Hallo Freunde der entspannten Pupille,
nachdem heute bei uns bewölkt ist hab ich mich mit Metallbohrern in 0,1 mm Abstufung bewaffnet und mir eine halbe Stunde vor dem Bildschirm mit Testbild (ein weisser Pixel vor schwarzem Hintergrund ) um die Ohren geschlagen.
Hier die Versuchsbeschreibung und Ergebnisse:
den Bohrer hab ich direkt vor der Pupille zwischen Auge und Brillenglas von rechts nach links (und zurück) bewegt, die Bohrspitze nach unten zeigend, und dabei den weissen Pixel fixiert und versucht abzuschätzen, bei welchem Bohrerdurchmesser der Pixel ganz verschwindet. Gemessen hab ich immer am selben Auge.
Folgendes hab ich gefunden: bei der ersten Messung direkt nach Ausschalten des Raumlichtes (drei 60 Watt Birnen auf weisse Decke) verschwand der Pixel komplett bei einem 6,3 mm Bohrer, bei 6,2 mm war er auf der einen Seite noch zu sehen während er auf der anderen Seite leicht versetzt schon wieder erschien.
Dann habe ich 10 Minuten in Dunkelheit (mit ein wenig Mozart) verbracht und die Messung erneut gemacht. Dabei lag ich diesmal mit der Eintrittspupille zwischen 6,5 und 6,6 mm.
Dieses Ergebnis wiederholte sich auch nach 20 Minuten Dunkelheit und ist relativ reproduzierbar (Schwankung um 0,1 mm maximal).
Interessanterweise hab ich dann einen reinweissen Bildschirm betrachtet um meine Dunkeladaption zurückzufahren) und nochmal gemessen, diesmal lag ich auch zwischen 6,5 und 6,6 mm EP.
Den Fehler Aufgrund des nicht parallelen Lichteinfalles schätze ich auf ca. 0,1 mm ab (bei ca. 50 cm Abstand Bohrer-Bildschirm und ca. 10 mm (großzügig geschätzt) Abstand Bohrer-Pupille, der fällt also nicht sehr ins Gewicht.
Es scheint sich also zu bestätigen, daß sich nach ein paar Sekunden in der Dunkelheit nicht mehr sehr viel bei der EP tut.
(==>) Andreas
So wie Du beschreibst hast Du wohl die gleichen Erfahrungen gemacht, da hab ich wieder was dazu gelernt, ich habe es zwar vermutet, aber sicher war ich mir nicht...
Können Andere diese Ergebnisse bestätigen oder Gegenteiliges berichten?
Viele Grüße,
Andreas (_D)