Beiträge von KaStern im Thema „Vier APOs von APM - LZOS vor dem Interferometer“

    Hallo Uwe,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das ist schon faszinierend, was mit heutigen Gläsern machbar ist!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    das sehe ich genauso. Die Zeiten des einfachen FH sind vorbei.
    Selbst ein einfacher Zweilinser ED mit einfachen ED Gläsern verkleinert
    das für visuell annähernd farbreine Beobachtungen notwendige Öffnungsverhältnis
    schon enorm. Was man da für das Glas mehr zahlt spart man an der Montierung
    wieder ein. Leider sind die großen top Apos noch reichlich teuer.
    Aber dafür gibt es ja noch die Spiegelteleskope.


    Gruß, Karsten

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    <br />Hallo


    ich habe mal dreist angenommen der 130 f/9 APO wäre perfekt, dann kann man ihn mit einem perfektem Spiegel gleichsetzen, 50mm BK7 50mm vor der Bildebene machten da ein grausiges Sternabbild draus weit weg von Beugungsbegrenzt und mit ordentlichem Farbfehler, das bedeutet ein Zenitprisma wäre eine deutliche Verschlechterung


    Gruß Frank
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bist du da sicher? Klar, das 50mm BK7 Zenitprisma führt einen Öffnungsfehler
    bei der Hauptfarbe ein und es würde die Farbkorrektur verschlechtern.
    Aber doch nicht so stark wie du hier behauptest. Kannst du ein Diagramm
    zeigen, oder genaue Werte zum Öffnungsfehler nennen?


    CS,Karsten

    Hallo Markus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Thomas Back hat ja nur gerechnet, nie selbst gebaut, Massimo aber nimmt auch bezug auf Herstellschwierigkeiten und Toleranzen und Fassungsmaterial und bestmögliche Fokusshiftkompensation bei der Anfrage.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Heinz Klee macht das ebenfalls.


    CS,Karsten

    Hallo Uwe,


    die Kurve für den Farblängsfehler des 115mm f/7 verläuft so, daß sie
    die Apo-Defonition von Abbe nicht erfüllt (und auch nicht die von H.Rutten):


    http://geogdata.csun.edu/~voltaire/tmb/definition.html


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Abbe's definition of apochromatism was the following. Apochromat: an objective corrected parfocally for three widely spaced wavelengths and corrected for spherical aberration and coma for two widely separated wavelengths.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Definition von T.M.Back aber doch:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">After designing, testing and selling many different apochromatic lenses I can state this: There is no "definite" line where a lens becomes "apochromatic" in the world of commercial apochromatic lenses.


    But any lens, be it a doublet, triplet, quad, air-spaced or Petzval, that has a peak visual null (~5550A - the green-yellow) with a Strehl ratio of .95 or better, coma corrected and is diffraction limited from C (red) to F (blue) with 1/4 wave OPD spherical or better, has good control of the violet g wavelength with no more than 1/2 wave OPD P-V spherical and optical spot sizes that concentrate the maximum amount of photons within the diffraction limit -- a result of the low spherical aberration, which can be seen with modern optical design programs, as the "spot rays" will be seen concentrated in the center of the spot, not evenly or worse, concentrated outside the center -- will satisfy the modern definition of "Apochromatism."


    Lenses of this quality do not satisfy the Abbe definition, but for all intents and purposes, will be color free and will give extremely sharp and contrasty images.


    Thomas M. Back
    TMB Optical <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Es scheint also eine Definitionsfragezu sein. Die Kurve des 130/1200mm LZOS
    verläuft dagegen "klassich", wie man es für einen extrem guten Apo erwarten würde.


    MfG,Karsten


    Edit:
    Halt, bei F (486nm) fällt der Strehl des 115mm f/7 schon etwas zu niedrig aus
    um die Definition von Back zu schaffen.
    Wie auch immer, ich vermute daß das Objektiv noch etws besser justiert/
    zentriert werden kann und die Definition von Back dann doch schafft.

    Hallo Kurt,


    vielen Dank für diesen sehr informativen Bericht!
    Der 130/1200mm ist ja ein beeindruckend gutes Exemplar seiner Art.
    Daß die 130/1200mm LZOS sehr gut farbkorrigiert sind hatte ich schon mitbekommen.
    Auch der entsprechende 100/800mm ist sehr gut.


    Der 115/805mm scheint aber neben der Dekollimation noch ein weiteres Problem
    zu haben. Denn so wie er jetzt ist wäre er nicht einmal ein Apochromat
    da er keine 3 Nulldurchgänge aufweist. Ja, selbst 2 Nulldurchgänge wie
    beim Achromaten sind nicht zu erkennen. Den Achromaten übertrifft der
    115/805mm aber durch den geringen Farblängsfehler trotzdem locker.
    Ich glaube nicht daß ein zusätzlicher Glasweg (Prisma, Binokularansatz)
    das Problem bei diesem 115/805 lösen könnte.


    Viele Grüße, Karsten