Beiträge von fraxinus im Thema „Erste Interferogramme - wie verbessern?“

    Hallo Norbert,


    fantastische Übereinstimmung finde ich!
    Schön, daß Du das parallel getraced hast, ich bin da mittlerweile zu faul und verlasse mich 100% auf die FFT Methode. Wenn zB von vier Igrammen drei konsistente Ergebnisse liefern habe ich ein gutes Gefühl. Das ist *die* Revolution für große, schnelle Spiegel.


    Ich habe D=152.4mm, R=1463mm und Lambda=650nm verwendet.
    In der Darstellung sieht man die Wavefront-Auswertung, geglättet bis zur 10.Order. Das kann man jederzeit auf die Zernike-Darstellung umschalten, der Strehl wird etwas besser aber feine Details gehen verloren.


    (==>)Alex,


    Gratulation zu dem Spiegel.
    Wenn in Zukunft viele ein I-Meter verwenden wird sich langsam rumsprechen, daß Spiegel mit Strehl größer 0,8 echt gut sind, welche über 0,9 werden dann sicher als excellent eingestuft.


    ps. Habe auch nun auch so ein PDI Plättchen. Coole Sache[:D]

    Hallo Alex,


    habe Deine beiden Igramme per FFT Methode ausgewertet, das untere ging erwartungsgemäß ohne Probleme, das obere führt zum gelegentlichen Absturz von OpenFringe, wenn man es per "Zernike-Smoothing" glätten will. Aber es geht.
    Gemittelt kommt das hier heraus:

    Ich bin mir aber sicher, der Spiegel wird noch besser wenn man ein paar mehr Streifen verwendet, die Streifen noch ein wenig glatt zieht und ein paar Igramme mittelt. Im Zentrum drückt mM die Mittemarkierung durch.
    Und meine Daten für D und R sind auch nur geschätzt. Das muss man natürlich genauer nehmen.
    Auf alle Fälle bist Du auf dem richtigen Weg.


    Viele Grüße
    Kai

    Hallo Alex,


    die beiden letzten Bilder sehen recht gut aus.
    Für OpenFringe sind ein etwas mehr Streifen besser. Das untere der beiden Igramme müsste sich aber schon auswerten lassen.
    Geschlossene Streifen sollte man vermeiden, aber OpenFringe kann das seit einiger Zeit auch. Ist aber eher was für den Notfall weil die Auswertungen nicht mehr so genau werden.
    Offene Streifen erreicht man bei einer Parabel, wenn man das I-Meter etwas Richtung extrafokal verschiebt und dann entsprechend seitlich jusiert bis die Streifen sich öffnen.
    Die höchste Genauigkeit am Rand erreicht man mit geraden Streifen bzw senkrechtem Auftreffen. Der Rand ist wichtig und mit anderen Methoden schwer einzuschätzen, dort sitzt der größte Flächenanteil.
    Also so wie Deinen letzten beiden Bildern ist es ideal. Musst Du "nur" wieder so hinbekommen.
    So meine ich das mit den geraden Streifen am Rand:

    Viele Grüße
    Kai