Hallo Kurt,
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die zur Berechnung des Polystrehl notwendigen Strehlzahlen kann man wahrscheilich auch aus einer gemessenen Strehlkurve passender interpolieren. Um diese Idee zu erklären das zu erklaren hab ich Deine Kurve „missbraucht“:<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Mit der Interpolation hatte ich mich auch schon beschäftigt.
Ich hatte damals die Interpolation nach Newton bemüht.
Da habe ich dann wenn man schon beim interpolieren ist auch gleich mit 28 Werten gearbeitet.
Das sah dann so aus.
Ich hatte eine Excel Tabelle so formatiert das man nur seine in dem Fall 4 Messwerte eingeben brauchte und daraus wurden dann nach Newton die 28 Werte interpoliert, die Kurve ausgegeben und natürlich der Polystrehl berechnet.
Allerdings war ich dann nach einigen Experimenten zu dem Schluss gekommen das der Newton da nicht brauchbar ist.
Die Kurve ging in einigen Fällen über einen Strehl von 1 hinaus was ja deutlich zeigt das da auch Murks rauskommen kann.
Wesentlich leistungsfähiger ist da die Kurveninterpolation welche Excel verwendet, ich nehme mal an das man da mit Splinen arbeitet.
Leider ist die Sache nicht ganz so trivial, da hab ich mich noch nicht rangetraut.
Aber wie man an meinen Kurven sieht ist dieses Verfahren doch sehr leistungsfähig und bringt Ergebnisse die der Wahren Kurve doch sehr nahe kommen sollten.
Aber auch dieses Verfahren hat natürlich seine Grenzen.
Ich bin mir daher nicht sicher ob da Dein Vorschlag der ja erst mal interessant ist einen Gewinn an Genauigkeit bringen würde.
Zum einen besteht bei der Interpolation eine gewisse Unsicherheit und zum anderen natürlich beim Ablesen aus dem Diagramm.
Besser wäre es dann Natürlich diese 5 sich nach Deinem Vorschlag ergebenden Wellenlängen direkt auszumessen.
Aber da müsstet Du natürlich die Filter dafür haben, das wird also nicht praktikabel sein.
Ich denke wir sollten da jetzt auch keine Wissenschaft draus machen.
Ich hab ja noch mal gezeigt das die 5 oben gewählten Wellenlängen bereits eine sehr zufriedenstellende Genauigkeit bringen, auch wenn diese nicht ganz gleichmäßig verteilt sind.
Wenn Du noch einen Filter kaufen möchtest können wir ja da noch mal überlegen welcher das sein sollte.
Ansonsten würde ich sagen belassen wir es bei der oberen Auswahl, auch eine Interpolation von Werten müssen wir nicht unbedingt machen, das bringt auch neue Unsicherheiten und ich weiß nicht ob der Aufwand was bringen würde.
Nachtrag,
ich hab mal die Wellenlängen für Deinen Vorschlag ermittelt und das ganze am Beispiel des FH Simuliert.
Wie Du siehst bringt das keinen Gewinn an Genauigkeit sondern im Gegenteil.
Das sollte daran liegen das bei der Auswahl der Wellenlängen bereits nach der Kurve der Helligkeitsempfindlichkeit „gewichtet“ wurde was entsprächend unterschiedliche Abstände der Wellenlängen zur Folge hat und die getroffene Auswahl engt das ins Mittel einfließende Spektrum deutlich ein.
Nun wird beim Mitteln ein zweites mal gewichtet das ist nicht zulässig.
Wenn ein gewichtetes Mittel nach dem von mir vorgeschlagenen Weg gebildet werden soll müssen die Wellenlängen den gleichen Abstand haben, unabhängig von der Kurve der Gewichtungen, das ist die Mathematische Bedingung bei dieser Rechnung.
Takahashi hat zb. einen immer gleichen Abstand von 25,5nm zwischen den einzelnen Wellenlängen gewählt.
Grüße Gerd