Endspurt 10 Zoll

  • Hallo,


    als eher stiller Mitleser und -schleifer hier einmal Danke für die vielen Tips, die mich bei meinem zweiten Projekt nach Schleifen, Polieren und Parabolisieren bis jetzt so weit gebracht haben:


    Messung mit 5 Zonen:
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    Messung mit 6 Zonen:
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    Die Strichführung war bisher so wie es Martin Trittelvitz in seinerm Buch beschrieben hat. Vor der letzten 5 Zonen-Messung (s.o) begann der Rand etwas abzusinken, so dass ich meine Pechhaut am Rand abgeknabbert habe. Anschließend habe ich 10 Minuten MOT W-Striche mit viel Überhang zum rand hin kürzer werdend poliert, dann ca. 5 min Chaosstriche und noch drei, vier Minuten lange Striche mit viel Überhang.


    Jetzt stelle ich mir die Frage, ob ich das Gleiche, nur zeitlich viel kürzer, nochmal machen soll oder ob ich nicht TOT versuchen soll mit relativ neutraler Strichführung alles abzuflachen.


    Grüße,


    Werner

  • Hallo Werner,


    du hast insgesamt gesehen alles richtig gemacht, der Stehl kratzt ja schon an der 90% Marke. Im Detail hat deine Strichlänge und Überhang ein klein wenig zu konzentriert bei 50% Spiegelradius abgetragen. Wie du in der Kurve siehst, hast du bei 50% Radius eine Vertiefung, während in der Mitte und bei 60-80% Radius noch Glas abzutragen ist.


    Da die Gesamtkorrektur schon fast erreicht ist (Beim Klick auf Best fit Conic Constant kommt -0,954 heraus), müsstest du bei MOT W-Strichen jetzt deutlich weniger Überhang als bisher machen, damit die vorhandene Überkorrektur von den Zonen 2-3 laut zweiter Messung weiter nach außen wandert. (siehe die Werte % Zonal Correction). Ich würde maximal 5 Minuten Intervalle machen.


    Zusätzlich musst du noch ein paar sehr lange Striche mit sehr viel seitlichem Überhang machen, um den Zentralberg abzutragen. Das aber bitte wirklich nur ganz kurz, sonst hast du schnell aus dem Zentralberg ein Zentralloch gemacht.


    Edit: Rechtschreibfehler korrigiert

  • Hallo!


    Wie angekündigt, hier die Umsetzung von Stathis Empfehlung (mit meinem Kommentar im Schleifheft)
    30.05.
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    Weiter wie von Stathis beschrieben. Die Mitte ein wenig mehr wie letztes Mal. Ergebnis:
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    01.06.
    Zwei Minuten nur auf die Mitte und 1 Minute Chaos-Striche:
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    02.06.
    Zwei Minuten auf die Mitte. Zone 3 und 4 aufmalen und 1 Minute mitnehmen. Zwischendurch Chaos:
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    Nochmal gleiches Programm:
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    Programm für nächste Runde: Noch mal auf die Mitte, 3 und 4 mitnehmen und den Rand schonen.


    Sollte ich vielleicht die Pechhaut nochmal anknabbern? Momentan fehlen am Rand im Durchschnitt 1 bis 2 cm. Oder vielleicht für gut erklären, bevor mir den Rand abhaut?



    und jetzt: Schöpferische Pause



    [:)]Grüße und gute Nacht,


    Werner

  • Hallo Werner,


    Glückwunsch zum fertigen Spiegel[^]
    Du hast ihn noch leicht verbessern können, gönn Dir jetzt eine Pause!
    Jetzt würde ich noch drei Dinge tun: Messen, messen, messen[:D]
    Wenn Du ganz(!) sicher bist, wie der Spiegel wirklich aussieht kannst Du evtl ganz vorsichtig noch was verschlimmbessern. Vielleicht mit der Alois-Minitool-Variante auf der 75%-Zone. Der Rand sieht sehr gut aus, der kommt aber von alleine runter, wenn Du an den Zonen was rumpolierst, also Achtung, never touch diesen Rand voreilig. Der Buckel im Zentrum ist völlig belanglos weil flächenmäßig zu klein und unter dem FS versteckt.


    Aber, in diesem Bereich ist Foucault so ziemlich am Ende.


    Wie wär's mit einer Versilberung mit echtem Silber? Danach Test am Himmel. Erst mal beobachten und die Früchte der Arbeit genießen. Das nimmt Dir den Entscheidungsdruck von wegen endgültig Verspiegeln.
    Mein 21" hat nach einem halben Jahr immer noch seine erste Schicht und ist noch lange nicht blind.[:D]


    Viele Grüße
    Kai

  • Danke Kai,


    leider habe ich heute verschlimmbessert und mir dabei einen kleine Kratzer bei 60% eingefangen. Die Kurve ist, nach 2 Messungen mit je vier Durchgängen, noch die Gleiche, nur alles ein wenig niedriger. Aber die Zone bei 70 Prozent ist nur ein wenig besser geworden. Der Rand ist gleich geblieben. Jetzt räum ich erst mal das Polierzeug weg, damit ich meine Werkstatt wieder normal nutzen kann.


    Na dann werde ich mal zusehen, dass ich den Tubus und die Montierung zu Wege bringe. Spiegelzelle und FS-Spinne sind schon fertig.


    Mein erster Spiegel hat schon die zweite Silberschicht. Mal sehen, ob ich diesmal wieder herumpansche. Erst werd ich mal unbelegt schauen, aber das dauert noch ein wenig.


    Grüße


    Werner

  • Hallo Werner.


    Diesen Spiegel würde ich so nicht gut sein lassen.
    Die Flanken bei der 75% Zone sind viel zu steil. Wenn man diese verlängert bis sie die die Achse oder
    den Rand schneiden dann kommt man bestimmt auf mehr als 100 nm und so ist auch ihre Wirkung.
    Du müsstest da nur ein kleines 40 mm Tool machen und eine Innenabdeckung mit Dm 100 mm.
    Am Rand würde ich nur bis 6 mm vor ihn polieren und bei der Maske kannst du auch 5 mm Abstand halten.
    Das ist zu sehen hier
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=79091&whichpage=2
    hier
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=83307
    und hier
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=98035&whichpage=15


    Vielleicht hast du damit Glück.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois,


    Danke für den Hinweis. Ich werde noch ein paar Mal messen und dann entscheiden, wie ich weitermache. Habe jedenfalls schon die nötigen Sachen in meiner Gruschkiste für ein kleines Tool zusammengesucht.


    Soll der Griff rotieren können, oder tuts ein 40mm Rundholz auch?


    Wenn die nächsten Messungen durch sind, werde ich die Meßreihen mitteln und nochmal posten.


    So, Schluß für heute. Endlich gibts mal wieder Beobachtungswetter.


    Wünsche allen eine klare schöne Nacht!


    Werner

  • Hallo Werner.
    Da du schon eine Parabel hast darf nichts mehr rotieren.
    Da geht es nur mit dem Beispiel von Achim und Gerhard.
    Lies das noch einmal genau durch.
    Ich muss jetzt leider weg und kann erst morgen wieder länger schreiben.
    Viele Grüße
    Alois

  • Servus, Alois,
    nach einer kurzen Motivationsbeobachtung mit meinem ersten Selbstschliff hier der Durschnitt:
    Eine gemittelte Kurve aus 2x vier Meßreihen mit zufällig verdrehtem Spiegel. Die Ausreißer (kleinster und größter Wert) je Zone wurden vor Berechnung gestrichen. Der Durchschnitt hier als 1 Meßreihe dargestellt:



    Ich denke, es bleibt so, wie Du es schon empfohlen hast? Mein erster Plan wäre 2 Runden mit dünner Flüssigkeit, so wie es schon ausführlich beschrieben wurde.


    Grüße, Werner


    Grüße, Werner

  • Hallo Werner.


    Ich denke du kannst schon 3 Runden machen und dann messen.
    Aber pass auf, wenn bei der ersten Messung nicht viel geschehen ist, solltest du nicht gleich auf den doppelten
    Betrag gehen. Weil es ist öfter schon vor gekommen dass nach einer längeren Polierpause, die erste Politur
    scheinbar an einen ausgelösten Spannungsfeld zum Opfer gefallen ist.
    Und schneide das Tool in der Mitte genug aus damit es sicher Flächendeckend greift.
    Das Tool und der nicht zu berührende Rand bleibt gleich aber die Innenabdeckung kannst
    du laut dieser Messung auf Dm 90 mm machen.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois,


    ich werde das probieren. Meinst du mit Tool ausschneiden Rillen einpressen? Ich werde das Pech auf den Spiegel geben und geprägtes Backpapier zum Trennen drauflegen. Das hat bei der großen Pechhaut eine sehr gute Mikrostruktur ergeben, die sogar die ganze Polierzeit Bestand hatte. Bei dem kleinen Tool sollten zusätzlich je zwei sich kreuzende Rillen reichen, wenn ich deine Beiträge richtig gelesen habe. Dann warm anpassen und erst mal liegen lassen.


    Mit Neuigkeiten wirds nun ein wenig dauern, da ich das Tool machen muss und mein Arbeitgeber will ich mich nächste Woche auch wieder sehen.
    Sobald es was Neues gibt, werde ich mich melden.


    Herzlichen Dank,


    Werner

  • Hallo Werner


    So wie du das Pech beschrieben hast ist es ziemlich sicher zu hart.
    Wenn du ein neues Tool machst dann mach es weicher. Als Trennunterlage ist das antihaft Backpapier sicher gut geeignet.
    André hat eine beschichtete Alufolie verwendet, diese geht nach seiner Aussage sogar noch besser.
    Aber der Unterschied dürfte bei so einen kleinen Tool nicht mehr so gravierend sein.
    Wichtig ist aber dass das es weich genug ist und sich gut anpassen lässt.
    Wenn du das Tool mit Pech belegt und den Rand geschnitten hast brauchst du nur noch die Rillen schneiden.
    Ich denke auch das 2 gekreuzte Rillen schon genug sein können aber besser ist sicher noch so wie das 50 mm Tool hier im
    Bild zu sehen ist.




    Hier muss ich noch was ergänzen. Diese Tools haben einen anderen Zweck gedient.
    Du musst die Rillen in der Mitte breiter machen als am Rand. Ähnlich wie hier.



    Weil am Rand hat das Pech mehr Fluchtmöglichkeit du deshalb entsteht in der Mitte gern mehr Druck
    und es poliert dir den Wulst in der Mitte zu schnell zurück und es bleiben dir dann 2 kleine Ränder.
    Wenn ich Zeit habe mache ich einmal ein paar Tools mit dem richtigen Schnitt und die Bilder dazu
    wie ich sie schneide, um hier zu zeigen.
    Wenn du das Tool ausgeschnitten hast brauchst du es nur noch mit dem Pech cirka 10 Sekunden
    In ungefähr 60° warmes Wasser tauchen und nur kurz auf Spiegelfläche drücken.
    Wenn das Pech nach dem Wegnehmen glänzt als sei es eine Linse dann ist es richtig.
    Wenn dabei die Rillen zu klein geworden sind musst du sie noch einmal nach schneiden.
    Dann kannst du das Poliertool mit der Markierung für außen versehen und an der Stelle wo die Zone ist
    Richtig positioniert kalt pressen und eine halbe Stunde darauf ohne Druck liegen lassen.
    Erst dann kannst du Polieren.
    Wie du schreibst hast du im Moment wenig Zeit. Die kannst Du dir frei geben weil ich bin diese Woche
    auch nicht hier und es ist vielleicht besser wenn wir erst nachher mit dem Polieren beginnen.


    Viele Grüße
    Alois

  • Servus, Alois


    habe heute ein dünnes Stück Buchenrundholz mit dm 40mm hergerichtet. Eine M 8 Schraube als Griff eingedreht und das ganze noch mit ein paar 40er Beilagscheiben aufgedoppelt und gekontert, damit es nicht zu leicht ist. Während der Woche werde ich nach Deinem Rezept im anderen Beitrag ein weicheres Pech zusammenrühren und das Tool vorbereiten. Ich habe hier nur 28 Grad Pech (das "Standard" von Stathis Kafalis). Leider kann ich kein Bild vom Tool einstellen, da mir erst unser Familienblechdepp und dann auch noch die Digitalkamera kaputt gegangen ist. Zum Glück hab ich noch ein Uralt-Notebook, mit dem ich die Beiträge schreiben und Foucault-xp nutzen kann.
    Also warte ich noch bis zum Wochenende mit dem Polieren. Da freut sich die Familie auch, wenn ich nicht so lange im Keller verschwinde.


    Wünsche Dir noch eine schöne Woche und Danke für die Bilder!


    Werner

  • Hallo Alois und Mitleser!


    Endlich regnet es mal wieder[:)]. Also Zeit für die Werkstatt.


    So, Pech weicher gemacht, Minitool damit belegt, Rillen geschnitten und warm angepasst. Das Tool glänzt schön an den Kontaktflächen zum Spiegel. Momentan liegt es auf der Zone über Mittag. Habe vor, nachmittags die ersten Runden zu drehen.


    Hier das Ergebnis nach drei Runden Minitool:


    Da werde ich gleich nochmal drei Runden drehen.


    Grüße, Werner

  • Hallo Werner.


    Jetzt bin ich wieder da und sehe du hast schon einen kleinen Fortschritt gemacht.
    Da kannst du wieder weiter solche Schritte machen bis diese Zone flach wird.
    Auch wenn der Hügel in der Mitte größer wird.
    Davon darfst du dich nicht erschrecken lassen, weil dass geht nicht anders und den
    kannst du leicht mit einen anderen Tool ganz leicht nieder machen.


    Viele Grüße
    Alois

  • Grüß Dich, Alois,


    konnte heute nach der Arbeit nochmal vier Runden drehen, nachdem ich am Wochenende schon die oben erwähnten zusätzlichen drei Runden machte. Das zeigte aber noch kaum Veränderungen.


    Der Buckel ist mir ehrlich gesagt fast egal, weil der Fangspiegel eh fast alles zudeckt.


    Die Schnittweitendifferenzen zw. 1/2 und 2/3 werde ich nicht mehr angreifen, auch wenn sie noch ein bisschen nachhängen. Hier komme ich auch an die Grenzen mit der Beurteilung der Graustufen. Weiter außen gehts wieder besser. Grade die Zone 1 als Startpunkt ist am schwersten zu beurteilen.


    Jetzt werde ich noch die Kinder versorgen und danach in Ruhe messen.
    Ergebnis folgt.


    Grüße, Werner

  • Hallo, Alois und Mitleser!


    Es wirkt! Hier die Veränderung von insgesamt 7 Runden Minitool. 6 Meßreihen, die Ausreißer je Zone nach oben und unten gestrichen. Die verbliebenen 4 Werte ins Programm eingegeben:


    Habe gerade noch 5 Runden draufgelegt. Messen und posten tu ich mir heute nicht mehr an. Übermorgen wird in Ruhe gemessen. Bis dann!


    Grüße und herzliches Danke an Alois!


    Werner

  • Hallo,


    nach insgesamt 4 Korrekturen mit je 4 Runden drehe ich mich schön langsam im Kreis!
    Ich glaube ich kann die Zonen nicht mehr genau genug ausmessen. Die Messwerte der Zone 2 streuen von 0,84 bis 0,90 und bei Zone 3 von 1,58 bis 1,64 mm. Jedes Mal krieg ich eine andere Kurve, nur der Buckel rührt sich kaum.
    Hier die vorletzte


    und die letzte Messung, der 4 Runden Minitool vorangegangen sind:


    Von der Tendenz der Messungen her, hat sich bei der Zone 4 das meiste bewegt, die 3er kommt einfach noch nicht.


    Ich bin bis jetzt sehr vorsichtig mit dem Druck auf das Tool gewesen. Soll ich etwas mehr drücken oder lieber mehr Runden pro Korrektur drehen?


    Oder einen besseren Tester bauen?


    Grüße und Danke im Voraus,


    Werner

  • Hallo Werner


    Ja, so richtig läuft das noch nicht.
    Ich glaube dein Poliertool ist zu hoch und dabei entsteht durch die Kippwirkung zu viel Druck auf die Kante
    und das Pech dürfte auch noch zu hart sein.
    Beides spricht dafür dass du jetzt eine unruhige Fläche hast die zur höheren Messstreuung führt
    und vielleicht auch noch in der tiefen Zone mehr poliert hat als es sollte.
    Vielleicht kannst du dir aus irgend einer Metallscheibe ein 30 mm Pooliertool machen ohne Holz,
    mit einer kurzen Senkkopfschraube so dass es niedrig gehalten werden kann.
    Dann bestimmen wir die Zone etwas enger so von Radius 65 bis 116 mm das sind 51 mm das bräuchte eine
    Zentrumsabdeckung mit Dm 120 mm und am Rand würde es genügen wenn 10 mm unberührt bleiben.
    Als Druck würde das Handgewicht genügen, mehr Druck wäre nur Würgerei.
    Mit dem neuen Tool würde ich zuerst mit 6 Runden probieren und wenn es nicht ausreicht,
    dann entsprechend die Rundenzahl erhöhen.
    Wichtig ist dass du mehrere Runden an einen Abend machen kannst weil dann wirkt es besser.
    Anscheinend ist es so, dass wenn der Spiegel mehre Tage gestanden ist, dann bei den ersten Runden
    eine Oberflächenspannungsveränderung entsteht die die erste Korrektur fast aufhebt.
    Daher erst die gleich darauf folgenden Runden ihre Wirkung zeigen.
    Vielleicht bringt dass dann mehr Erfolg.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois,


    das werde ich probieren, steht schon im Schleifheft. Wie lange soll ich mit dem Messen nach dem korrigieren warten? Habe bisher meist eine Stunde gewartet. Mit weniger Wartezeit würd ich mehr in meiner begrenzten Zeit erreichen.


    Das Tool war im Vergleich zu deinen Scheiben sehr hoch, daher werde ich das Neue aus 30er Beilagscheiben zusammenschrauben. Da fällt mir schon was ein!


    Bis zu neuen Ergebnissen wirds wieder ein wenig dauern. Kann erst abends anfangen und muss immer früh raus.


    Grüße und Danke,


    Werner

  • Hallo Werner,
    ich hätte den Spiegel sowieso für fertig erklärt - aber das sagt sich leichter wenn es nicht der eigene ist[:D]
    Du bist hier mit Strehl 0,95 schon in einem Bereich wo es sehr auf die Messtechnik ankommt. Die Reproduzierbarkeit der Auswertungen spricht dafür, daß Du noch Reserven hast. Anderseits macht es sich gut alles nutzen, was noch in Reichweite liegt. Künstlicher Stern, evtl Ronchi. Oder auch der Polarstern.
    Falls Du weitere Spiegel in Planung hast, dann wäre ein Interferometer das Non-Plus-Ultra. Je eher desto besser.

    Viel Erfolg wünscht
    Kai

  • Danke für den Zuspruch Kai!


    Während der Woche komme ich fast zu gar nichts. Daher werde ich noch ein paar mal messen und entscheiden, ob ich mit meiner Messtechnnik am Ende bin oder nicht.
    Werde jedenfalls mal ein 30 er Tool und das passende Pech herrichten. Das geht auch zwischendrin.
    Zum Glück habe ich ja schon ein gutes Teleskop, da werde ich jetzt nicht in Hektik ausbrechen. Gerade auf den letzen (Nano-)Metern![:)]


    Ich muss wohl wirklich mal, so wie Alois es vorschlägt, einen Tag (oder eine Nacht) dranbleiben, aber heute nicht mehr.


    Grüße und gute Nacht,


    Werner

  • Hallo Werner.


    Deine Idee mit Beilagscheiben ein Tool zu machen hat mir gefallen und habe mich umgesehen was es
    da für eine Möglichkeiten gibt und für alle machbar sind.
    Beim Hornbach habe ich eine große Auswahl an Schrauben und Beilagscheiben gefunden aber eine mit 30 mm
    habe ich nur beim Baumax gefunden. Kann sein dass die Auswahl in anderen Geschäften wieder anders ist.
    Aber es besteht durchaus die Möglichkeit aus Beilagscheiben und Senkkopfschrauben Minitools zu machen.
    Zum Beispiel ist es möglich aus 2 Beilagscheiben Dm 36,6 mm Bohrung 13,3 mm und einer M8 x 16mm
    Senkkopfschraube ein Minitool zu machen dass tief gehalten werden kann und wenig Kippwirkung verursacht.
    Der Senkkopfdurchmesser war zwar 2,5mm größer als die Bohrung dass garantierte eine gute Halterung war aber nicht gut
    weil der Kopf hoch gestanden ist. Dies konnte ich durch schräges Ausfeilen der Bohrung schnell beheben bis die
    Flache Seite des Senkkopfes eine Ebene mit der Beilagscheibe bildete. Dies ist wichtig, damit das Pech überall
    gleich dick ist und gleich poliert,
    Beim 30mm Tool hat der Senkkopf gerade so gepasst das er mit der M6x12 mm Senkkopfschraube in das Loch
    gepresst werden konnte. Dazu war nur noch eine kleine Beilagscheibe nötig damit die Mutter nicht schon vorher
    am Gewindeende stoppte. Und das sieht dann so aus.



    Und so lässt sich das 30 mm Tool halten.



    Hoffe das hilft ein wenig weiter und neue Ideen sind immer Willkommen.


    Werner.
    Was die Messungen betrifft brauchst du solange die Abweichung noch so groß ist, zuerst nur 10 Minuten warten.
    Weil bei dieser Politur entsteht keine merkliche Temperatur und eine Zone braucht nicht so lange zum Austemperieren.
    Aber diese Zeit geht eh schon fast mit Reinigen und Aufstellen drauf.
    Erst wenn du dem Ziel sehr nahe bist ist es notwendig eine Stunde austemperieren zu lassen um die richtige
    Parabelform zu sehen.


    Viele Grüße
    Alois

  • Hallo Alois,


    genau so schaut das Tool aus, wenns endlich gemacht ist. Bin momentan knapp mit Freizeit. Vielleicht wirds am Wochenende was.
    Konnte noch nicht mal das Pech herrichten.
    Vielen Dank für die Bilder. Würde auch welche zeigen, wenn die Digicam ginge.


    Melde mich wenns was Neues gibt.


    Viele Grüße,
    Werner

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