<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==>)Stathis: Vielleicht kannst Du was dazu sagen warum für Dich diese Angabe so wichtig ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Es ist eine zusätzliche Angabe, die Strategie für die nächsten Schritte besser festzulegen, als man es allein mit der Kurve könnte, da die Kurve ja über alle Messwerte fittet. Dies ist besonders nützlich, wenn die Korrektur nicht gleichmäßig verteilt ist
Beispiele:
1. Loch in der Mitte im unterkorrigierten (z.B. ansonsten sphärischem) Spiegel (siehe z.B. aktuellen Fall Parabolisierung 10" erstie).
Die Kurve sagt, man müsse noch weiter die Mitte aushöhlen, was ja zunächst richtig ist, da der Spiegel insgesamt noch unterkorrigiert ist. Die %-Korrektur Wert würde einem sofort anzeigen, dass die Mitte bereits überkorrigiert ist und man weiter außen Glas wegnehmen muss
2. Überkorrigierter Rad im insgesamt unterkorrigierten (z.B. ansonsten sphärischem) Spiegel. Das kommt sehr häufig vor, nicht nur bei Anfängern!
Wieder sagt die Kurve, man müsse weiter die Mitte aushöhlen. Dass der Rand schön deutlich überkorrigiert ist, erkennt man erst wenn man sich der CC=-1 nähert, dann ist es aber schon zu spät, da das Hauptproblem (zurückgebliebener Rand) nicht rechtzeitig bekämpft wird.
In der Zeit bevor es Auswerteprogramme gab, habe ich nur mit diesen Prozentwerten parabolisiert.
Man kann sich zu Beginn der Parabolisierung behelfen, indem man die aktuelle Best fit CC als Vorgabe in das Setup einträgt. Dann zeigt einem die Kurve in Relation zu dieser Korrektur, wo Glas weg muss, um gleichmäßiger zu werden.
p.s.
Bei einem 12" f/5,5 halte ich 5 Zonen für ausreichend, wenn man nicht mit Minitools lokale Rillen reingefräst hat. Bei fotografischer Auswertung mache ich einen Messwert alle 0,5 mm Schnittweitendifferenz. Nur am Rand lege ich sie dichter, um eventuelle Randschweinereien besser auflösen zu können.