Beiträge von NGC224 im Thema „Suche 5"-6" High-End Refraktor für CCD“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NGC224</i>
    <br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br />TEC 140 und TV NP 127 sind nicht ganz farbrein; weder visuell und schon gar nicht bei CCD. Der TEC 140 ist visuell bereits minimal gelbstichig. Wäre ein Argument gegen diese beiden.
    Der TMB 130 f/6 ist fast nie gebraucht zu bekommen, der TOA 130 schon öfters mal. Aus dem Bauch heraus würde ich dann letztlich zu einem gebrauchten TOA 130 raten, auch wegen des relativ niedrigen Preises gebraucht. Auch ist beim TOA der optische Qualitätsmaßstab beim Hersteller höher angesetzt; beim TMB gibt es nicht allzu hohe Mindestanforderungen für PTV und RMS. Man kann hier aber auch einen sehr guten Ausreißer nach oben erwischen oder mit viel Wartezeit neu ordern.
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    Hallo Cord,


    was Du da schreibst, stimmt einfach nicht. Ich hatte über viele Jahre einen TEC 140, gelbstichig war der überhaupt nicht. Mit den Ausdrücken "Farbstich" und "Farbfehler" wirfst Du außerdem zwei Dinge in einen Topf, die völlig verschieden sind und absolut nichts miteinander zu tun haben.


    Der Farbstich ( also wenn das Teleskop eine reinweiße Fläche in eine bestimmte Richtung verfärbt ) entsteht, wenn z.B. die Transmission der verwendeten Glassorten im sichtbaren Bereich nicht gleichmäßig über alle Wellenlängen ist. Verschluckt das Objektiv mehr blaues Licht als rotes, kommt ein Farbstich in Richtung Gelb zum Vorschein. Auch die verwendete Vergütung kann einen Einfluss auf die Farbneutralität haben. Viele ältere Optiken aus Russland sind dafür bekannt, gelbstichig zu sein wie ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß.


    Der Farbfehler ( = chromatische Aberration ) entsteht dadurch, dass der Brennpunkt der verschiedenen Farben nicht zusammnfällt, deutlich zu sehen ist dies bei kurzbrennweitigen FH-Objektiven. Hier zeigt sich kein Farbstich, sondern es fallen bunte Ränder an kontrastreichen Strukturen ( Mondrand, Antennenmast, helle Sterne ) auf, das Bild wird unscharf. Die Farbreinheit der verschiedenen Apos ist natürlich unterschiedlich, der TEC 140 ist in dieser Hinsicht aber visuell absolut untadelig.


    Der von Dir empfohlene TOA 130 ist ein hervorragend farbreiner Apo, aber für die gebotene Öffnung ist er reichlich schwer und die breiten Luftspalten dieses Dreilinsers führen im Gegensatz zum TEC zu extrem langen Auskühlzeiten.


    Ich kann den TEC 140 als rein visueller Sterngucker ( von CCD verstehe ich nichts ) nur empfehlen, ich habe ihn nur verkauft, weil ich mir etwas Größeres ( auch von TEC ) gegönnt habe.


    Beste Grüße


    Manfred
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    Der Tec 140 zeigt bei einigen sehr hellen Stern der Spektralklasse B oder A (z. B. Rigel oder Vega) ab AP 0.4mm einen leichten Farbfehler (Blausaum), TOA 130 und TMB 130 f/6 nicht; ist wohl aber akademisch aber ein guter Test für die Farbreinheit, der mit Beobachtungsgenuss oder CCD-Fotografie aber wenig zu tun hat...
    Der Mond ist etwas schneeeweißer im TOA 130, im TEC leicht gelber, deshalb der Terminus "minimaler Gelbstich".
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    Rigel ist ein ganz schlechtes Beispiel. Der steht in unseren Breiten so tief am Horizont, dass die atmosphärische Diffraktion einen erheblich größeren Einfluss auf die Abbildungsgüte haben dürfte als die minimalen Unterschiede, die hochwertige Apo-Objektive bezüglich der Farbreinheit zeigen.


    Apropos "schneeweiß": Ich habe drei IM-Maksutov-Cassegrains ( 2x IM 500, 1x IM 715 ) ausgiebig testen können. Was mir bei diesen Fernrohren unangenehm auffiel, war die Farblosigkeit der Abbildung. Egal ob ich mir den Mond, den Jupiter oder einen farblich interessanten Doppelstern anschaute, im Vergleich zu allen anderen Teleskopen ( SC, Newton, Apo, Mewlon ) schien mir das Bild im Russen-Mak seltsam leblos und farblos, fast wie schwarz/weiß.

    Beste Grüße


    Manfred

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: CCCN</i>
    <br />TEC 140 und TV NP 127 sind nicht ganz farbrein; weder visuell und schon gar nicht bei CCD. Der TEC 140 ist visuell bereits minimal gelbstichig. Wäre ein Argument gegen diese beiden.
    Der TMB 130 f/6 ist fast nie gebraucht zu bekommen, der TOA 130 schon öfters mal. Aus dem Bauch heraus würde ich dann letztlich zu einem gebrauchten TOA 130 raten, auch wegen des relativ niedrigen Preises gebraucht. Auch ist beim TOA der optische Qualitätsmaßstab beim Hersteller höher angesetzt; beim TMB gibt es nicht allzu hohe Mindestanforderungen für PTV und RMS. Man kann hier aber auch einen sehr guten Ausreißer nach oben erwischen oder mit viel Wartezeit neu ordern.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Cord,


    was Du da schreibst, stimmt einfach nicht. Ich hatte über viele Jahre einen TEC 140, gelbstichig war der überhaupt nicht. Mit den Ausdrücken "Farbstich" und "Farbfehler" wirfst Du außerdem zwei Dinge in einen Topf, die völlig verschieden sind und absolut nichts miteinander zu tun haben.


    Der Farbstich ( also wenn das Teleskop eine reinweiße Fläche in eine bestimmte Richtung verfärbt ) entsteht, wenn z.B. die Transmission der verwendeten Glassorten im sichtbaren Bereich nicht gleichmäßig über alle Wellenlängen ist. Verschluckt das Objektiv mehr blaues Licht als rotes, kommt ein Farbstich in Richtung Gelb zum Vorschein. Auch die verwendete Vergütung kann einen Einfluss auf die Farbneutralität haben. Viele ältere Optiken aus Russland sind dafür bekannt, gelbstichig zu sein wie ich aus eigener, leidvoller Erfahrung weiß.


    Der Farbfehler ( = chromatische Aberration ) entsteht dadurch, dass der Brennpunkt der verschiedenen Farben nicht zusammnfällt, deutlich zu sehen ist dies bei kurzbrennweitigen FH-Objektiven. Hier zeigt sich kein Farbstich, sondern es fallen bunte Ränder an kontrastreichen Strukturen ( Mondrand, Antennenmast, helle Sterne ) auf, das Bild wird unscharf. Die Farbreinheit der verschiedenen Apos ist natürlich unterschiedlich, der TEC 140 ist in dieser Hinsicht aber visuell absolut untadelig.


    Der von Dir empfohlene TOA 130 ist ein hervorragend farbreiner Apo, aber für die gebotene Öffnung ist er reichlich schwer und die breiten Luftspalten dieses Dreilinsers führen im Gegensatz zum TEC zu extrem langen Auskühlzeiten.


    Ich kann den TEC 140 als rein visueller Sterngucker ( von CCD verstehe ich nichts ) nur empfehlen, ich habe ihn nur verkauft, weil ich mir etwas Größeres ( auch von TEC ) gegönnt habe.


    Beste Grüße


    Manfred