Beiträge von MartinB im Thema „Spiegel Selbstversilberung“

    Hallo Daniel und Kurt,


    Von der Zaponlack-Methode habe ich auch schon gelesen.
    Wenn man den Lack hoch verdünnt aufträgt, sollten eigentlich sehr kleine Schichtdicken möglich sein.
    Bei nicht zu großen Spiegeln empfiehlt sich vielleicht die "Schleuderguß-Methode", die auch bei der Fotolack-Beschichtung von Wafern eingesetzt wird. Dazu versetzt man den Wafer in Rotation und gießt eine kleine Menge Lack auf die Mitte. Beim Abschleudern verteilt er sich dann sehr gleichmäßig und dünn.
    Natürlich können wir unsere Spiegel nicht beliebig schnell rotieren lassen. Ich versuche mal die erforderliche Drehzahl zu erfahren.


    Welche Verdünnung ist für den Zaponlack vorgesehen?
    Man sollte sie wohl in der Apotheke in Analysequalität kaufen, damit keine Rückstände die Lackschicht beeinträchtigen.


    Ich hatte zunächst gehofft, bei der Frage der Schichtdicke zur Klärung beitragen zu können.
    Wir haben in der Firma ein optisches Schichtdicken-Meßgerät als Vorführsystem für Kundendemonstrationen. Das Gerät hat zwar eine Dicken-Auflösung von 0,1 µm, aber die Messung dünner Schichten unter einigen µm ist mit dem dort angewandten Meßprinzip gerade <i>nicht </i> möglich[V].


    Gruß,
    Martin