Beiträge von Kurt im Thema „Schimmel im Teleskop?“

    Hallo Patrick,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Ivh wollte Dich mit dem "Pilzthema" auf gar keinen Fall an den Pranger stellen... <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    keine Sorge, das hab ich auch gar nicht so aufgefasst[:)].


    Jedenfalls haben wir und hoffentlich auch andere gelernt wie gemein schnell die Pilzsporen sein können wenn man ihnen nur Futter und ein wenig Feuchte gbt.


    Zu Deinemr anschaulichen Montagebericht hab ich noch eine Frage: Wie dick ist die Wandstärke des Alu- Tubus? Das könnte nämlich ganz innteressant sein im Hinblick auf Tubusseing, weil Alu ein wesentlich besserer Wärmeleiter ist als das meist übliche Stahlblech. Ein besserer Wämeleiter sollte auch für besseren Wärmeausgleich zwischen Tubusunterseite und Oberseite sorgen. Nach Messungen an einem dünnwandigen Stahllechtubus war der in einer klaren, windarmen Nacht auf der Himmelsseite um ca. 4- 5 °C wärmer als auf der Bodenseite. Die Neigung betrug ca. 45 °


    Gruß Kurt

    Hallo Roland, liebe Mitleser,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    ...die reibe ich seit Jahren mit einem schnöden Frotteehandtuch sauber.


    Grüße Roland
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mach ich auch so. Das wird für die üblichen Tests wie Foucault und Interferometrie sauber genug aber nicht wirklich rein. Das sieht man erst im Phasenkontrasttest, hier z. B. die Oberfläche eines nicht belegten Zerodur- Spiegels:


    Oberes Bild ist nach der üblichen Wischerei, das untere nach gründlicher Reinigung mit Mikrofasertuch umd Reinigungsflüssiglkeit aufgenommen. Ich könnte mit vorstellen, dass die im oberen Bild sichtbaren Wischspuren genügend Futter für die tückischen Glaspize spenden. Denen fehlt dann nur noch hohe Luftfeuchte nahe der Oberfläche um sich vermehren zu können.


    Ich hab es bisher auch nicht für möglich gehalten, dass sich wie bei Particks SC innerhalb weniger Tagen oder nur Stunden sichtbarer Pilzbefall bilden kann. Das Teleskop hatte ich nach der Laborprüfung auch am Nachthimmel getestet. Es hatte dabei beträchtlich Tau abbekommen, der auch auf der Innenseite der Korrekrturplattre sowie auf dem HS sichtbar war. Obwohl diese Feuchtespuren bei der mehrtägigen Lagerung in in meinen Hobbyraum gänzlich verschwunden waren muss immer noch genügend Wasser irgendwo im innern versteckt gewesen sein welches dann zu der von Patrick dokumentierten Pizbildung ausgelöst hat.


    Da man in der Praxis Tau, Pilzsporenbefall und geringe Verunreinigungen nicht vermeiden kann bleibt als Vorbeugungsmaßnahme z. B. die Trocknung der Rohrtinnern durch Einführung eines aktiven Silikagelbeutels für die Lagerung. Mag sein, dass ich damit nichts neues erzähle. Ich bin erst darauf gekommen nachdem mir Patrick von erneuter Taubildung auf den Innenflächen nach dem auspacken des Teleskops berichtet hat.


    Gruß Kurt

    Hallo Heinz, hallo Patrick,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mintaka</i>
    <br />
    ich habe selber so etwas noch nicht gesehen, aber möglicherweise hast du dir einen Glaspilz eingefangen.
    Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Glaspilz


    Gruss Heinz
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    nach dem lesen des Links glaub ich das ebenfalls. Der Pilz ist definitiv aber sehr jung, wie Patrick dokumentiert hat. Die Wachstumsvoraussetzungen sind lt. Wicki leider derzeit gegeben: relativ hohe Luftfeuchte, Verstaubung der Fläche und dazu noch wachstumsgünstige Temperatur. Jetzt ist die Frage wie kriegt mam die Korrekturplatten am schnellsten gefahrlos ausgebaut. Bis das klar ist würde ich den Innenraun des Teleskops durch einschieben eines aktivierten Silikagelbeutels in das Blendschutrohr austrocknen. Dann kann das Zeugs zunmindest nicht weiter wachsen.


    Gruß Kurt