Beiträge von hgstein im Thema „12 Zoll Projekt“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ullivedder</i>
    <br />Hallo Hans Georg,


    hast Du mal die Schnittweitendifferenz des Randes zur nahezu sphärischen Fläche in der Mitte gemessen?
    Wenn die nicht allzu groß ist, würde ich versuchen die Randzone mit einem Tool halber bis 2/3 Durchmesser und tangentialen Strichen in Richtung Sphäre zu bringen und die Kante dann in die Parabel zu integrieren, das geht aber nur, wenn die Kante nicht zu sehr abgesunken ist.


    Gruß Ulli
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gute Idee,


    ich hatte die Zonenmaske außen abgeklebt, damit ich Zone 6 besser bestimmen kann.
    Leider viel zu groß! 3,2 mm Differenz bis die Kante weg ist, aber immerhin schon messbar, also nicht total abgefräßt.


    [:(] Da muß ich noch mal ran.[:(]


    Den Rand hatte ich schon mal im besseren Zustand! Siehe Oben!



    Danke!
    Hans Georg

    Hallo zusammen,


    mein fast sphärischer Spiegel ziert noch eine etwas unschöne Ringzone, die ich vor dem Parabolisieren gerne los werden würde.



    Wenn ich die noch erfolgreich wegbekomme, könnte ich vielleicht auch noch die Kante ohne abdecken hinbekommen.[?]


    Vollsitze Tool on Top mit leichtem Überhang fällt als Möglichkeit aus, sonst beginnt alles wieder von vorne.
    [xx(][:I][:D]
    Der Wulst ist beim Bearbeiten der abgesunkenen Kante entstanden. Er hat sich zwar durch Bearbeiten des Randes mit 6“ Tool und leichtem Überhang stark zurück gezogen, aber halt nicht ganz. Ich würde in diesem Stadium gerne unnötige Fehler vermeiden. Deshalb bin ich etwas verunsichert! Danke für Eure Tipps!


    Viele Grüße!


    Hans Georg

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AchimS</i>
    <br />Hallo Hans-Georg,


    um der Kante Herr zu werden, kannst Du ruhig mit deutlich mehr seitlichem Überhang polieren. die Stelle des lokalen Drucks ist nach meiner Einschätzung gut gewählt.


    Warum mehr seitlichen Überhang? Die wirksame Strichlänge an der Kante wird so deutlich größer, es geht schneller voran. Sofern der lokale Druck immer innerhalb der Spiegelfläche bleibt, wir die äußerste Kante nicht bearbeitet, nur danneben erfolgt der Abtrag, die Kante wird integriert.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Zusammen:


    Frage: Ich bin bisher davon ausgegangen, das die Wirkung der Methode "Zentraler Kantendruck" primär auf der Duckseite stattfindet. Wenn ich Achim richtig verstanden habe, ist die Wirkung auf der Überhangs-Seite[?][?]


    Ich habe den Überhang zwischen 0 und 3cm variiert, aber von der Tendenz eher 0 Überhang um vermeintlich die Kante mehr zu bearbeiten![:I]



    <hr noshade size="1">
    <font size="1">Zitat
    von Ullrich:
    Übrigens finde ich Deine Foucault-Bilder echt toll, Hans-Georg -ich bekomme sowas nicht hin.</font id="size1">
    <hr noshade size="1">


    Danke für die Blumen! Vielleicht mache ich mal dazu hier ein neues Thema auf!


    Viele herzlichen Dank erst mal an alle!


    Stathis, das mit dem Stern werde ich probieren!


    Bis bald wieder!
    Hans Georg

    Hallo Zusammen,



    das niemand denkt,
    ich walke nur Pechhäute hier mein Bemühen meinem abgesunkenen Rand Herr zu werden!



    Nach 3mal 10 Runden mit V-förmigen Daumen-Strichen: Der äußerste Randabfall geht sehr langsam zurück.
    Ich versuche auch beim Glätten der entstandenen Ringzohnen mit full-Size Tool TOT, mit Druck auf die nicht überhängende Seite mit variablen seitlichen Überhang der Sache Herr zu werden, allerdings mit noch geringerem Erfolg. War aber beim 6" sehr erfolgreich!!



    (Grafik ist glaube ich von Kurt!?)



    Stand 01.04.04


    Viele Grüße!
    Hans Georg

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AchimS</i>
    <br />Hallo Hans-Georg,


    ich konnte auf dein E-Mail nicht antworten, bekam immer die Meldung "Delivery failure; 550 Mailbox quota exceeded / Mailbox voll."


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Da bekommt man mal eine wichtige Mail und grad dann ist die Box voll![:)]


    Hallo Achim,


    danke für Deine ausführliche Antwort und Deine Fragen: Ich verwende 28° Pech bei 22° Raumtemperatur. Die Rillenbreite und die Fassetten Struktur habe ich in allen Größen variiert.. Ich habe zuerst nach der Methode von Stathis meine Pechhautstruktur geformt. Dabei hatte ich allerdings ähnliche Probleme. Es war schwieriger die Mitte anzupassen und der „Ausbreitungseffekt“ der Fassetten war noch größer, weil ich mehr pressen musste damit die Mitte an den Spiegel kam.


    Der Polierstatus ist 10+, da ich schon eine Weile am kämpfen bin.


    Also: Meine Pechhaut sah nach dem Giesen mit der Matte etwa so aus:





    Nur waren die Fassetten außen noch nicht so platt gedrückt. Das entstand erst durch mehr mal Warmpressen. Die Struktur nach dem Gießen war auf der ganzen Pechhaut so wie in der Mitte.


    Nach dem Gießen während den ersten Sessions war ja auch die Welt ja super in Ordnung . Anpassen kein Problem: (Ich lege noch zusätzlich beim Pressen Fliegengitter zwischen Tool und Spiegel zwecks Mikrostruktur).


    Alles reagierte so wie es im Lehrbuch steht und wie ich es vom 6"er her kannte.
    Zuerst habe ich mir nichts dabei gedacht, das sich die Struktur in der Form nach außen so verändert. Mir fiel nur im Nachhinein auf, dass sich mit zunehmendem Ausbreiten am Rand, beim polieren der Zentral-Berg in der Mitte immer höher wurde, trotz MOT und W Strichen mit Überhang. Das hat mich schier zum Verzweifeln gebracht, da ja ein Zentralberg normal kein Problem darstellen sollte.[}:)]
    Inzwischen habe ich es mal mit Warmpressen versucht, und festgestellt das es auch mit einer weichen Silicon Matte geht. Leider ist beim Pressen jetzt eine Struktur entstanden mit sehr dünnen Fassetten, weil ich die alte Struktur nicht richtig getroffen habe und sich die Fassetten jetzt überlappen.. Aber das kriege ich noch hin.

    Mit den dünnen Fassetten und TOT ist eine sehr unruhige Oberfläche entstanden. Wieder was gelernt!! [;)]


    Allerdings konnte ich meinen Zentralberg wieder auf ein erträgliches Maß abbauen, da die Fassettenstruktur nun sehr chaotisch ist. Ich werde versuchen, mit Pressen die alte Struktur wieder herzustellen und in Zukunft zu durch Pressen zu stabilisieren. Die Matte hat sich von Ihrer Struktur her ja sehr bewärt!!!


    Viele Grüße!
    Hans Georg

    Hallo Reiner,
    ich versuche es mal! Danke für Deinen Tipp! Mein Scherben sieht im Moment so aus!



    Im Bereich der Kante schon mal vieeel besser als oben ![:)][:)]
    Nur das ewige Pechhaut walken ohne richtigen Erfolg nervt mich gerade!
    [:(!][xx(][:(!]
    Gruß!
    Hans Georg

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: reiner</i>
    <br />Hallo Hans Georg,


    Du kannst die Giessmatte auch beim Warmpressen verwenden, um die Facetten wieder herzustellen. Einfach die Pechhaut etwas aufweichen, so dass man sie mit dem Finger eindrücken kann und dann mit der Giessmatte zusammen warmpressen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich hatte vergessen zu erwähnen, das die Matte aus Silicon ist. Wahrscheinlich zu weich zum warmpressen[?]

    Hallo zusammen!


    Bei meinem 12“ kämpfe ich von Anfang an mit dem Problem, nach dem Gießen die Pechhaut des Full Size Tools ganzflächig anzupassen! Das Problem ist dabei die Mitte, die immer erst nach langem Pressen Kontakt bekommt. Die Folge ist, das die Oberflächenstruktur der Pechhaut in der Mitte so bleibt wie sie ist, die Flächen zum Rand hin kreisrund gleichmäßig immer größer, und die Rillen immer flacher werden ! Die Pechhaut hat in der Mitte also weniger Fläche und bearbeitet deshalb die Mitte auch weniger. Daher habe ich von Anfang bis heute immer einen mehr oder weniger großen Zentralberg. Nach dem Gießen einer Pechhaut mit einer Gießmatte hatte ich den Spiegel innerhalb kurzer Zeit fast sphärisch (0.5mm Zonendiffrenz), bis auf die abgesunkene Kante. Nach jeder Polier Sessions mit gründlichem Warmpressen, wurde der Berg dann wieder größer. Was ich mir allerdings erst nicht richtig erklären konnte. Durch die von der Gießmatte herrührende klare Struktur ist mir dann aufgefallen, dass die äußeren Fassetten breiter geworden sind als die Inneren, weil zusammen gesunken.


    Ich habe schon sehr viel probiert um der Sache Herr zu werden, aber langsam weiß ich keinen Rat mehr.[xx(] Vielleicht habt Ihr den einen oder anderen Tipp. Mir fällt dazu vielleicht nur noch ein, statt mit einer Silikon-Gießmatte, mit einer Matte bzw. Form zu arbeiten, mit der man auch warm pressen kann, um über längere Zeit eine gewisse Struktur der Oberfläche zu erhalten.


    Danke!
    Und viele Grüße!
    Hans Georg

    Hallo Stathis
    hallo alle zusammen,


    hier nun das Ergebnis einer weiteren Runde intensiver Daumen Übung.



    3mal 20 Runden! [:p] Diesmal mit den von Stathis vorgeschlagenen V Strichen. Danke für den Tipp! Der Übergang ist allerdings trotzdem recht scharf geworden. Man sieht aber auch ein wenig die Wirkung der Striche nach innen. Wahrscheinlich habe ich zu spät damit angefangen. [?]Obwohl der abgesunkene Rand noch immer nicht ganz verschwunden ist, werde ich als nächstes versuchen die Zonen auszugleichen.[?] ( Drittelstrichen gleichgroßem Tool Spiegel oben) Oder mit kleinem Tool auf Zone 5 einen Übergang zur Mitte schaffen [?]


    Wenn dann noch nötig, lege ich noch mal ne Daumenrunde ein .
    Werde erst mal darüber schlafen. [xx(]


    Hoffentlich ist noch alles im grünene Bereich: Wenn ich mir das heute Morgen so ansehe, kommen mir Zweifel[:(]

    <font size="2">Nach 20 Runden "Daumendrehen" sieht mein Spiegel nun wie folgt aus:</font id="size2">






    Die Messwerte sind scheinbar etwas schlechter geworden. Das liegt aber daran, das ich den äußersten Rand bei den früheren Messungen abgedeckt habe, um überhaupt was messen zu können. Seit der heutige Aktion kriege ich fast die ganze Zone 6 abgedunkelt. Hat mich schon erstaunt was man mit einen Daumen als Tool so alles machen kann !!
    Die Frage für mich ist jetzt[?] Weiter "Daumendrehen" bis der Rand ganz „eben“ ist oder erst mal den Rand zur Mitte angleichen.


    Bin gespannt was Ihr dazu meint!


    Viele Grüße!
    Hans Georg

    Hallo Ulrich,


    als Lichtquelle verwende ich eine superhelle weise LDE. Die steckt in einem kleine Alu Röhrchen, das ich durch eine Bohrung in ein Aluvierkantrohr einführe:



    Als Lichtspalt 2 Teppichmesser die gegeneinander auf dem Aluvierkantrohr über einer 5mm Bohrung montiert sind.
    Die Messer kann ich zum einjustieren von Spiegel zum Tester öffnen, dann habe ich volle Lichtstärke und kann den Reflex des Siegels auch bei Tageslicht gut finden.
    Als Camera verwende ich eine Olympus 3030. Die sitzt dann auf der Bank vor bzw. über dem Lattenkreuztisch.[;)] Die 3030 ist voll manuell einstellbar. Das ist sehr wichtig! Ein Belichungsautomatik und Autofocus würde nicht so gut funktionieren!


    Viele Grüße


    Hans Georg
    [/img]


    [/img]

    Hallo Kurt, Michael, Ulli und Stathis,


    erst mal vielen Dank für Eure Meinungen und Tipps zu meinen Fragen! Auch die Lobs zu meinen Bilder freuen mich natürlich sehr!


    Zur Daumenmethode: Nun ich habe ja es ja schon probiert damit, so 10 Runden etwa, und bin dabei, damit es möglichst gleichmäßig wird, schön um den Spiegel herumgelaufen. Da der abgefallene Rand schmaler geworden ist, zeigt mir, das die Methode auch bei mir zumindest in eine richtige Richtung geführt hat. Ich hatte fälschlicher Weise erwartet das sich gleich eine runde Zone bilden, und sich die Schnittweitendifferenz verringern muss . Jetzt habe gelernt das der Randabfall erst mal dünner wird, aber unverändert in seiner Schnittweite. (Danke Stathis!)


    Nun ich habe ja wie Kurt richtig schreibt, nicht nur einen abgesunkenen Rand, sondern auch einen Ringwall. Verändert der sich mit dem beseitigen des abfallenden Randes auch?
    Ich denke er wird zumindest dadurch beeinflusst?

    Hallo Glassportler,


    seit Ende Dezember schleife ich an einem 12“ Borosilikat Rohling mit 25mm Dicke. Nun ist das gute Stück auspoliert, und möchte erst mal in eine sphärische Form kommen. Der Ausgangspunkt heute war folgender:


    Ich versuchte mit einem 6“ Stern-Tool mit kreisförmigen Strichen mit leichtem Überhang den zu steilen Anstieg zwischen Zone 2 und 5 wieder flacher zu machen, und den Berg mit Strichen über die Mitte abzutragen. Zusätzlich machte ich tangentiale und kreisförmige Striche mit leichtem Überhang, dazu immer wieder ordentlich Chaosstriche . Die 2. Messung ergab dann folgendes Bild:
    Es hatte sich "nur" der Zentralberg etwas abgetragen!
    Dann versuchte ich mit der Daumenmethode den abgesunkenen Rand „anzuheben“ was auch zu einer Verringerung der Schnittweitendifferenz geführt hat. Anschließend wieder Striche mit leichtem Überhang , Kreisförmige Striche , und die letzte ¼ Stunde immer mit Chaos.



    Ich konnte heute den abgesunkenen Rand verringern und die Schnittweitedifferenzen verkürzen. Einmal war der Spiegel sogar bis zur Zone 3,5 sphärisch. Ich denke es wäre wohl am Besten als erstes konsequent den abfallenden Rand mit einem kleinen Tool oder mit der schon versuchten "Daumenmethode" von Stathis anzuheben. Oder gibt es einen Weg beides zusammen, den Anstieg in Zone 3-5 und den abfallenden Rand zu beseitigen?


    Danke für Eure Tipps und Anregungen !


    Hans Georg