Hallo Stefan,
ich habe mich auch mal an Deinen Daten versucht. Das stacking lief dabei im Deep Sky Stacker über "Bilineare Interpolation" ohne Weißabgleichseinstellungen, die mache ich immer manuell in der Nachbearbeitung. Die Methode war "Durchschnitt" mit "Farbkanäle pro Kanal ausrichten". In der nachfolgenden Bearbeitung dann einfach eine Wiederholung der folgenden Schritte:
1. Stretchen mittels Tonwertkorrekturebene (nur den Graupunkt verschoben).
2. Schwarzpunkte der einzelnen Farbkanäle danach mit einer zweiten Tonwertkorrekturebene wieder eingenordet. Schön manuell mit Farbaufnehmern und Infopalette, nix "Autotonwertkorrektur"...;-)
3. Erhöhung der Sättigung mittels Farbton/Sättigungsebene.
Das ganze vier mal wiederholt. Dabei nach jedem Durchgang mittlels Shift+Strg+Alt+E einfach eine neue Ergebnisebene fabriziert, und diese wieder nach unten geschoben, so dass ich die Korrekturebenen mit minimalen Anpassungen wiederverwenden konnte (das spart Zeit & Rechenpower). Die Finalebene daraus dann dupliziert und weichgezeichnet, den Ebenenmodus auf "Farbe" gesetzt. Die Originalebene auf den Ebenenmodus "Luminanz" und beide dann wieder verheiratet (da Du ja keine Darks mitgeliefert hast, war der Hintergrund doch ganz schön am rauschen). Am Ende noch den GradientXTerminator drübergejagt um die Gradienten wegzubekommen, und zuletzt die Eiersterne mittels Starrounder wieder einigermaßen rund gerechnet. Die Nachbearbeitung (ohne stacken) hat etwa eine Viertelstunde gedauert-quick & dirty... Anders als in meinem vorherigen post beschrieben lediglich mit globalen Bildkorrekturen, keine partiellen Masken o.ä. Tricks. Nicht mal eine Gardationskurve ist zum Einsatz gekommen. Die Schärfe hast Du doch ganz gut getroffen. Ich vermute auch das es an dem Abend wohl Hochnebel/Cirren gab, und deswegen die Details nicht richtig gut herauszuarbeiten sind.
Gruß,
Daniel