Beiträge von Paddy777 im Thema „Labortest eines Celestron C9,25 (Tl. 1 + 2)“

    Hallo Roman,


    die hab ich mir auch schon mal spaßeshalber angeschaut. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die EdgeHD's große Vorteile bei Planeten haben. Einziger wirklicher Pluspunkt mag der Lüfter hinter dem Spiegel sein...


    Ansonsten haben sie die selbe (oder eine ähnliche) Obstruktion und werden in der selben Massenfertigungsfabrik hergestellt, die Optik wird also im Durchschnitt nicht besser werden.


    Die baulichen Änderungen scheinen mir eher dem Deep Sky-Fotografen entgegen zu kommen.


    ... aber wir werden hier grade etwas offtopic, oder? [:D]


    Paddy

    Hallo Michael,


    ich finde das ist eine gute Idee.


    Selbst wenn die gemessenen Werte unter diesen Umständen minimal anders sein sollten, reicht mir das Ergebnis von Kurt allemal. Da ich dieses Teleskop ganz sicher behalten werde, dient der Strehlwert mir auch nicht als "Werbung" oder Verkaufsargument.


    Ich bin sehr zufrieden mit der Information, dass es sich um ein SCT sehr guter optischer Qualität handelt. Mehr will ich gar nicht! [:D]


    Viele Grüße,
    Patrick

    Hallo Kurt,


    nun ist der Bericht also vollständig. Ich danke Dir sehr für die große Mühe, die Du Dir gemacht hast. Das erninnert schon eher an eine Doktor-Arbeit! [:I]


    Du warst ja insbesondere an der Vermessung des Farbfehlers interessiert. Hat Dir der Test Deine gewünschten Erkenntnisse geliefert, oder musst Du noch andere SC's vermessen? Ein C8 wurde Dir ja schon angetragen... [:)]
    Ich kann nur bestätigen, dass mir bisher kein sichtbarer Farbfehler aufgefallen ist.


    Zu Deiner genaueren Messung der Rauheit: Die von Dir erwähnte verschmutzte Schmidtplatte wurde (wie Du weißt) inzwischen gereinigt. Das war ja schon nicht mehr so schön. Ich war ganz überrascht, wie durchsichtig die doch sein kann! [;)]


    Die erneute Bestätigung von Strehl 0,94 (oder sind es jetzt 0,95?) freut mich als SCT-Fan besonders, damit wäre zumindest bewiesen, dass Schmidt-Cassegrains keine schlechte Optik haben müssen. Ein genaues Hinschauen ist beim Kauf aber wohl in jedem Fall anzuraten.
    Auch möchte ich darauf hinweisen, dass viele Interferogramme geschönt sind: Bei einem hier kürzlich gezeigten Prüfprotokoll von Orion-Optics UK war die Prüfwellenlänge bei über 600nm. Das ist ein weitverbreiteter Trick, da sich bei dieser Wellenlänge (die genaue Wellenlänge weiß ich leider nicht mehr, ich glaube 642nm??) die errechneten Werte um 13% verbessern...


    Viele Grüße!
    Patrick

    Hallo Kurt, hallo René,


    ich möchte nur kurz ergänzen, dass ich das Teleskop nicht als "handverlesene super super Optik" beim Händler erworben habe, sondern GEBRAUCHT. Und da ist ja immer Vorsicht angesagt, wenn ein Privatverkäufer sagt, das die Optik "wirklich gut" ist. (Das soll keine Kritik an dem netten Verkäufer sein! [:D])


    Gruß Paddy

    Hallo Roman!


    Ich hab mir auch schon manchmal Gedanken darüber gemacht, ob man nun mit oder ohne Zubehör hinten dran justieren sollte! Korrekter wäre wahrscheinlich ohne, aber wenn sich nach dem Anbau des Zubehörs die optische Achse eh verschiebt, ist natürlich die Frage, ob man dann nicht lieber gleich in dem Setting justiert, mit dem man nachher auch filmt.


    Schönen Abend noch!
    Paddy

    Hallo René,


    danke für Deinen Beitrag und die Informationen zu Deinem PKW.


    Nein, es geht nicht um einen Verkauf. Aber so gut das eine oder andere Bild auch gewesen sein mag, als Laie fehlt mir leider erstens die Erfahrung und zweitens eine Vergleichsmöglichkeit um die optische Qualität meines Fernrohrs zu bestimmen. Bis zu dem von Kurt verlinkten "Ausnahmebild" war ich auch schon öfters ernüchtert über die Qualität der Bilder. Ich wusste nicht, ob es nun am Seeing oder am Spiegel selbst lag. Ich wollte einfach Klarheit.


    Ob Du das nachvollziehen kannst ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal.


    Viele Grüße
    Paddy

    Hallo Kurt,


    als Besitzer des C9.25 möchte ich Dir recht herzlich für Deine Mühe danken! Ich werde den Bericht bis hierher sicher mehrmals lesen, um alles halbwegs zu verstehen... [:)]


    Die Bestätigung meiner Vermutung, dass es sich um eine sehr ordentliche Optik handelt, freut mich sehr.


    Die leichte Dejustierung überrascht mich nicht wirklich. Ich hätte wegen des Transport schon fast mit einer weitaus deutlicheren Dejustage gerechnet. Das Bild vom künstlichen Stern kommt meinem Anblick im Teleskop schon nahe, eine exaktere Kollimation war zuletzt am Himmel einfach nicht möglich. Ich habe zwar einen künstlichen Stern dafür, da ich seit meinem Umzug aber meinen Balkon nicht mehr verlassen habe ([8)]), wurde er zuletzt nicht mehr eingesetzt. Ich bin allerdings seit wenigen Tagen Besitzer eines GMK Kollimators von Wolfgang Grzybowski. Ich denke, dass damit eine ungenaue Kollimation der Vergangenheit angehört!


    Ich bin gespannt auf den zweiten Teil Deines Berichts!


    Viele Grüße!
    Patrick