Hallo Sascha,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">... also ist es so, das bei starken objektkontrasten durchaus noch feinere details sichtbar sind als der KD vermuten liesse, aber auch nur, wenn die bedingungen stimmen? empfindet man evlt. auch daher obstruierte teleskope als seeing-anfälliger?
interessierte grüße,
sascha
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
es ist wohl schwierig diese Frage exakt zu beantworten. Ich versuche z. B. seit ca. 2 Monaten meinen 130 mm Refraktor mit dem 230 mm Kutter bezüglich Seeing zu vergleichen. Hier spielt die Obstruktion keine Rolle. Bisher war das Seeing stets so dass bei Beobachtung von Mond, Mars und Saturn beide Teleskope gleichviel Details zeigten. Nur in einer von insgesamt 5 Nächten schien der Kutter blickweise etwas besser zu sein. Wenn ich davon ausgehe dass die Optik mit gemessenen Strehl 0,95 ähnlich gut ist wie z. B. bei deinem Bosma kann es nur am Seeing liegen dass der Kutter sehr selten überlegen ist. Das kann man auch als höhere Seeinanfälligkeit der größeren Öffnung betrachten.
Davon mal ganz abgesehen wollte ich mit meiner Grafik und Erklärung darlegen dass das 200 mm Bosma trotz Obstruktion auch noch solche kontastarme, eng stehende Objekte zeigen kann die beim angenommen "KD"- Refraktor wegen Kontrasübertragung = 0 prinzipiell unsichtbar bleiben. Das wäre der Bereich mit Objektabständen von ca. 1.2" bis herab zu 0,7".
Gruß Kurt