Beiträge von Imageshare im Thema „Bath- Weißlichtinterferometer mit Monochromator“

    Hallo Kurt, Hallo gerd, Hi Frank...hab ich se jetzt alle?


    Zuerst einmal mach ich brav meinen Knicks, denn ich hab ganz vergessen euch noch ein schönes und erfolgreiches Jahr 2010 zu wünschen.


    (==>) Kurt: Eine Frage noch, was ist "Onbstziulktion"...oder hast Du etwa auch eine legasthenische Tastatur?


    Ok, Scherz beiseite. Das folgende BlaBlaBla dient mer dazu mir die sache zu verdeutlichen, denn irgendwie hab ich da Ladehemmungen.


    Wenn ich euch richtig verstanden habe, ist der PolyS für mich als Fotografen nur dahingehend interessant, als daß er mir eine genauere Definition der Scherbe vorne im Rohr erlaubt. Definition im Sinne Gurke oder nicht. Eine AUssage bezüglich der Farbreinheit scheint damit so nicht möglich.


    Als Fotograf, so hoffe ich gelernt zu haben, muss ich aber gerade auf die langen und kurzen Wellenlängen und deren Strehlwerte achten, da die die fotografische Tauglichkeit beschreiben. Mal abgesehen von Rosinenauscheiderei, bricht der Strehl im Blauen oder Roten zusammen, bekomme ich derbe Farbkringel und Unschärfen.


    Ich möchte das mal auf die Kurve des ED127 beziehen. Die Wellenlänge im Roten liegt lt. Wikiwasweisich bei >630nm, die des blauen Lichtes bei <490nm oder so drum herum!


    Rot ist bei mir gleichbedeutend mit H-alpha und Nebelfotografie. Der Refraktor hat also eine, entschuldigt die Wortwahl, gurkenmässige miserable Leistung im Roten mit einem Strehl<0.3. Je mehr es Richtung Infrarot geht, desto miserabler wird der Strehl.


    Im Blauen ist er bei 490nm mit einem Strehl von 0.5 gerade mal als Knüppel zu gebrauchen. Und wehe die Wellenlänge wird kürzer, dann wird es aber richtig duster!


    Also ich bin verwirrt bzw. kann mir immer noch nicht richtig vorstellen, wie man diese Messwerte zu interpretieren hat.


    Also wenn auf grün fokussiert ist, bricht der Strehl bei einem Farbwerfer logischerweise zusammen. Aber in der Stärke würde das doch als Konsequenz bedeuten, daß das Bild der ED durch flaue und unscharfe blaue und rote Bilder überlagert wäre. Sehe ich mir nun eine H-alpha-Region an und stelle am Stern scharf, müsste der Nebel doch wahrlich nebulös werden. Fotografisch zeigt er aber dennoch ungewöhnlich scharfe Bilder und kann was die Schärfeleistung betrifft dem Triplett überlegen sein...kann!


    Anders ausgedrückt: Ein Newton mit einem Strehl von 0.3 wäre für mich als Katzenklo gerade noch zu gebrauchen. Das Bild ist doch schrecklich und lässt jede Schärfe vermissen. wieso gelingt es dann aber trotzdem in einem auf einen Stern fokussierten Bild relativ scharfe Nebelregionan abzubilden.


    Ähnliches gilt auch für die blauen Anteile. Ein Plejadenphoto müsste dann doch verwaschen sein und nicht die feinsten Strukturen zeigen.


    Also, nochmal nur um es mir klar zu machen: Ein Refraktor ist meist auf Grün optimiert. Dann brechen bei einem ED die blauen und roten Linien strehlmäßig weg. D.h. diese ANteile im Spektrum werden zunehmend unscharf abgebildet. Der ED ist also ein Farbwerfer.


    Mein ED ist aber kein Farbwerfer, auch nicht fotografisch. Liegt das dann an dem geringen Farblängsfehler?


    Und wenn ja, müsste man da nicht die Strehwerte mit einem Faktor korrigieren, der aus der Fablängsfehler ermittelt wird?


    Und wenn wieder ja, was unwarscheinlich ist, dann würde der Strehl bei den längeren und kürzeren Brennweiten angehoben und damit die Leistung des Objektivs besser abgebildet. Nöö, schade!


    Oder anders gesagt, mit diesem Korrekturfaktor käme man auf einen höheren PolyS, der dann wiederum recht nahe am Grün-Strehl läge.


    Und das bringt mich auf die Idee, daß doch dann der Grün-Strehl ausreichen würde um die Linsenfehler zu beschreiben und mit dem Farblängsfehler würde man die Farbreinheit aufzeigen.


    Beim beispiel des TSA sieht man das deutlich. Fast perfekter Farblängsfehler und tadelloser Grün-Strehl. Wofür brauche ich dann noch den PolyS, den man sich praktisch ableiten kann. Wo soll auch ein schlechter PolyS herkommen.


    Mit dem Grün-Strehl udn dem Farblängsfehler stelle ich bauartbedingte "Fehler" dar. Fertigungsbedingte Fehler könnte man dann noch mit dem PolyS nachweisen, doch das wäre ja nur der Ausnahmefall, wenn z.B. ein APO Farbe zeigen würde.


    Da bei meinen ED80 der Rot ziemlich extrafokal liegt, würde das doch heissen, das bei Sternfokussierung der Rot-Strehl ganz unten ist (Ähnlich den Blau-Strehl beim ED127). Also müsste er doch ein flaues Rot-Bild zeigen...tut er aber nicht?


    So, welche Aussage kann ich nun aus dem PolyS gewinnen, die ich nicht aus dem messtechniscgh einfacherebn Grün-Strehl und dem Farblägsfehler gewinnen kann?


    So, jetzt hab ich Euch genug beschäftigt. Entschuldigt bitte das Gesabbel, aber das hat mich jetzt so interessiert, daß ich da


    CS
    Ulrich


    PS: Sorry wennd as etwas lang war, ich halte auch dei Klappe wenn gewünscht weil vom Diskussionpfad abweichend, bin ich nicht böse wegen!

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Bei dem ölgefüllten Triplett handelt es sich um ein fast 10 k€ teures Teleskop. In Anbetracht des Preises wären hier durchaus mehr Messaufwand in Form von I- Grammen über einen größeren Wellenlängenbereich gerechtfertigt.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Kurt,


    wieso soll bei einem teuren Objektiv mehr Messaufwand getrieben werden um es in luftigere Höhen zu heben als bei einem Billigen?m Oder ahbe ich den Satz missverstanden?
    Ist der Sinn von Messungen nicht der, eine Vergleichbarkeit herzustellen? Mir scheint da das Triplett, gerade wegen dem Preis, durchgefallen zu sein, und da helfen auch 10K-Euro nichts.


    So, jetzt kannste meckern!
    CS
    Ulrich

    Hallo Kurt,


    ich will mich nicht streiten, das nur mal gleich vorweg. Ich weis selber wie schwierig es ist, aus Messungen eine Aussage heraus zu arbeiten, die nachher jeder Überrpüfung stand hält.


    Aber vielleicht sind meine Gedanken doch ein wenig ANsporn mal in eine andere Richtung zu denken...wenn nicht, auch nicht schlimm. Wäre nicht der erste Unsinn den ich verzapfe.


    Also, Bild 23. PolyS beim LZOS...mein erster Gedanke war: Das Teil lass ich liegen, das ist doch getürkt. Mir erscheint das Objektiv ja geradezu zauberhaft gut, unvorstellbar Top. Geht das überhaupt, und wo liegt der Haken? Und ist es am Himmel wirklich so haushoch überlegen oder täuscht hier die Traumzahl ein wenig darüber hinweg, daß der Unterschie zu einem 0.9er PolyS nur sehr gering ist?


    Dann schaue ich mir die Kurven des Triplett und des ED an. Der PolyS-Unterschied ist ja vernachlässigbar, aber die Kurve des ED sieht ja grauenhaft aus. Wird da nicht die wirkliche optische Leistung durch den PolyS verschmiert zu einer viel positiveren Aussage. Kurz, Im langen und kurzen Welllenbereich bildet das ED-Objektib dramatisch schlechter ab als das Triplett, aber dennoch hat es einen ähnlichen Strehl. Kann das? Und wo liegt hier der Haken?


    Ich fände es interessant, wenn zu den Messadten auch mal Ergebnisse aus dem wahren Leben präsentiert werden. Denn dann könnte ich durchaus beurteilen, welches Objektiv nun das Bessere ist. Aber so bleibt nur die Theorie und das Zahlenwerk.


    Also, nicht schimpfen, es gibt auch Dummerlies wie mich, die das ganze nicht in der ganzen Tragweite erfassen können.
    CS
    Ulrich