zufrieden, zumal ich als Vergleichsgeräte einen APO (125/1000) und einen ED (152/1200) habe. Bei einem Vergleich der Geräte spielt natürlich auch die Qualität eine Rolle und so habe ich meine Refraktoren vermessen lassen. Die Qualitätsbestimmung ist bei allen drei gut bis sehr gut ausgefallen. Insofern habe ich beim Erwerb des Skywatcher Glück gehabt, es hätte auch anders sein können.


    Einen Chromacorr einzubauen ist nicht einfach. Das Schwierigste ist wohl, den richtigen Abstand zu finden. Der sollte laut ARIES etwa 161mm vor dem Fokus liegen. Die Toleranz beträgt -15mm bis +5mm. Das nächste Problem ergibt sich daraus, daß der Chromacorr nicht gerade liegt. Er kann zwar in das Filtergewinde des Zenitspiegels eingeschraubt werden, aber er liegt durch sein Eigengewicht nicht gerade. Ist der Chromacorr aber verkippt, schleicht sich wieder ein Farbfehler ein. Ich löste das dadurch, daß ich mir eine Hülse drehen ließ, welche exakt in den Okularauszug paßt und den Chromacorr perfekt aufnimmt. Es sei an der Stelle darauf verwiesen, daß Chromacorr I und Chromacorr II unetrschiedliche Maße haben.
    Wer diese Mühen nicht scheut, wird auf jeden Fall belohnt werden. Andererseits kann ich nun auch verstehen, warum sich der Chromacorr am Markt nicht durchgesetzt hat. Und noch etwas ist, denke ich, wichtig. Man sollte besser einen Refraktor haben, welcher objektivseitig justierbar ist. Der Skywatcher ist nicht justierbar und hat eine leichte Koma durch Zentrierungsfehler, welche durch den Chromacorr sehr verstärkt wird. Nach diversen Versuchen schaffte ich durch eine Verkippung des Chromacorr, diese Koma zu eliminieren. Der Lohn ist nun zwar ein schönes Scheibchen beim Sterntest, jedoch auch ein kleiner Farbfehler.


    Zum Schluß nun noch einige Bilder vom Jupiter, mit dem Skywatcher und Chromacorr I aufgenommen. Videotechnisch bin ich nicht der Spezialist, wenngleich sich meine Bilder verbessert haben. Dennoch bearbeite ich meine Bilder generell nicht nach, da sie so am besten die visuelle binokulare Ansicht wiedergeben. Lediglich lasse ich die Videos mit Registax5 einmal optimieren und stacken. Bei 1000 gestackten Bildern setze ich die Schärferegler auf 70 und das war es dann. So lassen sich die entstandenen Bilder relativ gut miteinander vergleichen.
    Diese Bilder sind am 28.11.2013 zwischen 1 und 2 Uhr entstanden. Als Aufnahmekamera kam eine ASI120MC zum Einsatz. Die ersten beiden Bilder sind ohne Okulare (einmal ohne Barlow und einmal mit Barlow 2-fach) aufgenommen worden, die anderen zwei Bilder dagegen mit einem 9-er und 6-er Baader Genuine Ortho. Welches Bild besser ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.



    ohne Okular und ohne Barlow



    Ohne Okular und mit Barlow 2-fach



    mit Okular Baader Genuine Ortho 9



    mit Okular Baader Genuine Ortho 9


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,
    danke für den interessanten Dokuthread. Leider kann ich dazu wenig sagen. Interessant wäre vielleicht ein Vergleich wie das Ergebnis ohne Chromacorr mit Glasweg, dann mit Gelblangpassfilter oder Fringekiller, auf 110 mm abgeblendet und ganz ohne allem ist.
    Klar, der Test mit Fotos zu belegen wär zu aufwendig.
    Mich würd halt interessieren wieviele Details ohne Chromacorr sichtbar gemacht werden können im Vergleich zum sehr schönen Ergebnis mit Chromacorr.
    Eigentlich ist es ja ein Dokuthread aber vielleicht gibt es ja jemand der auch mit einem 6" f/8 Erfahrungen gemacht hat und auch etwas dazu sagen kann?
    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ist der Chromacorr aber verkippt, schleicht sich wieder ein Farbfehler ein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    es ist schön dies mal aus Anwendersicht zu lesen.
    Als ich damals auf das Problem hingewiesen habe und daß dieses verkippen
    des Chromakorrbeim normalen shiftenden Auszug des FH zum Problem wird
    haben mir ein paar Leute verbal den Hintern gehauen.


    Aus meiner Sicht wäre es optisch besser (aber aus Sicht des Herstellers unpraktikabel)
    gewesen einen Chroma-Korrektor ortsfest in den Tubus zu einzubauen,
    anstatt in den Auszug zu setzen.


    Trotz allem finde ich die Farbbalance auf Jupiter mit Chromakorr nicht wirklich gut.


    MfG, Karsten

  • Dieses Chromacorr ist ein lebendiges Beispiel für einen irrwitzen Weg aus der chinesischen optischen Steinzeit. Ein Scope wird auf dem Markt geworfen, das die einfachsten optischen Gesetze misshandelt, und, um dieses wieder auszugleichen, wird mit viel Aufwand ein noch größerer Blödsinn konstruiert, der nur den Sinn hat, den ersteren Blödsinn auszuschalten.
    Viel Geld haben Leute verbraten. Da hätten sie ja gleich einen besserern FH kaufen können, einen VIXEN etc et. Und dass alles nur, um einen 6" Refraktor zu besitzen.
    Aber gut..
    Nicht falsch verstehen: ich hatte auch mal einen 150er f/8 in orginaler Fassung..Bresser Phönix. war nicht unglücklich damit..trotz seiner Schwächen..Aber um auch nur annähernd die Schärfe eines früheren Polaris 102m zB zu erreichen, musste ich das tolle Scope auf ca 110mm abblenden. Irrsinn alles. Ich kauf einen 6 Zöller, blende den ab auf 4 ab, damit er einigermaßen was taugt und/oder kaufe für viel Geld ein Ausgleichssystem.



    Mich würde mal interessieren, wo diese ganzen Dinger jetzt sind? Müssen ja tausende im Umlauf sein. Werde mir irgendwann wieder einen zulegen, schon aus Nostalgie Gründen.
    :)


    Klarinetto

  • Hallo Klarinetto,


    selbst Vixen hätte aus einem 152/1200mm Achromat kein brauchbares Teleskop machen können.
    Das Teil ist einfach viel zu fehlfarbig, weil es zu kurz ist.


    Fraunhofer hätte verlangt daß das defokussierte rote und blaue Zerstreuungsscheibchen
    nicht größer als 3x der durchmesser des grünen Beugungsscheibchen sein sollte.


    Um das zu erreichen müßte der Achromat f/0,122 pro mm Öffnung haben.
    Bei 152mm öffnung also 152 x f/0,122 = f/18,54


    Das bedeutet aber immer noch nicht daß das ein gutes Teleskop wäre.
    Der polyhromatische Strehlwert wäre immmer noch mäßig, der Kontrast
    den das Teleskop im Weißlich übertragen kann vergleichbar mit dem Kontrast
    den ein 152mm Newton mit gut 33% Obstruktion übertragen kann.


    Der Chromakorr war eine gute Idee, er traf jedoch auf eine typisch chinesische Mechanik.
    Deshalb mußte man meistens ordentlich Arbeit reinstecken um die Kombination
    perfekt zu justieren und damit das auch so blieb.


    Falls alles paßte war das Resultat gar nicht schlecht, auf der Achse
    in etwa vergleichbar mit einem ED, vielleicht sogar etwas besser.
    Und ein 152mm f/8 ED ist auch nicht gerade billig.


    Ein 140mm Vixen Neo-Achromat (2 Linsen vorne, 2 Linsen im Auszug,
    aber ortsfest verbaut, bildete deutlich weniger farbrein ab.


    CS, Karsten

  • Hallo KaStern
    ja stimmt schon alles was du schreibst
    Finde es nur manchmal ein Irrsinn, was für ein Aufwand getrieben wird. Und wie viele Leute es gibt, die doch eigendlich "aufgeklärt" sind trotzdem diesen optischen Irrsinn heiter mitmachen.


    Und da sage mal einer, die Leute haben kein Geld. Da wird heiter ein Geld verbraten, tausende von Euronen in den Sand gesetzt.
    Aber gut.
    In meinem astronomischen Leben haben mich bisher nur 2 Scope wirklich froh gemacht, weil ich damit den geringsten Aufwand hatte mit dem maximalen Sehgenuss: ein sehr sehr gutes C8 und ein sehr sehr guten 8" GSO Dobson.


    Klarinetto

  • Hallo Andreas,


    Deine Versuche sind zwar nett anzusehen, aber in Wirklichkeit ist das doch nur verschleudertes Geld.
    Nun hast Du in Korrektoren, Prismen etc. investiert und alles war weder Fisch noch Fleisch. Und nun noch der CC. Und wieder nix.


    Du hast doch den Tak, ein wohl wirklich tolles Teleskop.
    Weshalb verbringst Du denn Deine Zeit mit Skywatcher und anderem chinesischem Gerümpel wenn Du so ein Schmuckstück Dein Eigen nennst?
    Das verstehe ich nicht, da ja auch die Ergebnisse Bände sprechen.


    Du hast doch bereits berichtet wie überlegen der TAK ist, also weshalb versuchst Du es immer wieder mit den Chromaten, obwohl Dir viele Experten im Forum davon abgeraten haben?


    Hier muss ich Karsten sogar mal zustimmen, das bringt doch nixx!


    Grüsse,


    Tobi

  • Hallo Tobias,
    soweit ich weiß hat der Andreas den Skywatcher vor dem APO gehabt. Das erste Teleskop tut man nicht einfach weg nur weil man ein besseres hat. Dieses Tuning, Experimentieren und Beobachten kann übringens sehr viel Freude bereiten.
    Wenn ich Galaxien jage, dann ist der Weg dahin oft schon das Ziel und so ist es hier auch.
    Du sagst, dass der Andreas sein Geld verschleudert hat weil er nicht den Weg gegangen ist nach Preisleistungsverhältnis zu gehen. Es gibt auch Leute, die sich ans Hirn greifen warum Du oder ich mein Geld verschleudern. Viel günstiger wie Deine und meine Ausrüstung ist es sich viel detailiertere Bilder und Videos im Internet anzuschauen und wir "verplempern" unser Geld mit teuren Fernrohren und Suchen ...
    Versteh mich nicht falsch. Ich mach das ja auch und es macht mir auch Spaß, aber bittschön urteil net ob jemand anderes sinnvoller oder sinnfreier sein Geld ausgibt wie Du und dabei Freude hat.
    Habe d'Ehre,
    Roland

  • Hallo,
    Hätt ich meinen Trabi nicht kurz nach der Wende verschenkt,würde ich ihn jetzt auch behalten und wieder etwas aufmotzen.Auch wenn man aus nem doppelten Rasenmähermotor keinen Ferrari machen kann[:D].
    Gruß Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: hoefats</i>
    <br />Hallo Andreas,



    Du hast doch den Tak, ein wohl wirklich tolles Teleskop.
    Weshalb verbringst Du denn Deine Zeit mit Skywatcher und anderem chinesischem Gerümpel wenn Du so ein Schmuckstück Dein Eigen nennst?
    Das verstehe ich nicht, da ja auch die Ergebnisse Bände sprechen.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Interessant,dann Arbeiten hier ja sehr viele Leute mit"Gerümbel"

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Tobias,


    Versteh mich nicht falsch. Ich mach das ja auch und es macht mir auch Spaß, aber bittschön urteil net ob jemand anderes sinnvoller oder sinnfreier sein Geld ausgibt wie Du und dabei Freude hat.
    Habe d'Ehre,
    Roland


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar. Jeder soll machen was er will mit seinem sauer vedienten Geld.
    Vorschlag: ich gebe meine Kontonummer an--Konto relativ leer-- und User XYZ überweisst an Klarinetto das Geld, was er mit Freude verbraten will. User XYZ bekommt dann von mir einen nagelneuen 8" Dobson mit Strehltest. Dann werde ich saniert und User XYZ glückLICHER..
    Manchmal packt man sich an den Kopf. User XYZ investiert für ein Projekt 50000 Euro und verkauft das Geraffel nach Abschluss des Projektes ( Fotografie der Plejaden zb in nie gekanner Auflösung) für 30000.- Kauft dann für 70000 für ein weiteres Projekt einen xyz und fotografiert damit xyz in noch höherer,bis dato nie gekanntem Detailreichtum.
    Mit Verlaub--schlagt mich- ich finde das unmoralisch.
    :)
    ok?
    Klarinetto

  • Hallo Tobi,


    ein wahres Wort. Dennoch will ich eine Erklärung versuchen.
    Roland hat es schon angesprochen. Es ist mein Zweitteleskop, welches ich mir damals u.a. auch für meinen Sohn mit angeschafft habe. Erklären kann ich es zwar nicht, aber irgendwie ist es mir etwas wert.
    Geld hat für mich einen anderen Stellenwert als es bei anderen Menschen einnimmt. Möglicherweise spielt da auch mit hinein, daß mir diese Ausgaben nicht weh tun.
    Ich betrachte das Ganze als Hobby. Im Beruf bin ich Idealist, ja. Im Hobby dagegen liegen meine Ansprüche an ganz anderer Stelle. Sicher wurde mir immer wieder gesagt, daß dieses Teleskop Schrott wäre. Das mag auch richtig sein, wenn man vom Idealfall ausgehen würde. Da ich das aber nicht tue, bin ich mit diesem Teleskop zufrieden (und damit ist es eben kein Schrott mehr). Ein zusätzlicher Reiz liegt eben in der Verbesserung. Würden alle Menschen gleich ticken, wäre es doch langweilig, oder? [:o)]
    Ein zweiter Faktor spielt mit hinein. Da ich oft nicht mehr alleine beobachte, konnte ich mir ein neues Teleskop kaufen oder eben ein bestehendes "Aufrüsten". Immerhin habe ich vier Kinder, von denen zwei immerhin manchmal und einer recht häufig mitschaut. Dumm nur, daß es immer Streit um die Teleskope gibt.
    Der dritte Punkt dagegen ist ein ganz anderer. In Russland habe ich mir von TAL einen Refraktor 8" F/9 bauen lassen mit einem ähnlich funktionierenden fest eingebauten Correktor. Dies hier ist für mich u.a. auch eine Teststellung.


    In Summe geantwortet: Verstehen mag's wer will. Manchmal verstehe ich mich selbst nicht einmal.


    Gruß, Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas IV</i>
    <br />Hallo Tobi,




    In Summe geantwortet: Verstehen mag's wer will. Manchmal verstehe ich mich selbst nicht einmal.


    GRuß, Andreas
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    DITO DITO DITO!!
    :)

  • Hallo!


    Ich kann Andreas' Erfahrungen bestätigen. Ich hatte vor Jahren einen Chromacor II an einem 6" f/10 Achromaten und an einem 5" f/8.5 Fast-Apo getestet. Das kleinere Problem war der Abstand zum Fokus. Die Zentrierung war aber eine Herausforderung höherer Ordnung. Am 6"er hatte ich irgendwann die richtige Position gefunden, und das Ergebnis war überzeugend. Dieses Fernrohr ist auch heute noch so im Einsatz (nicht bei mir). Im Vergleich zu meinem 5"er hatte der 6"er ohne CC einen deutlich größeren Blausaum um helle Sterne. Beeindruckend war an beiden Teleskopen, wie z.B. Wega nach Einschrauben des CC als reinweißer gleißender Stern im Okular stand. Am 5"er hatte ich aber immer das Gefühl, daß die Schärfe mit CC nie so gut war wie ohne CC. Vielleicht lag es daran, daß die Farben im Fokus meines 5"ers anders liegen als bei einem FH.
    Auf jeden Fall hat der CC den 6"er zu einem sehr guten Fernrohr gemacht, und eine Linsenoptik dieser Größe und dieser Qualität wäre damals zum Preis von FH+CC nicht erhältlich gewesen.


    Gruß, Michael


    PS: Falls jemand einen Chromacor II loswerden will - bitte mal bei mir melden!

  • Mich würde mal interessieren, wo diese ganzen Dinger jetzt sind? Müssen ja tausende im Umlauf sein. Werde mir irgendwann wieder einen zulegen, schon aus Nostalgie Gründen.
    :)


    Klarinetto



    Moin in die Runde!



    Sie machen mit Filtern Sonnen- und Mondfotos:
    [:)]


    Groß:


    und Mosaike



    und werden ob ihrer schieren Größe auf Teleskoptreffen bestaunt. Kurzum, meinem ging es (trotz hausinterner Konkurrenz) niemals besser als heute.


    Andreas, deine Jupiter sind trotz der "Refraktorfarben" für 6" absolut konkurrenzfähig.


    Viele Grüße und CS
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klarinetto</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Niklo</i>
    <br />Hallo Tobias,


    Versteh mich nicht falsch. Ich mach das ja auch und es macht mir auch Spaß, aber bittschön urteil net ob jemand anderes sinnvoller oder sinnfreier sein Geld ausgibt wie Du und dabei Freude hat.
    Habe d'Ehre,
    Roland


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Klar. Jeder soll machen was er will mit seinem sauer vedienten Geld.
    Vorschlag: ich gebe meine Kontonummer an--Konto relativ leer-- und User XYZ überweisst an Klarinetto das Geld, was er mit Freude verbraten will. User XYZ bekommt dann von mir einen nagelneuen 8" Dobson mit Strehltest. Dann werde ich saniert und User XYZ glückLICHER..
    Manchmal packt man sich an den Kopf. User XYZ investiert für ein Projekt 50000 Euro und verkauft das Geraffel nach Abschluss des Projektes ( Fotografie der Plejaden zb in nie gekanner Auflösung) für 30000.- Kauft dann für 70000 für ein weiteres Projekt einen xyz und fotografiert damit xyz in noch höherer,bis dato nie gekanntem Detailreichtum.
    Mit Verlaub--schlagt mich- ich finde das unmoralisch.
    :)
    ok?
    Klarinetto
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Haha Klarinetto.
    Klar das ich gemeint bin. Ich kann aber beruhigen, die Verkaufsanzeige dient eh nur zur verwirrung für sogenannte "Wutpillerfresser".
    Der TEC macht schon weiter, wird nächstes Jahr mit einer neuen Kamera ausgestattet.
    Allerding ist das Forum hier nicht die richtige Plattform für derart hochgezüchtete Ausrüstung.
    Es hat ja schon seinen Grund, wehalb die meisten guten Astrofotografen hier nicht posten.
    Bilder gibt es demnächst wieder, aber mit einem normalen Setup unter 10K. Auch damit kann man Aufnahmen machen...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas IV</i>
    <br />In Summe geantwortet: Verstehen mag's wer will. Manchmal verstehe ich mich selbst nicht einmal.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Andreas,


    Ich versteh´s gut. Es bringt auch einfach Spaß, aus vorhandenem Equipment das Maximum heraus zu holen. Vor allem, wenn es sich um ein Teleskop handelt das man schon lange hat und das einem ans Herz gewachsen ist. Auch wenn die ganze Operation rational betrachtet keinen Sinn macht. Aber rational betrachtet macht unser ganzes Hobby keinen Sinn. [:D]


    Mich würde die technische Seite des Chromacorr interessieren. Kannst Du darüber ein wenig mehr berichten? Vielleicht auch mit ein paar Bildern des Equiments? Und ich habe nach wie vor nicht so richtig kapiert, wie der CC prinzipiell funktioniert. Fügt er eine Art "negativen" Farbfehler ein, der den Farbfehler der FH-Optik auslöscht? Müsste er dafür nicht speziell für ein bestimmtes Objektiv gerechnet sein? Gibt es irgendwo eine Darstellung des Strahlenganges?


    Neugierig:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,


    da ich mit der Optik nicht betraut bin und ebenso kein Theoretiker bin, versuche ich es einmal von der Seite eines Laien.
    Den CC gibt es in 3 Varianten, für neutrale (normale), überkorrigierte und unterkorrigierte Refraktoren. Meine beiden CC sind neutrale. Soweit ich das beurteilen kann, funktionieren sie ebenso an einem Skywatcher 150 F/5. Dabei ist mir aufgefallen, daß der Farbfehler abnimmt, umso weiter der CC vom Fokus sitzt. Bei dem F/5 war der Farbfehler bei etwa 260mm vor dem Fokus weg. Der Nachteil, der sich jedoch daraus ergibt, ist die Einbuße des Feldes, da der Linsendurchmesser 30mm ist. Ebenso ist der CC dann anfälliger für das Ausrichten. Ähnlich war es beim Skywatcher F/8. Allerdings sind die CC genau für F/8 gerechnet worden, daher habe ich an dem keine Feldeinbuße. Aber auch hier galt: Je weiter weg vom Fokus, desto farbreiner. Ab einem gewissen Punkt, ich nenne ihn einmal Nullpunkt, kehrt sich der Farbfehler um.
    Meine Vermutung ist, daß der CC nicht an allen Refraktoren funktioniert, vor allem bei solchen mit kleinem Farbfehler. Dann müßte er recht nah am Fokus sitzen, gewissermaßen im Zenitspiegel.
    Am ED habe ich den Chromacorr nicht getestet, da dieser nicht neutral ist.
    Was den Aufbau des Chromacorr betrifft, hatte ich einmal eine Seite vom Herrn Rohr gefunden. Dort behandelt er Korrektoren mit 2, 3 und 6 Linsen. Welches aber auf den Chromacorr zutrifft, kann ich nicht sagen. Bei Interesse kann ich die zwar verlinken, muß sie aber erst suchen.
    Fotos sind kein Problem, heute wird das aber nichts mehr. Vielleicht kannst Du mir sagen, welche Fotos oder Details für Dich von Interesse wären, dann muß ich das Forum nicht so "zumüllen".


    Gruß, Andreas

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Klarinetto</i>
    <br />das ist ein Traumscope<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann ich bestätigen. Mit dieser Optik und Chromacor II habe ich einige meiner schönsten Beobachtungen gemacht. Aber (leider) groß und schwer, deshalb habe ich es verkauft. Ist aber immer noch im Einsatz. Siehe mein Beitrag weiter oben!


    Gruß, Michael.

  • Hallo Andreas !


    Zitat : "..Der dritte Punkt dagegen ist ein ganz anderer. In Russland habe ich mir von TAL einen Refraktor 8" F/9 bauen lassen mit einem ähnlich funktionierenden fest eingebauten Correktor."


    Wow ! Gibt es davon ein Bild ? Hast Du professionell mit TAL zu tun, oder wie kommt man an so eine Exclusiv-Fertigung ??[;)]


    MfG Michael

  • Hallo Michael,


    meine Mail wurde als Spam geblockt.
    Bilder von meinen Teleskopen etc. habe ich nicht.
    Sagen wir es mal so: Dieses Teleskop gibt es nur einmal und Vitamin B hat geholfen. Da dies jedoch nichts Privates ist, möchte ich mich dazu nicht äußern. Schließlich wissen wir alle, daß gelauscht und ausgewertet wird.


    Gruß, Andreas

  • Hallo Andreas,


    respektiere ich natürlich und wollte auch nicht indiskret sein !
    Ist bestimmt ein tolles Röhrli ! Einfach fett !![;)]


    MfG Michael

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