Hi Robert,
sei gegrüßt in unserer Bastelstube!
Deine Ausführungen und Bedenken sind -natürlich- im Prinzip zutreffend, trotzdem würde ich das Ganze nicht a priori so pessimistisch sehen. [;)]
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Mit einfacher Mikrocontrolleransteuerung zum Sensortiming ist da nicht viel.
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Zumindest bis 1,4MPix geht das erfahrungsgemäß, sofern man entsprechend optimiert, ohne unüberwindliche Probleme. Darüber hinaus wohl nur mit Qualitäts- oder erheblichen Leistungseinbußen.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Die einzelnen Ansteuersignale müssen penibel aufeinander abgestimmt werden, ein FPGA (VHDL-Programmierung) dürfte da unumgänglich sein.
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Das sehe ich auch so bei Multi-Megapixel-Chips.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Ebenso kommt es auf eine sehr saubere Takterzeugung und -weiterführung an.
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Ich weiß nicht wie sich die Kodak-Chips verhalten. Bei den Sonys hatte ich hier bisher noch keine Probleme. Will sagen: das was man als "gestandener Elektroniker" automatisch macht wenn man mit solchen Signalen zu tun hat, war bisher offenbar ausreichend [;)]
Allerdings dürfte das bei den größeren Chips kritischer werden, da diese z.B. das "gleiche" Taktsignal an verschiedenen Pins brauchen, mit unterschiedlichen Flanken-Anforderungen. (Ich meine z.B. die H-Takte der letzten Stufe vor dem Ladungsverstärker)
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
Das Platinenlayout ist sehr kritisch und benötigt viel Erfahrung mit Störsignalen, insbesondere digitale Störungen vom Interface usw.
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Da hatte ich bei meinem letzten Projekt durchaus Sorge, dass der Schaltregler für das Peltier-Element oder die Leitungsführung zum Peltier in den Analogteil reinhaut. Meine "Vorsichtsmaßnahmen" waren aber ausreichend, so dass es hier kein Problem gab. Nur wenn ich das Kabel zum Peltier dicht über den Analogteil halte, sieht man Streifen im kontrastverstärkten Bias-Bild. Ansonsten ist es völlig gleichmäßig verrauscht mit irgendwo 8-15 e- RMS.
Natürlich gebe ich dir Recht dass Plazierung und Entflechtung bei so einer Kiste durchaus eine Herausforderung sind.
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Ganz wichtig ist die Spannungsversorgung und -stabilität, gerade unter Lastschwankungen.
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Wieder Sony: ich hatte nur mal Ärger mit einer einbrechenden negativen Versorgung, wenn viele schnelle Horizontalsyncs kommen. Ansonsten gilt auch hier: die üblichen Vorsichtsmaßnahmen haben offenbar ausgereicht.
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Spezielle Blockkondensatoren (Stichwort ESR) an den einzelnen Bausteinen sind obligatorisch, ebenso SMD-Bauweise zur Minimierung parasitärer Bauteileigenschaften.
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Logo, damit rennst du eine offene Tür bei mir ein. THT-Antennen kommen mir nicht mehr in's Haus, siehe weiter oben [;)]
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Einen Mikrocontroller wird man sicherlich brauchen, um die ganzen Parameter einzustellen und die Hardware zu konfigurieren.
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Mein aktuelles Konzept sieht ein FPGA vor um das Auslese-Timing und den Rest der digitalen Geschichte bis zum USB-Controller zu machen, und einen kleinen 8-Bitter für die Konfiguration, Grundabläufe, Temperaturregler und die Filterraddreherei.
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Bei so einem gemeinsamen Projekt wäre es auch wichtig, saubere Updatemöglichkeiten zu realisieren, so dass die Hardware (wenn sie einmal bei den Leuten ist) aktualisiert werden kann.
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Da die Leute die HW ja selbst aufbauen, muss die erstmalige Programmiererei bzw. Updates natürlich irgendwie gelöst werden. Aber wer sowas löten kann, der kann sich auch Programmieradapter löten und die zugehörige SW bedienen.
Für Microcontroller und FPGAs ist das ja auf einfache Weise und kostenfrei z.B. über den Druckerport möglich. Mache ich seit Jahren so für Atmel-Controller und Lattice-FPGAs.
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Alles in allem ist es ein erheblicher Aufwand, der sehr viel Erfahrung in den einzelnen Bereichen voraussetzt. Es ist eigentlich ein Job für Profis, darüber hinaus ist es ein Full-Time-Job.
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Ja.
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Falls man computerseitig etwas programmiert, würde ich etwas Plattformübergreifendes empfehlen (z.B. Qt), das für die Anwendung kostenlos wäre und sich auf Windows und Linux compilieren ließe.
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Zum Glück habe ich von diesem Gedöns zu wenig Ahnung, und überlasse es deshalb Freiwilligen sich sowas anzutun!
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Ich wollte Euch jetzt nicht gänzlich demotivieren, sondern nur etwas zum Überdenken bringen,
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Keine Sorge! In der Sache sehen wir das alles glaube ich recht ähnlich, die Frage ist halt ob sich die Herausforderungen mit vertretbarem Aufwand stemmen lassen.
Jedenfalls bin ich keineswegs demotiviert.... Wie war das bei Deep Thought? Meine Schaltkreise sind jetzt unwiederruflich mit der Lösung dieser Aufgabe beschäftigt... [8D]
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denn Ihr habt nebenher sicherlich auch noch andere Sachen zu tun... [:p]
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DAS ist das eigentliche Problem!! [xx(]
cs
Martin