Tablet-PC als Kartenausgabe

  • Es ist beim Beobachten manchmal lästig, hefterweise Umgebungskarten herumzuschleppen. Ein Notebook ist dann auch etwas schwer und klobig. Als Alternative kann ich mir einen Tablet-PCs, z.B iPad, vorstellen. Die Dinger sind leicht und lassen sich gut ohne Unterlage handhaben. Die Karten kann man gespeichert haben oder online herunterziehen.
    Hat hier schon jemand beim Beobachten Erfahrungen damit gesammelt?

  • Hallo Frank,


    ich hatte schon mal das Vergnügen mit jemandem aufs Ipad zu schauen, Tatsache ist: Die niedrigste Helligkeitseintellung und "Nachtmodus" zerschiesst dir immer noch gnadenlos die Adaption... Was ginge wäre eventuell DICKE und TIEFROTE Folie, das hab ich jetzt schonmal recht positiv bei einem Mitbeobachter gesehen, trotzdem ist das natürlich nichts wo man ständig draufgucken sollte oder offen neben dem Teleskop liegen lassen sollte wenn man ernsthaft schwache Details sehen will, da stört mich sogar schon die kaum sichtbare Rotlampe solang sie noch im Augenwinkel auf wahrzunehmen ist.


    Mal zum Vergleich - 1.) meine schwächste Rotlichtlampe 2.) Smartphone mit <b>schwächster</b> Leuchtleistund und "Nachtmodus, also NIX ausser schwarz und rot auf dem Monitörchen




    Was ich mir hingegen jetzt gegönnt habe ist ein ebook Reader mit nicht beleuchtetem eInk-Display, verhält sie wie Papier aber du hast im Zweifel jedes Kartenwerk und Detailkarten dabei (passen etwa 3000 Bücher drauf):



    Viele Grüße Benny

  • Hallo Frank


    Um vorher in gemütlicher Runde die Objekte zu studieren, die man in der Nacht beobachten will, ist das iPad ganz sicher lustig. Haben wir an unserem Stammtisch auch schon mehrfach gemacht.
    In der dunklen Nacht allerdings, leuchtet das Display eindeutig zuviel. Selbst bei Astro-Apps, die eine "Nachtsicht"-Funktion haben.
    Und sogar beim iPhone, welches eindeutig ein kleines Display hat, ist es zu hell. Es leuchtet halt das ganze Display.


    Ich schleppe lieber einen kleinen Atlas mit, auf dem die Objekte verzeichnet sind und habe dann die passende Lampe dazu. Eingestellt nach meinen Sichtbedürfnissen. Das bringt beim Beobachten deutlich mehr Spass.


    LG
    Sternli

  • Hallo Frank,


    handelt sich um den Amazonkindle, es kann m.W. PNGs direkt lesen, JPG über Umwege oder eben alles in PDF (wirklich alles), am besten einen PDF-Drucker installieren, dann kann man praktisch alles mitnehmen.


    Viele Grüße Benny

  • Hallo!


    IPad wäre schon toll, hab's ausprobiert, mit dem Nachtsichtmodus von Starmap Pro war es für meine Zwecke (haupsächlich fotografisch beobachten und nur ab und zu mal durch den Sucher schauen etc) erträglich....wenn man nicht ab und zu doch wieder versehentlich im "Hauptmenü" landen würde. Und manchmal ist man ja auch nicht alleine auf dem Beobachtungsplatz, das kann dann böse Folgen haben :-). Folie wäre toll, ich fürchte aber dass sich dann der Touch-Screen nicht mehr wirklich gut bedienen lässt. Und wie kältestabil das ganze ist weiß ich auch nicht.


    Kindle wäre wirklich einen Test wert! Welche Temperaturen verträgt denn das eInk Display?


    CS
    Heinz
    (derzeit beruflich am Beobachten gehindert :( ).

  • Bei Tag lassen sich die AAVSO-Karten online sehr gut mit Smartphones (getestet mit Samasung Galaxy SII) angucken. Nachts ist das Ding zu hell. Mann könnte es in einen Beutel aus roter Folie stecken. Es gibt solche Beutel farblos zum Schutz gegen Wasser. Vielleicht kommt ein Astro-Händler auf die Idee, solche Beutel aus roter Folie herstellen zu lassen. Dann hätte man noch den Nebeneffekt, dass man das Handy in taunasses Gras legen könnte.

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