Meine Deep Sky Highlights (Zeichnungen)

    Wunderschön, man sieht viel zu selten Zeichnungen. Obwohl ich selber meistens fotografiere, habe ich trotzdem viel Spaß an visueller Beobachtung und zeichne auch gelegentlich, aber über Mond und Sonne (H-alpha) bin ich noch nicht hinausgekommen.


    Vor kurzem habe ich ein paar alte Magellan-Zeitschriften ergattert, die sind ja in der Hinsicht eine Fundgrube.


    Mehr davon,


    Anke

    Hallo Steffi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hoffe sie gefallen euch.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Tun sie!
    Die invertierten Bilder finde ich sogar besser als die Originale.

    Hi Stefanie,
    die gezeigten Zeichnugen sind dir wirklich gut gelungen! Am besten gefällt mir der Cirrus.


    Einzig die helleren Sterne könnten etwas brillanter sein. Die hast Du mit dem selben Stift gezeichnet, mit dem Du auch die Nebel gemacht hast, richtig?
    Uwe Glahn schreibt in seiner Zeichenanleitung (http://www.deepsky-visuell.de --&gt; Zeichentechnik) von einem weissen 0,8mm Edding, den er für seine Sterne benutzt - vielleicht versuchst Du es auch mal damit?


    Das nur als kleiner Hinweis, ansonsten finde ich deine Ergebnisse sehr ansehnlich[;)]


    Wie lange zeichnest Du schon? Würde mich freuen, in Zukunft weitere Ergebnisse von dir hier im Forum zu sehen!


    Viele Grüsse,
    Daniel

    Hi,


    freut mich, dass euch meine Zeichnungen so gefallen!


    -&gt;Stefan: Jo seh ich auch so, die Invertierten sind halt noch realistischer als die Bleistiftzeichnungen, weil man sieht es ja so im Okular. Bei mir sind mittlerweile alle Zeichnungen die ich bisher habe im PC, also ich werd mal noch welche in die Galerie laden und sie dann hierher verlinken.


    -&gt;Daniel: Die Zeichnungen sind mit Bleistift auf weißem Papier angefertigt und dann man Computer invertiert (aber nicht nachbearbeitet). Ich habe auch schon versucht die Sterne mit einem schwarzen Stift zu zeichnen, aber das Ergebnis gefällt mir nicht in meiner Papiersammlung, welche ja meine Beobachtungsbuch ist.
    Meine ersten Zeichnungen entstanden am 08.06.2007 mit meinem kleinen 70mm Refraktor. Die Objekte waren M13, M81/82 und M3, also nix besonders schweres. Aber irgendwie hat es mich da gepackt uns seit dem ist immer ne Sammlung Bleistifte und ein Klemmbrett nebst Blättern dabei.


    Gruß und CS,


    Stefanie

    OK weiter gehts:


    Hier mal mein erster Versuch:



    und nun wieder nach etwas Training:






    So, die anderen Bilder muss ich erst nochmal schöner zeichnen, dann kommen die auch noch. Leider ist es schon die ganze Zeit bewölkt[:(!].


    Gruß und CS,


    Stefanie

    Hi Stefanie,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe auch schon versucht die Sterne mit einem schwarzen Stift zu zeichnen, aber das Ergebnis gefällt mir nicht in meiner Papiersammlung, welche ja meine Beobachtungsbuch ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ja ok, kann ich verstehen.
    Vielleicht versuchst Du es bei Gelegenheit trotzdem mal mit schwarzem Karton und weissen Stiften, so wie es der Uwe macht? Dann wäre das mit den Sternen vielleicht besser machbar. Und ausserdem hat man dann eine schöne Beschäftigung für die bewölkten Tage[;)] Gerade jetzt, wo Du noch relativ wenige Zeichnungen hast, wäre eine solche Umstellung ja noch kein Problem. Zeitraubender wäre es, wenn man nach Jahren auf diese Idee kommt und dann gleich 100 Zeichnungen umzeichnen müsste[}:)]


    So oder so: Freut mich, dass Du unter die Zeichner gegangen bist! Denn von denen gibts in Deutschland (in z.B. Frankreich sieht das anders aus) leider viel zu wenige. Wenn Du weiter machst, dann wäre das sicher eine Bereicherung für diese kleine Szene.


    Also, bleib am Ball. Das zeichnen gibt der visuellen Beobachtung eine zusätzliche Tiefe, die dir den Spass am Hobby für die nächsten Jahre garantiert.


    Viele Grüsse,
    Daniel

    Hi Daniel,


    ist halt die Frage, ob ich dann noch die Möglichkeiten habe, die die Bleistiftzeichnung bietet. Ich liebe es halt mit zig verschiedenen Härtegraden zu zeichnen, zu verwischen und teilweise auch schichtweise das Graphit wieder abzunehmen.


    Ich halte mich so technikmäßig an das Buch Astronomical Scetching, da sind es auch größtenteils Bleistiftzeichnungen.


    Gruß und CS,


    Stefanie

    Hallo Stefanie,


    da mich Daniel schon als "schwarzer Kartonzeichner" ins Spiel gebracht hat ein paar Zeilen von mir.


    Zunächst ein Tipp...bleib bei Bleistiftzeichnungen auf weißem Papier. Grund: Du hast einfach mehr Graustufen zur Verfügung und das Zeichnen und Bearbeiten (Verwischen, Radieren...) an sich ist einfacher. Auch beim Papier hast du mehr Möglichkeiten. Allgemein gilt hier (wie auch beim schwarzen Karton): je gröber das Papier, desto gröber sind auch die Flächen, desto besser haftet aber die "Farbe".


    Zu deinen Zeichnungen speziell...die gefallen mir sehr gut! bitte weiter so und mehr davon. Ich finde es genau wie Daniel toll, wenn sich mehr Zeichner finden, die weg von der immer technisierter werdenden Astronomie auf das "Wesentliche", das Erleben und das Festhalten des Gesehenen spezialisieren.
    Zu den Sternen...die würdest du weißer bekommen, indem du einfach einen schwarzen Filzer dafür nimmst, der beim invertieren deutlich weißer werden sollte. Auch für die Gesichtsfeldkreise könntest du das so machen.
    Schöner würde ich es auch finden, wenn du den Pfeil für die Westrichtung außerhalb des Kreises machen würdest...aber da sind ja nur Kleinigkeiten und auch Geschmackssache.


    Viele Grüße, uwe

    Hi Uwe,


    danke für die Tips, ich hatte schon den Verdacht, das weiß auf schwarz nicht so variabel ist. Das mit dem schwarzen Filzer hatten wir schon, mir gefällt das nicht so in meiner "Papiersammlung". Wenn ich nur Sterne habe, dann könne ich noch am Kontrast drehen, aber leider geht das nicht mehr, wenn ein Nebel mit auf der Zeichnung ist. Aber da finde ich die Sterne meist auch nicht so wichtig, von Ausnahmen mal abgesehen (wie das Trapez im Orionnebel).
    Das Papier finde ich wunderbar, es ist einfaches Druckerpapier, nicht zu glatt, nicht zu rau.
    Das kann man gut erkennen bei M81/82, das war es raueres Papier...
    Naja, den Pfeil finde ich nun wiederum im Gesichtsfeld besser, aber das ist ja nun Ansichtssache.


    Das Zeichnen ist bei mir eigentlich daraus entstanden, dass ich gerne Bilder haben wollte zum ansehen und zeigen, nur kann ich mir keine Fotoausrüstung leisten. Außerdem gibt die ja irgendwie nie das wieder, was man dann tatsächlich sieht.


    Übrigens finde ich deine Bilder auch toll!



    Gruß und CS,


    Stefanie

    Hallo,


    tolle Zeichnungen, die kann ich gut nachvollziehen! Ich freue mich auch immer über neue Zeichnungen, selber bin ich leider schon lange nicht mehr dazu gekommen [:(]


    Grüße Benny

    Hi Benny,


    im Winter muss ich mich auch immer überreden die Hände aus den warmen Handschuhen zu nehmen, da passiert dann auch nicht so viel...
    Aber ich denke, dass ich diesen Winter wieder öfters zum Bleistift greifen werde, da meine Sammlung noch vieeeel zu bescheiden ist, vom Umfang her. Und der Himmel hat so viel zu bieten.


    Gruß und CS,


    Stefanie

    Hallo Stefanie,


    wow, ich finde Deine Zeichnungen wirklich super gelungen.
    Ich kann vor allem gut nachvollziehen, dass man das, was man sieht, wesentlch intensiver erlebt, weil man viel genauer und detaillierter schauen muss.
    Ich habe das selbst einmal an meiner einzigen (nicht vorzeigbaren) Zeichnung eines Sonnenflecks erlebt. Es ist wirklich schwer, relativ detailgetreu nachzuzeichnen und die Proportionen zu behalten. Dafür hast Du echt tolle Ergebnisse.


    Was mich noch interessieren würde:
    Zeichnest Du alles live am Okular fertig oder machst Du da "nur" eine grobe Skizze und vollendest die Details aus dem Kopf?
    Inwieweit wirst Du dabei von Fotos oder eventuellem "Wunschdenken" geleitet?
    Ich meine damit: Man kennt ja manche Objekte von Fotos und sieht dann manchmal im Okular mehr, als tatsächlich zu sehen ist :)


    Bitte nicht falsch verstehen: Deine Zeichnugnen sind super und was Du da an Details gezeichnet hast, ist absolut realistisch!
    Meine Frage ist nur interessehalber, weil ich mir beim Beobachten schon öfters Gedanken gemacht habe, wie ich das jetzt wohl selbst zeichnen würde.




    Grüße
    Rolf

    Hi Rolf,


    freut mich, dass dir die Bilder gefallen.


    Zum Zeichnen: die Bilder, die du hier siehst, sind Reinzeichnungen, die direkt im Anschluss an die Beobachtungsnacht gemacht werden. Die Details werden aber schon am Okular eingezeichnet, ich habe da so ein Zahlensystem für die unterschiedlichen Helligkeiten entwickelt. Also muss ich nur noch die Umrisse und Verläufe einzeichnen und eben die Zahlen, um zu wissen, was ich gesehen habe.
    Mit den Proportionen hast du ja so recht, das ist echt schwer. Mir hilft es da, dass ich bei meinen "Schablonen" am Teleskop die Uhr eingezeichnet habe, d.h. man kann sagen, der und der Stern liegt auf 8:30Uhr und auf halber Strecke zwischen Rand und Mitte.
    Und man schaut tatsächlich genauer hin, wenn man malt.


    Das mit dem Wunschdenken ist so eine Sache. Ich bemühe mich nur das einzuzeichnen, was ich auch wirklich sehe (direkt oder indirekt), aber das Gehirn kann einem auch schon mal Streiche spielen. Teilweise sind die Nebel auch etwas heller dargestellt als sie eigentlich sind, v.a. bei M76. Aber an sich ist es schon der Anblick im Okular.


    Und die tollen Astrophotos habe ich beim Beobachten nicht so sehr im Hinterkopf, da ich ja weiß, dass ich keine CCD-Augen habe...



    Gruß und CS,


    Stefanie

    Hi
    Steff deine Zeichnungen sind sehr gelungen.Es ist doch immer wieder eine Freude,neue Zeichentalente in diesem Forum bewundern zu können. Den Tipps der "Glorreichen Astro-Zeichner" braucht man nichts hinzufügen..
    Weiter so!! Ich freue mich auf Neues!


    LG aus dem Oberschwaben
    von Hajü
    http://www.astromerk.de

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