Cassegrain auf Dobsonmontierung

  • Hallo,


    hier möchte ich mal ein paar Details zu meinem derzeitigen Bauprojekt vorstellen.
    Es handelt sich um ein 20" Universalteleskop auf EQ-Plattform welches als Newton oder Cassegrain mit einem abgewandelten Nasmyth Fokus betrieben werden kann.
    Die Aufgabe war ein 20" Teleskop zu bauen mit dem man auch bequem im Sitzen beobachten kann.
    Hier mal drei Bilder:


    20" Newton f/4,5 Brennweite=2257 mm



    20" Cassegrain f/14,4 Brennweite=7200 mm




    Um die zweite Ausführung soll es hier nun gehen.
    Im Vorfeld mussten einige wichtige Dinge geklärt werden.
    1. einfache und relativ schnelle Justierfähigkeit
    2. Befestigung von Okularauszug und Tertiärspiegel


    Punkt eins ist ein echtes Problem, da ein Cassegrain nur am Stern justiert werden kann.
    Als Lösung bot sich eine motorische Verstellung der Justierschrauben mit einer Handsteuerbox an, gleiches auch am Sekundärspiegel.


    hier ein Bild der Spiegelboxunterseite, die Justierschrauben werden über Zahnriemen angetrieben. Der linke Draht führt nach unten zum Akku im Grundbrett, der rechts ist die Verbindung zur Handsteuerbox:



    die Motoren RB-35 1:600 von Conrad befinden sich innerhalb der Spiegelbox (alles schwarz angestrichen), links-rechts Drehung erfolgt durch Umpolen der Stromversorgung.
    Als Spiegelauflage dient eine 18-Punkt Lagerung, der Spiegel selbst ist 28 mm dick.(Selbstschliff wird gerade hier diskutiert http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=116213):



    Die Sekundärspiegeljustierung ist auch motorisiert, da beim Justieren mit Laser von schräg unten in den Okularauszug (3" Baader) geschaut werden muss:




    Das Steuerkabel für die Motoren wird nur für die Justage angeschlossen.



    zu Punkt 2.


    eine zusätzlich anschraubbare Halterung für Okularauszug und Tertiärspiegel.


    hier entschloss ich mich für eine Platte, die am rechten Höhenrad angeschraubt wird.
    Übrigens, Leichtbau war nicht primäres Ziel und die Höhenräder sind auch so groß, weil die Ausrichtung in Azimut im Sitzen an eben diesen vorgenommen wird.
    Der Einblick ist schräg nach unten geneigt, dadurch ist das Beobachten sehr bequem im Sitzen möglich, auch in Horizontnähe ist die Einblickposition noch nicht zu tief.
    hier drei Bilder:






    Das Okular ist eigentlich ein 1/70mm Meopta Objektiv es hat eine 70mm Frontlinse und steckt in einem Adapter, den mir Gerd Neumann freundlicherweise erstellt hat, so erreiche ich eine 100-fache Vergrößerung als Minimalvergrößerung bei ca. 60° scheinbarem Gesichtsfeld.


    Zur Zeit optimiere ich den Sekundärspiegel mit Tests am Stern, bin noch bei einer leichten Überkorrektur, aber das findet sich.


    Grüße


    Matthias

  • Hallo Matthias,


    da hauts mich aber aus den Socken...du hast ja echt nix ausgelassen, um die Sache so anspruchsvoll wie möglich zu machen.
    Die Idee so etwas zu bauen, finde ich genial. Die Einblickposition hast du damit ja gleichbleibend. Ich kenne ein 600er
    Modell hier in der Nähe, allerdings kein Eigenbau. Das man das selber so in der Größe hinbekommt, hätte ich echt nicht gedacht.
    Mit deiner Cassegrain-Variante würde ich zu gern mal auf Planetenjagt gehen.



    Schöne Grüße,


    Marcel

    Wenn du dich für das Thema Selbstbau in FreeCAD einarbeiten willst, findest du einige Beiträge, mit Bezug zu ATM, auf meiner Pinnwand unter "FreeCAD Zeuch"...

  • Hallo Matthias,


    tolle Idee und sehr gute Umsetzung!
    Besonders gut gefällt mir der "Highrider-Nasmyth".
    Schönes Gegenstück zu den Lowrider-Newtons [:D]


    CS Franjo

  • Hallo,
    das sieht in Natura noch ein bisschen schöner aus und vor allem die EQ-Plattform läuft sehr gleichmäßig. Alles in allem ein sehr bequemes Teleskop und durchdacht. Haben ja schon ein paar mal damit beobachtet und 20" sind schon grandios. Bin mal gespannt wie es sich im Cassegrain-Aufbau schlägt. bequem sitzen und auf Planetenjagt gehen und natürlich nicht nachschubsen müssen. Von mir auch noch mal ein großes Lob. Hoffe ich bekomme mein Teleskop auch so hin.


    CS, Andreas

  • Das ist einfach der Oberhammer![^]


    Gratuliere zu diesem sehr innovativen und m.E. einmaligen Teleskop!


    Wenn ich mir Saturn oder kleine DS-Objekte (KH's PN's und kleinere GLXens) mit einem perfekt justierten 20" Cassegrain vorstelle, vielleicht noch mit einem Bino-Ansatz (der Backfokus scheint dafür passend) dann werd'ich doch fast schon ein bisschen nedisch... [;)]


    Ich hatte mal das Vergnügen am Mars (zur Oppi 2003) mit dem 30" Cassegrain der Sternwarte Bülach (es war damals noch das grösste öffentlich zugängliche Teleskop in der Schweiz) aber das Seeing und die Vst war wegen der nahe gelegenen Stadt Zürich und dem noch näher liegenden Flughafen Zürich-Kloten sowas von bescheiden, da hab'ich mich dann lieber mit dem 150mm Zeiss-Coude Refraktor vergnügt...[;)]



    Nur eines noch, was mir dazu noch einfällt.... Im Newton-Modus ist das Navigieren leicht, denn der Einblick ist ja am Tubus-Ende und da kannst Du den Tubus auch anfassen um ihn feinfühlig zu "schubsen". Im Cassegrain Modus ist das nicht so einfach, weil: Du sitzst ja quasi neben dem Höhenrad...


    Ich täte mir glaubs überlegen, dem Teil eine 2-Achsen Steuerung einzubauen, "Dob Drive" oder ähnlich. Ich habe mal einen Dobson gesehen, der hatte einen Skysensor 2000 eingebaut (diese Steuerung kann auch Alt/Az Betrieb!) das war wirklich komfortabel...[^]


    (ich glaube, wenn ich so ein Teleskop mit Nasmyth-Fokus hätte, dann würde ich die GoTo-Plattform so bauen, dass der Beobachtungshocker (und der Okularkoffer und Kartenhalter) gleich mit dem GoTo mitdrehen...[:D][:D])

  • Hallo,


    schön, dass es euch gefällt.
    Aber wie gesagt, es ist noch nicht ganz fertig. Da sind noch Lackierarbeiten, eventuell ein paar Löcher zur Gewichtsreduzierung in die Höhenräder (immerhin D=88cm), der Hut des Cassegrainoberteils wird noch mit einem 1mm Sperrholzring versteift und das wichtigste, die endgültige Fertigstellung des Sekundärspiegels.


    Ja, das Objekteeinstellen geht nicht ohne aufstehen, der Telrad ist oben am Hut. Die Feineinstellung mach ich dann an den Höhenrädern.
    Es ist aber noch ein 150mm Finder im Bau. Im Moment brauch ich den Spiegel dafür noch als Prüfsphäre zum Testen des Sekundärspiegels.


    Hier sind noch ein paar Dinge, die ich zum Planetenfotografieren mit der Webcam brauche, denn ich weiß von meinem 14" Dobson, dass das Zentrieren der Planetenscheibchen auf dem Webcamchip eine ziemliche Fummelei ist.


    Ich beginne mal von groß nach klein.
    Hier die komplette EQ-Plattform mit Wiege.
    Die Handsteuerbox ist jetzt am Antrieb angeschlossen.
    Auf diese Weise kann ich vier Zustände steuern
    1.-2. EQ-Plattform steht oder läuft mit doppelter Geschwindigkeit
    3.-4. Südlager hebt oder senkt sich leicht



    zum schnellen Einnorden und Nivellieren sind Kompass und Libelle fest angebracht, in der Nähe der Drähte befinden sich zwei 6 Volt Akkus fest auf der Grundplatte:



    Der EQ-Plattform Antrib mit angeschlossener Handsteuerbox:
    drei Schalter, einer zum Umschalten bei vier Motoren (Hauptspiegel oder Sekundärspiegel) und zwei Taster für die Motorsteuerung (vorwärts-rückwärts) in dieser Betriebsart befindet sich der Stecker an der Spiegelkiste.
    und wie abgebildet zum Steuern der Plattform, wie oben beschrieben:



    das offene Getriebe, Motor wieder RB-35 1:600
    an dieser Stelle ein herzlicher Dank an Reiner Vogel, ohne dessen Veröffentlichungen ich nie auf die Idee gekommen wäre eine EQ-Plattform zu bauen:



    Das höhenverstellbare Südlager, hier fahre ich natürlich etwas aus der Höhenausrichtung, aber es geht nur um die Feineinstellung beim Planetenfotografieren, die Idee ist von Andreas, Danke.
    Ein Gewinde dreht sich im stehenden Aluminiumzylinder und hebt oder senkt so das ganze Südlager.
    Insgesammt sind bei diesem Teleskop also 6 Getriebemotoren verbaut.




    Viele Grüße


    Matthias

  • Hallo Matthias,


    Hut ab! Tolles Teleskop! Oder besser Teleskop<b><i>e</i></b>, es sind ja gleich zwei[^]
    Man sieht ganz selten mobile Cassegrains, und schon gar keine großen Exemplare dieser Spezies. Aber jetzt ist es klar, in der Größe justiert man bis zum Morgengrauen. Das hast Du clever gelöst mit den Motoren und den vielen kleinen, feinen Details. Allein die Plattform mit dem verstellbaren Südlager! Wow.
    Ich melde mich schon mal zum An- und Durchgucken auf dem Erzgebirgs- oder Vogtlandkamm an [^]


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo,


    nun war es endlich soweit - First Light - für den Cassegrain und den 150 mm Finder.
    Am Montag kamen die zwei Spiegel, der 150-mm Parabolspiegel für den Finder und der 150 mm Hyperbol-Sekundärspiegel für den Cassegrain mit einer 94% Beschichtung von Befort aus Wetzlar bei mir an. Die Verspiegelung ist sehr gut.
    Ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Mit einem 500 mm Teleskop bequem im Sitzen beobachten ist schon schön.




    Das Suchen der Objekte gestaltet sich sehr einfach: Telrad, Finder und Einblick für den Cassegrain liegen nebeneinander.
    Für den Finder wähle ich eine 40-fache Vergrößerung, da zeigt M-13 schon Struktur.




    Hier noch ein Detail zur Finderausrichtung. Sie erfolgt mit einer einzigen Schraube am Boden des Finders.
    Der Finder wird an zwei Punkten am Teleskop befestigt.






    Grüße


    Matthias

  • Hallo,


    nachdem mein Teleskop hier:
    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=125137&whichpage=1
    als Beispiel für die Lösung des leiterlosen Beobachtens vorgestellt wurde, mal ein Erfahrungsbericht nach einem knappen halben Jahr.
    Es ist wie mit allen Dingen, etwas total perfektes gibt es nicht, deswegen auch meine Doppellösung, Newton und Cassegrain.
    Der Vorteil des Newton: normale Okulare bringen große Gesichtfelder, das ist aber eigentlich nur für großflächige Objekte wie Cirrus oder California-Nebel wichtig.
    Dafür brauche ich aber eben eine Leiter.
    Der Vorteil vom Cassegrain ist der große Komfort: Telrad, 150mm Finder und Teleskopeinblick liegen auf annähernd einer Höhe.
    Mein Beobachtungsstuhl hat als höchste Position 55 cm für den Zenit, für den Horizont sitze ich in 30 cm Höhe.
    Der Aufbau gestaltet sich etwas langwieriger als in der Newtonversion. Ich hab von der Ankunft am Beobachtungsplatz bis zum Beobachtungsbeginn
    eine halbe Stnde gebraucht, zusammenbauen und Justieren brauchen halt etwas Zeit, es klappt aber problemlos.
    Zuerst wird der Tertiärspiegel per Laser auf den Sekundärspiegel ausgerichtet, das geht wie gewöhnlich mit Stellschrauben die per Hand bedient werden.
    Der zweite Schritt ist die Justage des Sekundärspiegels. Das geht nur motorisch, da ich von der gegenüberliegenden Seite des Teleskops
    von unten in den Okularauszug blicken muss.
    Bis jetzt ist es wie beim Newton, der Laserreflex muss wieder beim Laser ankommen.
    Der dritte Schritt ist die Justage des Hauptspiegels. Am unscharf gestellten Stern wird der HS motorisch solange verstellt
    bis das Abbild des Sekundärspiegels zentrisch im unscharfen Bild des Sterns erscheint.
    Das alles geht mit etwas Übung recht problemlos, eben ca. 30 min.
    Der dritte Spiegel hat natürlich seinen Preis. Der Sekundärspiegel samt Blende hat 33% Obstruktion. Die zusätzliche (94%) Reflexion plus die größere Obstruktion
    ergeben gegenüber dem Newton einen Lichtverlust von 12% entsprechend 0,1 mag, oder einen scheinbar kleineren Spiegel von 467 mm gegenüber 498 mm (alles rein rechnerisch).
    Das Beobachten macht dann allerdings schon Freude. Für geringe Vergrößerungen, immerhin 83-fach (AP=6mm) und 111-fach (AP=4,5mm) benutze ich zwei Rodenstock XR-Heligon Objektive, die mir Gerd Neumann abgedreht hat, damit sie in den Steckanschluss für den 3" Okularauszug passen.
    Beide zeigen das gleiche Gesichtsfeld am Himmel, das sind 36', also etwas mehr als der Vollmond.
    Damit die Okulare als solche funktionieren habe ich das letzte Linsenglied (auf der Einblickseite) entfernt.
    Durch diese Maßnahme verkürzte sich die Brennweite der Okulare von 100mm auf 88mm bzw. von 75mm auf 66mm.
    Das kürzerbrennweitige Okular hat einen Bildwinkel wie ein Panoptic, das längerbrennweitige wie ein Plössl, nur Nebelfilter hab ich keine in der Größe (82mm).
    Wenn ich mich jetzt entscheiden soll, welche Version ich ins Auto packe um zum Beobachtungsplatz zu fahren, entscheide ich nach der Objektauswahl für den Abend.
    Große Objekte vor allem mit Filtereinsatz brauchen den Newton, alles andere geht sehr schön mit dem Cassegrain.
    Mit diesem Teleskop ist man aber seeingbedingt schnell an der Grenze, mein 17mm Nagler hat schon eine 430-fache Vergrößerung, das 27mm Panoptic,
    welches sonst für Übersichtsbeobachtungen verwendet wird ist mit einer 270-fachen Vergrößerung meistens das Letzte, was ich sinnvoll verwenden kann.
    Am Newton erreiche ich diese Vergrößerung mit dem 9mm Nagler.
    Alles in allem bin ich mit meiner Konstruktion recht zufrieden.


    Grüße


    Matthias

  • Hallo Matthias,
    toller Bericht über eine bahnbrechende Sache! Aber ist es nicht so, dass man sehr exakt bauen muss, weil der geringste <b>Baufehler</b> eine Justierhölle bis hinein in die Morgendämmerung zur Folge hätte:


    Der Sekundärspiegel muss doch exakt konzentrisch zum Hauptspiegel angeordnet sein beim Cassegrain, ansonsten hat man einen ungewollten Schiefspiegler gemacht und die Justage zwischen Haupt-und Sekundärspiegel gelingt dann nur durch mühsame Kompensation. Worst case scenario: die Ellipsen im extrafokalen Sternscheibchen drehen sich, statt rund zu werden.
    Mich würde es interessieren, welche Vorkehrungen du getroffen hast, um den Sekundärspiegel einzumitten und ob elliptische Sternscheibchen nie ein Thema sind bei der Justage.


    Grüsse und nochmals ein Dankeschön für die Darstellung dieser innovativen Sache.


    Emil

  • Hallo Emil,


    es ist natürlich so, dass alle drei Spiegel schön auf einer Achse liegen müssen. Das Problem war aber eher der dritte Spiegel für den Nasmyth Fokus. Hauptspiegel und Sekundärspiegel lassen sich durch ihre Justierfähigkeit immer genau parallel ausrichten.
    Tja, wie bekommt man bei so einer Konstruktion den dritten Spiegel genau auf die Achse?
    Ich habe bei zusammengebautem Teleskop ohne Spiegel eine Schnur auf der optischen Achse gespannt. Das war der einzige Moment bei dem ich eine Hilfskraft zum Ausrichten der Halterung für den Tertiärspiegel brauchte. Also, zuerst die Halterung ausgerichtet und dann erst die Schraublöcher markiert, jetzt festgeschraubt und der dritte Spiegel ist immer schön in der Mitte.
    Die Justage am Stern funktioniert problemlos, Elipsen habe ich nie bemerkt.


    Grüße


    Matthias

  • Hallo Matthias,
    das tönt sehr erfreulich: Wenn die Kollimation machbar ist bevor die Morgendämmerung einsetzt,ist das die Lösung für Teleskope ab 80cm Oeffnung. Es gibt keinen Nachteil.


    Gruss Emil

  • Hallo Selbstbauer,


    jetzt ist das Teleskop auch im Newtonmodus fertig. Gefehlt hatte noch ein passender Finder.
    Da der 150 mm Finder sich konstruktionsbedingt nicht am Newton befestigen lässt, musste noch ein neuer Finder her.
    Als Bedingung habe ich mir gestellt, außer den Preis für Fangspiegelkauf und Hauptspiegelbelegung soll es nichts extra kosten.
    Herausgekommen ist ein 130 mm Newton, welcher dank Rohrschellen und Prismenschiene auf einer Zeiss-Telementormontierung betrieben werden kann.




    Die mit einer Stellschraube justierbare Halterung wird dann mitsamt Finder in den hinteren Tragegriff der Spiegelbox gesteckt und festgeschraubt. Die zweite Schraube neben der Stellschraube dient der Fixierung.







    Der Finder wird ausgerichtet indem er in der einen Richtung ein Stück nach links oder rechts geschoben werden kann, die andere Richtung wird mit der Stellschraube (Druckschraube) übernommen.







    Der Finder hat keinen Okularauszug, verwendet wird ein 2" auf 1 1/4" Adapter vom 2"-Helical des 150 mm Finders.
    Das Okular ist ein 22 mm Panoptic, das bringt knapp 2° am Himmel, in Verbindung mit dem Telrad sind die Objekte schnell gefunden.
    Ein weiterer Vorteil ist eine verbesserte Balance des ganzen Teleskops, die ich vorher mit einem Gegengewicht herstellen musste.
    Die übrig gebliebene Schleifschale, vom ersten Versuch einen 130-mm Sekundärspiegel für den Cassegrain zu fertigen, hat jetzt ihren Platz als Spiegel im Finder.


    Grüße


    Matthias

  • Hallo Matthias,
    schon mal wieder paar Bilder von diesem teleskop zu sehen. Endlich fertig! Wird Zeit mal wieder einen Ausflug zu machen. Aber es liegt ja meist an mir der keine Zeit hat [V]
    Aber das muss sich mal ändern.
    Finde deine Lösung zum Justieren des "Kleinen" einfach und gut. Bei meinem sind es ein paar Schrauben mehr, die eigentlich nicht sein müssten. Aber nun sind sie einmal dran [:D]
    Gruß, Andreas

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