Beiträge von Gerd-2 im Thema „3 Apo- Objektive von LOMO vor dem Interferometer“

    Hallo Michael (Wambo),


    na da scheint es Dir ja so ganz und gar nicht zu passen das hier ein wirklich aussagekräftiger Test präsentiert wurde.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich kann nicht nachvollziehen, wie man bei einem aus grob ausgesägten Holzplatten zusammengestöpselten Prüfplatz, die zudem noch an irgendwelchen Stellen mit irgendwelchen Unterlegklötzchen abgestützt / "nivelliert" (?) werden müssen, nun genaue Prüfergebnisse erwarten kann/will.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Du kannst wahrscheinlich auch nicht nachvollziehen wie man mit einfachsten Mitteln und <b>von Hand</b> einen Spiegel schleifen kann dessen Oberfläche eine Präzision von mindestens 1/8 Lambda und meist noch wesentlich genauer erreicht.


    Diesen Spiegel kann man dann in eine Holzkiste oder meinetwegen auch ein Abwasserrohr einbauen einen Fangspiegel dazu und dann das Ganze auf einer simplen Holzkonstruktion lagern (Dobson) .
    und ob Du es glaubst oder nicht so ein Teleskop kann Dir vergleichbare Öffnung und Obstruktion vorausgesetzt die gleichen Dinge zeigen die auch ein Professionell gefertigtes Super Duper Teleskop für zig Tausend Euro nicht besser zeigen kann.


    Du solltest Dich erst mal etwas gründlicher mit der Materie befassen bevor Du hier einen hervorragend funktionierenden Testaufbau kritisierst.
    Holz ist übrigens ein ganz hervorragender Werkstoff für diesen Zweck, es besitzt ausgezeichnete Schwingungsdämpfung.


    Grüße Gerd

    Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> mit verwerfen meine ich das LOMO die Optiken sich nochmals vorknöpfen,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja das dachte ich mir schon, schließlich ist allein der Materialwert beträchtlich, aber Du hattest es so geschrieben das der Eindruck entstehen könnte die „verwerfen“ das in die rote Kiste deren Inhalt dann entsorgt wird.
    Was mich mal interessieren würde sind die Gläser bei den Lomos?


    Grüße Gerd

    Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich glaube nicht das Kurt dazu das Equipment hat um 0005 zu toppen,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    na ja wenn man sich mal Bild 6 anschaut, dort ist für das XC0005 eine Koma von 0,000 ausgewiesen, die liegt also selbst für ein wie Du selbst schreibst „hypersensibles“ I-Gramm unter der Nachweisgrenze, lediglich ein extrem kleiner Asti ist noch vorhanden.
    Das dürfte in der Tat schlecht zu toppen sein, auch LOMO wird diese absolut perfekte Kollimation wohl eher durch großen Zufall als mit Absicht erreicht haben.
    Kurt könnte aber versuchen sich dieser Perfektion mit dem XC0001 weiter zu nähern.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aber LOMO verwirft ne Optik mit Minikoma und sagt zur perfektionierung bedarf es 3 Monate , warum auch immer.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Heißt das die schmeißen die weg?
    Dann währe ich sehr daran interessiert zu erfahren wo deren Müllcontainer steht.
    Ich würde mich dann vertrauensvoll an Kurt oder Uwe wegen der Kollimation wenden.
    Schließlich haben die einen arg de-kollimierten LZOS 115 f/7 von Strehl 0,53 wieder auf sehr respektable 0,98 (Anteil Koma rund 1/17 PV) gebracht.


    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=95328&whichpage=3
    Bilder 24/25


    Lediglich der leicht höherre Farblängsfehler ließ sich natürlich nicht weg-kollimieren.
    Nicht falsch verstehen das ist deswegen trotzdem eine hervorragende Optik bei der visuell wohl keinerlei Farbe wird auszumachen sein.
    Aber bei dem („großen Meister“?) im Nachbar Forum hätte sie mit RC 1,1 das voll Apo Kriterium leicht verfehlt.
    Das liegt aber auch an der Untauglichkeit der RC Wertbestimmung über das ausmessen einzelner Schnittweiten.
    Die Profis wie Zeiss oder Lichtenknecker machen das prinzipiell immer nur über das sekundäre Spektrum der Glaspaarung welches sich letztlich aus den Brechzahlen errechnen lässt.
    Niemals über das ausmessen einzelner SWDs in welcher Zone auch immer!


    Du wolltest Kurt doch auch ursprünglich so ein 115 f/7 schicken?
    Jedenfalls hast Du hier geschrieben.
    http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=95328&whichpage=2


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">1, mit der kommenden Lieferung in mitte Januar werde ich Kurt ein normalqualitäts 115/7 schicken, damit er einen Vergleich machen kann<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Vergleich hätte mich schon sehr interessiert.


    Grüße Gerd

    Hallo Kurt,


    super Bericht, danke für die viele Arbeit die Du hier investiert hast um uns diesen umfangreichen Testbericht zu liefern.
    Alle 3 Lomos sehen wirklich super aus vor allem wenn einem klar ist das da kein Fehler raus gerechnet ist wie man es anderswo ja gerne macht.
    Vor allem das XC0005 dürfte mit Polystrehl 0,99 nahezu das vom Optischen Design her maximal mögliche erreichen, da hat LOMO ausgezeichnete Arbeit geleistet.


    Alle 3 Optiken sind auch ein sehr schönes Beispiel für einen deutlich dominierenden Gaußfehler, der Farblängsfehler verschwindet fast in der Bedeutungslosigkeit.
    Das zeigen ja auch sehr schön Deine 3 Diagramme (Bild 16 bis 18) mit der Gegenüberstellung einmal mit Farblängsfehler und einmal ohne.
    Das heißt ein RC Wert welcher ausschließlich den Farblängsfehler beinhaltet wäre hier praktisch wertlos.


    Ein sehr schöner Vergleich ist ja auch in Bild 20 dargestellt.
    Mittlerweile hast Du ja nun schon einige Optiken getestet was solche sehr interessanten Vergleiche möglich macht.
    So eine Strehlkurve ist dafür das ideale Mittel!


    kleiner Nachtrag
    Ich habe mir mal erlaubt das Beste der 3 Lomo Objektive herauszusuchen und mit den rein theoretischen Angaben von Takahashi für den FS-102 und den TSA-102 zu vergleichen.



    Da beide fast identische Parameter haben (die TAKs haben 820mm der Lomo 800mm Brennweite) bietet sich da ja ein Vergleich geradezu an.
    Aber bitte immer sehen beim LOMO handelt es sich um ein real gemessenes Objektiv, inklusive aller Herstellungsfehler!
    Die Werte zu den beiden TAKs sind rein theoretischer Natur.
    Deshalb finde ich es fair das ich da im Gegenzug das beste LOMO für den Vergleich herausgesucht habe.


    Grüße Gerd