Beiträge von daniel im Thema „CCD - Camera Eigenbau“

    Hallo Robert,


    ich sehe die meisten von dir aufgeführten Dingen ebenfalls als kritisch, aber nicht unlösbar. Aber ich denke die Takterzeugung kann ein Microconroller sehr wohl übernehmen. Da ich mich in meinem letzten Projekt, dem VGuider, ausgiebig mit einer präzisen Timing beschäftigen musste (Erzeugung eines Videosignal aus einem Bildschirmspeicher und nebenbei noch digitalisieren eines Teils des Videosignals aus einer Videokamera) Ein in Assembler optimierter und genau aufs Timing abgestimmter Code, sollte die erforderliche Genauigkeit liefern können. Man darf auch nicht vergessen, dass wir extra fürs Timing einen separaten Microcontroller vorsehen wollten. Zugegebenermassen habe ich, was CCDs betrifft, noch wenig Erfahrung und habe hier ggf. wichtige Dinge übersehen. Welche Takte werden im einzelnen benötigt? Bei älteren CCDs waren das so um die 9 Takte, konnte jetzt auf die schnelle kein Datenblatt des ICX453 finden.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Martin,


    wie ich schon schrieb könnte ich mir auch vorstellen hier mitzuwerkeln, das wäre mal eine ganz neue Erfahrung ein Projekt mit mehreren Beteiligten durchziehen. Bisher habe ich das ja immer als Einzelkämpfer ertragen ;) Der preisliche Rahmen ist aus meiner Sicht ok.


    Bin gespannt wie das weitergeht...


    Gruß Daniel

    Hallo Wolfi,


    ich arbeite am liebsten mit den PICs von daher meine volle Zustimmung. Als Schnittstelle würde ich eher USB bevorzugen, TCP/IP verkompliziert die Sache nur.


    Gruß Daniel

    Hallo,


    Ich mag SMDs fürs Prototyping und die Schaltungsentwicklung überhaupt nicht. Später wenn das Design klar ist, kann man dann auf SMD umsteigen. Für uns Hobbyisten ist das wirklich sehr bedauerlich, das THT immer mehr in den Hintergrund tritt. Ich würde daher erstmal einen klassischen Aufbau bevorzugen, auch wenn ich noch guten Augen und eine relativ ruhige Hand habe.
    Das man die Takterzeugung nicht über einen MC realisieren kann, bzw. das schwierig wird, würde ich so nicht unterstreichen. Da wir hier kein HD Videokamera entwickeln wollen, sondern man das ganze auch etwas "ruhiger" angehen kann, sollte hier ein Mikrocontroller ausreichen. ggf. könnte man ein Mehrprozessor System realisieren. Und wenns wirklich zeitkritisch wird, kann man da auch auf Assembler zurückgreifen und das Maximum an Geschwindigkeit rauskitzel. Wer schon mal Videosignale mit einem Mikrocontroller erzeugt hat, weis was da alles an Optimierungspotenzial drin steckt. Wenn man sofort auf SD Karte schreibt kann man sich auch ein großes RAM sparen. Alternativ könnte man auch ein DMA über das Hardware-Design realisieren, also die Daten vom A/D Wandler direkt in den RAM schreiben ohne den Umweg über einen Prozessor und erst dann langsam auf SD Karte auslagern.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo,


    als Grundlage könnte ich mir ein TFT Display von Display 3000 vorstellen: http://www.display3000.de/html/mikrocontroller1.html
    da ist schon ein Microcontroller drauf, der könnte auch gleich die Takterzeugung und Ansteureung des CCD Chips übernehmen. Leider hat der ATmega 128 keinen USB Port. Der A/D wandler mit Verstärker den Frank rausgesucht hatte, sieht nicht schlecht aus, scheint aber schwer beschaffbar zu sein. Hier müsste was allgemeineres her...


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Wolfi,


    das hört sich ja preislich alles gar nicht so schlecht an, das macht Mut sich mal näher mit dem Thema zu beschäftigen. Ich würde aber eine StandAllone Lösung bevorzugen, also ohne PC. Die Bilddaten könnten man auf eine SD Karte schreiben. Als Display könnte ich mir ein OLED-Farbdisplay vorstellen. Da die meisten modernen Microcontroller bereits über ein OnBoard USB Port verfügen, ist aber eine Verbindung zu einem PC kein Problem. Die Ansteuerung einer SD Karte ist über inen Microcontroller ist auch kein Problem, hier gibt es schon viele fertige Bibliotheken. Die Frage ist welche A/D Wandler bzw. Verstärker Hardware man da am bsten verwendet, hier fehlen mir etwas die Erfahrungen.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Wolfi,


    das ist das was ich meine jeder hat hier irgendein Steckenpferd, du halt die Bildbearbeitung...ich treibe mich gern in den Registern von Microcontrollern rum...Wenn sich da ein größeres Team findet, könnte man so ein Projekt wie die Entwicklung einet CMOS bzw. CCD-Astrokamera in relativ kurzer Zeit durchziehen.


    Viele Grüße
    Daniel

    Hallo Wolfi,


    die Hauptsächliche Schwierigkeit beim Selbstbau ist aus meiner Sicht das Erzeugen der Takte und Timings für die Ansteuerung des CCD Sensors. Dann benötigst du diverse Spannungen. Der Verstärker und AD-Wandler ist dann auch nicht ohne und müssen gut aufeinander abgestimmt sein. Einfacher wäre hier mit einem CMOS Sensor zu arbeiten. Hier fallen fast alle oben genannten Punkte weg. Eine Astrokamera auf CMOS Basis sollte relativ problemlos zu realisieren sein...ist aber mit Kompromissen behaftet. Das CMOS-Sensoren grundsätzlich für die Astrofotografie tauglich sind, sieht man ja an den DSLRs.


    Da ja in der Astrozsene viel KnowHow vorhanden ist, wäre es doch mal interessant über eine Art OpenSource CCD Kamera nachzudenken, also jeder der will kann mit entwickeln. Die Idee habe ich schon länger im Kopf. Das könnte auch zum nachdenken bei der Preispolitik bei kommerziellen CCD Kameras führen.


    Viele Grüße
    Daniel