Beiträge von sweeper im Thema „Urheberrecht“

    Hi Jens,


    ich geb Dir insofern recht, dass die Information wichtig ist und nicht das design.
    Aber die Information muss korrekt dem aktuellen Stand der Technik zur Verfügung gestellt werden.
    Frames waren jahrelang das Non-Plus-Ultra - heute ist es CSS und xHTML und auch XML und dHTML und XSL und weiss der Geier was noch.
    Wenn man heute eine Webseite ausschliesslich in Frames macht, dann läuft man Gefahr, dass es Menschen gibt, welchen diese Informationen dann nicht zugänglich sind.
    Als Stichwörter sei hier mal die Barrierefreiheit oder die Skalierung genannt.


    Das Problem (und damit zurück zum Topic) ist ja, dass es viele Auftraggeber gibt, die von der Technik die hinter einer Arbeit (sei es jetzt IT oder Fotografie) steckt nichts wissen und somit ein für einen Profi inakzeptables Ergebnis als ausreichend betrachten.


    Ich schrieb es ja vorher schon: Es gibt sicherlich Amateurfotografen, welche bessere Arbeit abliefern als so mancher Profi. Das ist dann aber das Versäumnis des Profis.
    Aus der Sicht des Profis gibt es aber Amateure, welche den Markt mit "Dumpingpreisen" (ein besseres Wort fällt mir grad nicht ein) überschwemmen und dann noch zusätzlich von den Kunden in Bereichen über den Tisch gezogen werden, wo jeder Profi (aus eigener Verantwortung, Berufsethos oder Gesetzeszwang) dankend ablehnen würde.


    Also Folge ergibt sich meiner Meinung nach daraus, dass der Kunde logischerweise lieber zu dem Amateur geht als zu dem Profi.
    Folglich kann ich Winfried recht gut verstehen.
    Vielleicht ist das aber auch wie Kalle anmerkte quasi der allgemeine Zeitgeist - sparen muss man und schnell muss es sein...

    Hm...nicht ganz einfaches Thema.
    Ich kann die Profis da irgendwie schon verstehen, aber auch Benny hat in meinen Augen schlüssige Argumente.


    Mal ein Beispiel:
    Ich gebs ja zu. Ich fühl mich auch angepisst, wenn ich die ganzen schlechten Homepages im Netz seh. Mit Word erstellt vom Sohnemann oder einem Bekannten, der dafür 20 Euro genommen hat, weil kaum einer bereit ist, Geld für einen professionellen Internetauftritt zu investieren.
    Aber so ist es nunmal. Letztlich setzt sich die Qualität durch und wenn der Amateur besser ist wie der Profi, dann hat der Profi verschlafen.