Beiträge von FrankH im Thema „Bath- Weißlichtinterferometer mit Monochromator“

    Hallo


    ich weis das der Beitrag jetzt ganz schrecklich wird, aber alle Interferometrer haben einen ganz simplen Fehler, ich erkläre das mal an was überschaubarem.
    Man hat ein Michelson mit Referenz und Prüfling in identischem Durchmesser und Radius, alles ist perfekt ausgerichtet, Aufweitung, Teiler, und Justage Fehlerfrei.
    Nun ist ja das Interferogramm gloß eine Auslöschung oder Verstärkungvon zweier sich überlagernder Wellen, wo das Licht herkommt ist im Prinzip egal.
    Nun hat der Prüfling eine Delle, ein Loch, das Licht kommt verspätet zurück, dieser Fehler wird dann in der Interferenz sichtbar. Aber das Licht eines Bereiches der Delle kommt gar nicht an der richtigen Stelle zurück sondern wird auch noch seitlich umgelenkt da die Fläche ja nicht nur tiefer ist sondern auch einen anderen Winkel hat. Es ist wohl keine Formel in der Auswertung integriert die abhängig von der Höhe des Fehlers die Position dieses errechnet, das ist wohl auch nicht möglich in eine einfache Formel zu packen.
    Manche Fehler muß man wohl ignorieren, ist ein Prüfling zu schlecht kommt auch kein besonders passendes Messergebnis dabei raus, und eine Gurke braucht man nicht stundenlang auswerten


    Gruß Frank

    Hallo


    klar ist nur die Lichquelle strahlt wellen aus,
    der eingebildete Idealfall wäre Kugelwelle
    allerdings betrachtet man nicht diese ankommende Kugelwelle sondern die zeitliche und durch die Ausbreitungsgeschwindigkeit auch räumliche Differenz.
    Daraus folgt das die Form der Wellenfront gar keine Rolle spielt weil das Ergebnis das selbe
    1-1 ist 0 und Grütze - Grütze ist auch 0 die Differenz kommt ja von einer Delle im Prüfling, die lässt sich in nm definieren, und da das Licht der grütze Wellenfront dann 1 länger braucht wird der Fehler (Grütze+1)-Grütze =1 sichtbar.
    Das bedeutet aber das die 1. Welle und die zweite Welle ähnliche Gestalt haben müssen wenistens zu über 90 % also ist doch eine zeitliche Kohärenz erforderlich, da man aber zwischen dem Wege der Referenz und dem Weg des Lichtes vom Prüfling eine sehr geringe Wegdiffernz hat (eben gerade mal den Fehler)sind die Ansprüche sehr gering.
    Lediglich wenn starke Änderungen der Lichtfarbe führen zu einen erheblichen Meßfehler da ja unterschiedliche Wellenlänge.


    Gruß Frank

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Gerd-2</i>


    ist sowas Linsentechnisch überhaupt mit so steilem Abfall machbar?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Na ja ganz so extrem ist es nicht, ich habe mal 1 Beispiel mit OSLO ermittelt.
    FH 80/1200
    Strehl 495nm…………….0,64
    Strehl 490nn……………..0,47
    Dieses FH Beispiel sollte so ziemlich den Extremfall darstellen.
    Bei schnelleren FH fällt die Kurve dann bereits eher ab aber steiler wird diese dann eigentlich nicht mehr.
    [/quote]


    Hallo Gerd


    dann bist du jetzt ja auf der sicheren Seite, so einen Abfall muß man auch erst mal am FH hinbekommen


    ich habe ja nicht alle Beispiele genau verfolgt


    Eins ist mir noch eingefallen, mit dieser Wichtung für visuelle Beobachtung, willst du einen blauen Nebel beobachten, da sieht das Auge schon von sich aus schlecht, wenn dann noch der Strehl in dem Bereich schlecht ist weil er mit Gewichtung 0,25 nicht auffällig wird, geht doch auch die Energieratio zurück, dann wäre man doppelt schlecht dran, musste nicht gerade der Bereich wo man schlecht sieht zur Unterstützung besonders gut sein??
    das tut mir echt Leid was mir so alles komisches durch den Kopf geht


    Gruß Frank

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: fraxinus</i>


    Mein Gefühl sagt, der Polystrehl nimmt das nicht soooo sehr übel. Aber ich kann mich täuschen[}:)]


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    ich denke schon das der polystrehl das übel nimmt,
    oder halt nein, aber durch die Gewichtun der Wellenlänegen auf das visuelle Spektrum entsteht so eine Glocke mit recht steilem Abfall und gerade dadurch macht eine kleine Verschiebung im Polystrehl eine menge aus, vbisuell im Vergleich würde man es vielleicht nicht merken, im ploystrehlwert aber schon und da tut man dann einem Teleskop möglicherweise unrecht an. kritisch wär vor allen Dingen wenn der Strehl tatsächlich an den Vom Polystrehl vorgesehenen Grenzwerten eine Steile Kuve hat, also bei gemessenen 495nm 0,8Strehl und bei 490nm bloß noch 0,2 Strehl, ist sowas Linsentechnisch überhaupt mit so steilem Abfall machbar?
    Zur Zeit gehen ja glaube ich nur 3 Wellenlängen ein, würde man 5 auf die selbe Breite legen könnte man ausreißer in der kurve möglicherweise interpolieren, die Farbfehler folgen ja irgendeiner mathematischen Funktion.
    Würde man keine Wichtung vornehmen und die volle breite von 435-700nm auswerten wäre die Wellenlänge dagegen unkritischer, von dem Anspruch der visuellen Beobachtung ausgehend dann aber eher wenig aussagefähig.
    Möglich wäre eventuell das Schwenken um die Farbe zu ändern über einen Schrittmotor zu steuern, zumindest wäre dann eine Wiederholgenaugkeit gegeben, und man läuft nicht Gefahr durch händisches drehen etwas anderes zu verstellen?
    Ich weis auch nicht ob es möglich wäre zB eine der neueren Hochauflösenden Webcams fest als Aufnahmegerät zu verwenden, wenn dann schon alles am Rechner hängt, das würde das Kameraausrichten und Bilder auf Karte umhertragen auch abkömmlich machen? Wenn man denn mal einen festen Aufbau macht.
    Meßschieber? ich würde schan der einfacheren Verstellung wegen eine Meßschraube benutzen?, die kann ja gleichzeitig den trieb gegen eine feder bilden


    Gruß Frank

    Hallo


    irgendwie hat Ulrich recht
    Polystrehl ist auf viele Wellenlängen bezogen, diese zu dezimieren bzw. zu wichten, ergibt einen eingeschränkten Polystrehl. Nicht hinzuzufügen worauf er sich bezieht ist einfach falsch, das richtig zu bezeichnen sollte man einführen bevor man die Bezeichnung popularisiert. Selbst wenn man jetzt alle Wellenlängen hernimmt die ihr zur Zeit in der Messung verwendet habt taugt es nicht für IR oder UV, es ist also immer spezifisch eingeschränkt. Das macht auch Sinn zB. bei einem Teleskop für Sonnenbeobachtung im Ha(auch visuell) da würde nähmlich der sogenannte visulle Bereich um 555nm gar nichts nützen


    Gruß Frank

    Hallo


    mir ist da auch noch ein merkwürdiger gedanke gekommen
    wir haben ja jetzt einen Überflieger der für alles gutist
    wir haben ein visuell gutes teleskop das vermutlich fotografisch einbricht
    jetzt könnte man doch theoretisch auch ein Teleskop haben das von 435nm-700nm gleichmäsig schlechten Strehl von 0,7-0,8 hat bleibt das Sternscheibchen unter 10µm und die Pixelgöße der Kamera passt dazu wäre es fotografisch brauchbar, und Schock, visuell schon bei 70x Vergrößerung eine Niete


    So hätten wir 3 "Typen" 2 davon nicht wirklich Schrott

    hallo Ulrich


    das Gemesse ist doch ok, in den Tabellen sieht man den Strehl pro Farbe ja noch, lediglich der polystrehl ist allein auf das gewichtet was das menschlische Auge sieht, für ein Karnickel oder eine CCD müsste man eben entsprechen anders wichten. In den Messwerten steckt das auch drinnen.


    Gruß Frank

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Leider werden bei Prüfberichten zu gern Tabellen weggelassen oder im Fall der Interferometrie zernikes wild abgewählt ohne das mit zu dokumentieren, den meisten, ich sage mal Käufern, ist das nicht klar<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Frank, wem sagst Du das[:(!]Es war ja zu erwarten dass unsere Art von Messtechnik, Beurteilung und Präsentation nicht überall auf Begeisterung stößt[}:)]. Trotzdem, weitere Beispiele mit I- Grammen über den gesamten vis. Bereich werden folgen.


    Gruß Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo den zwei Messpionieren


    ihr gebt ja immer alle Werte an, ruhig weitermachen, und wenn ihr aufgrund eurer Ergebnisse die Welt verändert wäre das doch in Ordnung


    Gruß Frank

    Hallo Gerd


    ich weis eure Mühen auch zu schätzen.
    Es ist also anzunehmen das zwei Geräte mit gleichem Polystrehlwert, einmal visuell einmal photographisch gewichtet, ganz anders wirken, der fotografische könnte dann durchaus im visuellem Bereich schlechter abbilden als der visuell gerechnete da sie ihre Pluspunkte in anderen Bereichen sammeln.
    Dann ist es wichtig einen angegebenen Polystrehl immer die auszuweisen für was er gerechnet ist, falls sich Polystrehl mal als marktüblich durchsetzt.
    Du hast natürlich recht das die fotografische Wichtung auch von der Aufnahmetechnick abhängt, Wichtungen die früher für rotempfindlichen Film galten können auch gut in die Irre führen, man kann sagen das es schwer ist in dem Fall überhaupt eine angepasste Wichtung zu finden.
    Leider werden bei Prüfberichten zu gern Tabellen weggelassen oder im Fall der Interferometrie zernikes wild abgewählt ohne das mit zu dokumentieren, den meisten, ich sage mal Käufern, ist das nicht klar.
    Du schreibst ja auch das du damit angefangen hast, dann entwickelt das mal in Ruhe weiter


    Gruß Frank

    Hallo


    bei 495nm und kürzer ist die Gewichtung aber doch sehr gering augefallen ,das lässt dann tatsächlich zu das sich z.B. ein fotografisch blausaumwerfender 75mm Pentax Apo nennen darf, und das noch mit gutem Multistrehl? Ganz sicher ist es nicht Sinnvoll fotografisch und visuell die selbe Gewichtung zu nutzen, sonst ist das alles nur für Zahlenverliebte. Immerhin werden in den Spot-Simulationen der Desginprogramme die Wellenlängen auch fotografisch und visuell anders gewichtet, das kann man jetzt nicht gleichschalten, es sei denn auf dem höherem Niveau, das würde in das momentan große Apo Angebot ein gewaltiges Loch reißen. Allerdings muß man sich von alten Top Level Normen auch irgendwann trennen, ein Gerät das die Hifi - Norm gerade erfüllt würde heute jeder wie selbstverständlich reklamieren, die ist auch furchtbar veraltet.


    Gruß Frank

    Hallo


    konfektioniert werden aber eigentlich nur die Kerne der Einzeladern, aber das neue System mit "Kernmantelverspiegelung" würde helfen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Speziell getrieben durch die hohen Anforderungen der Signalstärke und -qualität im Bereich FttH (Fiber to the Home) und den in Wohnhäusern schlechteren Installationsbedingungen entwickelten Glasfaserhersteller wie Corning, Draka, OFS etc. in der jüngsten Zeit neue Glasfasern, die um den Faserkern noch zusätzlich eine hochreflektierende Fluoridschicht oder ein auf Nanostruktur basierendes Cladding aufweisen.


    Durch diese neuartigen biegeunempfindlicheren Fasern ist es möglich, auch bei Biegeradien, die im Bereich von unter 10 mm liegen, eine nahezu verlustlose Übertragung sicherzustellen. Diese neuartigen Fasertypen werden die bisherigen Fasertypen sowohl im Multimodebereich als auch im Singlemodebereich zukünftig weitgehendst ersetzen und sind spezifiziert nach z.B. ITU-T G.652C und D.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    aber im Prinzip ist Acryl ja schon als Ummantelstoff genannt.
    irgendwie scheint es hier ein Unterscheidungsproblem zwischen dem geometrischen Mantel eines Zylinders und dem zusätzlichem Schutzmantel der Kernfaser zu geben


    Gruß Frank

    Hallo


    der Dünnflüssigkeit halber wäre Zyanacrylat toll, erhält das die Reflexion? müsste man den Brechungsindex kennen und auch sonst ist das mehr Mathematik, das mag ich nun gar nicht.
    Canadabalsam hat vermutlich zu identisschen Wert, was gibt es noch für syntethische Kitte?


    Gruß Frank

    Hallo Michael


    den Koppler halte ich eigentlich für recht grobschlächtig mit 0,8mm Spaltbreite, Problem durcffte sein die Fasern einzubetten, in irgendwelchen Kleber, nicht das die Reflexion am Mantel der Faser dadurch verloren geht. Andererseits ist nicht klar in wie weit die Enden geschliffen und poliert werden müssen, uneingebettet wird das wegen Randausplatzern noch unmöglicher??


    die Fassung für möglichst dicke Fasern zu berechnen so das es sich selbst sortiert wäre vergleichsweise einfach.


    Gruß Frank

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>



    Ein violetter Diodenlaser lag je nach Temperatur im Bereich 408.20nm bis 409.21nm.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo


    das sind ja riesige 0,25%, da das Auswertungsergebnis sich ja direkt auf die Wellenlänge bezieht ergibt das 0,25% Fehler, glaubt ihr die Fringes auf 0.25% genau markieren zu können? ich glaube jetzt übertreibt ihr.
    Die Filter auf die du dich bis jetzt verlassen hast sind wesentlich breitbandiger.
    Ein Problem könnte Temperaturdrift im Gittermonochromater sein, da könnte man mal mit einem Schmalbandfilter dahinter die daraus rewsultierende Helligkeitsänderung über langere Zeit messen, dafür einen Filter mit schön runder Kurve im maximalem Durchlassbereich falls du Messkurven hast??


    Gruß Frank