Beiträge von piu58 im Thema „Kleinste sinnvolle AP beim APO?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Syrtis Major</i>
    <br />Also ich glaube, dass ich jetzt dahinter gestiegen bin, wie Ihr auf diese ominösen 2 mm gekommen seid. Aufgrund der Beugungserscheinungen durch die Pupille kann eine für das Auflösungsvermögen des Auges optimale Pupillenweite zwischen 2 und 3 mm angenommen werden. Zumindest unterhalb 2 mm Pupillenweite nimmt das Auflösungsvermögen eindeutig wieder ab.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diesen Wert für offene Pupillen darf man für Rechnungen mit Fernrohr aber nicht benutzen. Das Auflösungsvermögen des offenen Auges wird geringer, weil die offene Pupille ähnlich einer offenen Blende beim Fotoapparat optische Fehler bringt, zugunsten der Lichtstärke. Am Teleskop mit 2 mm AP oder darunter wird aber nur der zentrale Teil des Auges benutzt, welcher die optische gute Qualität aufweist.

    Es wird oft zu hoch vergrößert. Das Auge hat eine Auflösungskraft von einer Bogenminute. Um dies der Leistung des Teleskops anzupassen, braucht man nur knapp 2 mm AP. Um es dem Auge etwas leichter zu machen, kann man sicher auf 1 mm AP oder etwas darunter zu gehen.
    Aus meiner Erfahrung hat es an Sonne, Mond und Planeten wenig Sinn, noch mehr zu vergrößern. Das Bild wird dunkler, die Farben matt, die Kontraste scheinbar geringer. Auf den ersten Blick scheint ein größeres Bild mehr zu zeigen, aber auf den zweiten und dritten, also nach dem "Einsehen", erkenne ich an einem gut definierten, etwas kleineren Bild mehr.