Beiträge von Reverend_Coyote im Thema „Rolldachhütte, Konstruktionsfragen!“

    Hallo Alex,


    wir haben uns auch eine Hütte (Fa. Brümmer,http://rolldach.web.my-ct.de/index.html) gebaut, Photos der Bauphase, welche in Details noch nicht abgeschlossen ist, findest Du hier:


    http://webuser.hs-furtwangen.d…/cpo/cpo_construction.php


    Unser Dach (ca. 5.3*3 Meter) ist eine Rahmenkonstruktion mit drei aufgesetzten, dreieckigen Giebelstücken, welche mit 3 Längsbalken in entspr. Aussparungen in den Giebeln verbunden sind. Als Abdeckung darauf sind Nut-/Federbretter verwendet worden. Die sechs Rollencluster sind unter dem Rahmen angeschraubt, die Schienen sind direkt auf der Oberkante der Bohlenwand aufgeschraubt.


    Das Dach wurde mit Teerpappebahnen gedeckt (10cm überlappend genagelt), danach mit grünen Teer-/Schieferschindeln überlappend gedeckt, sowohl als zusätzlicher Wetterschutz wie auch aus optischen Gründen. Das grüne Dach paßt sich besser ins Gartenbild ein. Diese wurden auch genagelt. Der Hersteller rät im Bauhandbuch davon ab, nur die Teerpappebahnen als alleinigen Schutz zu nehmen.


    Das Dach hat, ua. durch die Teerpappe/-schindeln, schon ein ordentliches Gewicht, das merkt man in der 'Beschleunigungsphase' beim Öffnen/Schließen. Wenn es aber einmal rollt, geht es ganz leicht.


    Leider habe ich die Maße der Balken/Hölzer nicht im Kopf.


    Wir haben eine Betonplatte als Fundament, auf welchem die Hütte mit 16 Betonankern angeschraubt ist. Unter den Wänden liegt zunächst eine Lage Teerpappestreifen auf dem Boden, darauf ein Rahmen aus druckimprägniertem Holz in der Größe der Hütte. Auf diesem wurden dann die Wände aus Blockbohlen errichtet.


    Wichtig ist auch, bevor der Fußboden gelegt wird (es sei denn, Du nimmst den nackten Betonboden dafür), daß unter diesen eine wasserdichte Abdeckung aus verstärkter Baufolie, eine Art 'Wanne', gelegt wird.



    Gruß Coyote