Beiträge von balu70 im Thema „Fornax10 wildert im Revier der Astrotrac?“

    Hallo Jürgen,
    da gebe ich dir (bei Microschritten und Unwucht) völlig recht.


    Das mit dem "Austarieren" war eher darauf gemünzt, dass man kein Gegengewicht am Tangentialarm anbringen kann. Der Arm soll so 1,3 kg haben. Ich habe leider noch nirgends was finden können, was die Fornax 10 so tragen soll.
    (Fotografisch) vom Namen her würde ich auf 10kg tippen. ;)
    Wenn ich mir nun mein 300mm Meyer-Görlitz mit 350D an einem Stativkopf auf der Montierung vorstelle, so wird das doch einiges an Drehmoment auf den Arm bringen.
    Da wäre es mir wieder vom Bauchgefühl lieber, wenn ich auf der anderen Seite des Arms wenigstens ein Gegengewicht befestigen könnte.
    Den ich kann mir vorstellen, dass wenn ich im Winter damit draußen bin, sich durch Eis der Reibwert nochmal um einiges nach unten bewegt und es dann wirklich zum Schlupf kommt.
    Wahrscheinlich ist der Arm dafür aber nicht steif genug ...


    VG Ulf

    Hallo Jürgen,
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    Hier muss ein Mindestdruck zum Erreichen der Normalkraft, die im Zusammenspiel mit der Reibung ein Durchrutschen verhindert, anliegen.
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    Das ist mir durchaus bewußt, aber ich glaube Johann hat ausgerechnet,
    wieviel Druck man bräuchte um eine schlupfreie Drehmomentübertragung zu erreichen, wenn(!) der Motor mit seinem maximalen Drehmoment arbeiten muss.


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    Da die Motorwelle kein Gegenlager besitzt, liegt die volle Last des ca. 2 cm langen Hebels auf dem Motorlager. Und hier hat Johann nun ausgerechnet, dass das maximale Moment, das seitlich auf das Lager wirken darf, nicht ausreicht, um eine schlupffreie Nachfuehrung zu gewaehrleisten.
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    Das ist für mich die Frage?
    Denn wenn das System ausbalanciert ist, also der Tangentialarm auf beiden Seiten gleich "schwer" ist
    , braucht der Motor ja "kein" Drehmoment um das System zu bewegen.
    Die Frage ist wie weit darf es ein Ungleichgewicht am Tangentialarm geben, bevor die 20N nicht mehr ausreichen um eine schlupffreie Übertragung zu ermöglichen.
    Dazu müsste man meiner Meinung die Hebel Verhältnisse des Arms und das
    "Gegengewicht" (Nicht umsonst wurde meiner Meinung ja, unten am Arm viel Material stehen gelassen) kennen.


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    Man konnte jedoch auch ein Gegenlager anbringen, das das durch den Anpressdruck entstehende Drehmoment, das auf das Motorlager wirkt, auffaengt.
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    Klar kann man das, wäre auch aus meinem Bauchgefühl heraus die bessere Konstruktion, aber für mich stellt sich die Frage: muss man ?
    Aber da hast du und Johann mehr Ahnung als ich.


    VG Ulf
    PS Für mich stellt sich eher die Frage wie bequem man die Montierung austarieren kann. Das schon angesprochene Problemchen mit dem Festziehen der Schraube zur Besfestigung eines Stativkopfes oder keine Möglichkeit unten am Tangentialarm ein Tariergewicht anbringen zu können.

    Hallo Johann,
    ich bin kein Fachmann für solche Sachen. Habe mir aber ein paar Gedanken gemacht.
    Du könntest recht damit haben,dass der Motor (die Achslagerung) überlastet wird.
    Aber die Frage ist halt, wie lange das gut geht.
    Wenn die 20N für einen Dauerbetrieb (mit Sicherheit) angegeben sind, dann könnte ich mir durchaus vorstellen, das der Motor so zwischen 100 - 200 Läufe mit höherer Kraft überlebt. Bei so einer Montierung (als Reise-Monti) könnten das ja schon mal Jahre sein, bis das Lager schlapp macht.
    Aber das kann ja der Herrsteller eigentlich gut testen, den ich kann mir nicht vorstellen das Lajos seine "Marke" Fornax, durch sowas in "Gefahr" bringen würde!?
    Nicht ganz klar sind mir deine 250N fürs Drehmoment. Läst der Motor sich nur mit max. Drehmoment betreiben? (Motorspannung)
    Auch sind die 20N ja für 2cm angegeben. Ich weiß jetzt leider nicht wie Dick das Alu ist an dem der Motor befestigt ist, denke aber die Auflagefläche ist nur am fernsten Ort 20mm vom Motor entfernt, da aber über die gesamte Fläche die Kraft übertragen wird, kommt man vielleicht hin ?
    Wenn die Last ausbalanciert ist, sollte für den Betrieb des Armes ja eigentlich nur eine kleine Kraft ausreichen?
    Was aber bei der Konstruktion, wenn ich direkt einen Kugelkopf oder Stativkopf auf der Fornax befestigen möchte,
    ein ziemliches geschraube werden könnte. Den dort wo man die Schraube festziehen müsste, sitzt ja das Polsucherrohr.


    VG Ulf