Beiträge von ThomasWest im Thema „Fertigungsqualität asiatischer Kleinmontierungen ?“

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    Wie kann man nur so davon überzeugt sein, dass die Chinesen Nulpen und Vollpfosten sind und wir das hier alles so viel besser können.


    Das habe ich so nicht gesagt. Schlaue Leute gibt es überall. Wovon ich aber überzeugt bin ist daß die Rasanz des wirtschaftlichen Wachstums in China daher rührt, daß man einfach Technologie abgekupfert hat und sich die jahre- und teilweise jahrzehtelange extrem Kostspielige Entwicklungsphase mit all seinen Kosten gespart hat.
    Siemens hat seine Handysparte an BENQ verschachert. Die haben alle Pläne mitgenommen und auf dem chinesishcen MArkt sind noch zu zwiten als in Deutschland noch gefertigt wurde, Handys aufgetaucht, die den Siemens-Typen verblüffend ähnlich waren. Wenn einem erst mal die Basis und das Know-How geliefert wird, dann geht auch eine Wieterentwicklung schnell vonstatten. Hätten die sich aber das Know How selbst erarbeiten müssen, dann wären sie noch lange nicht so weit.


    Hier mal noch was für alle Meade Besitzer
    http://www.astronomy.com.cn/bbs/thread-58923-1-1.html

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">man kann so schön die Schuld für den ganzen Mist auf die Chinesen schieben,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja da sist einfach, aber im Endeffekt sind es doch wir, die mit der Geiz-ist-Geil-Mentalität dafür gesorgt haben, daß immer mehr chinesischer Billigmist in den Regalen steht und gekauft wird.
    ICh versuche das jedenfalls zu umgehen. Wenn irgendwo auf der Verpackung MAde in China drauf steht kauf ich es nicht.


    Ok,OK, Asche auf mein Haupt. Ich bin doch mal schwach geworden und hab mir nen IDAS Filter aus China mitgebracht. Der wird ja auch nicht bei HUTECH in den USA gefertigt wie viele annehmen.

    OK das bezog sich auf die Großindustrie und Konzerne. War also etwas zu optimistisch,aber nicht weit daneben.


    Hier mal ein Auszug zu Lohnkostenquoten: (die Zahlen kann man googeln)


    Handwerk ~50%
    Dienstleistungebranche ~42%
    Contitech ~25%
    Volkswagen AG ~15%
    Opel AG ~16-18%
    Ein Siemensmanager hat auch mal was von 15% im TV erzählt, da weiß ich aber die Sendung nicht mehr.


    Solarindustrie ~4% !
    http://www.faz.net/s/RubD16E1F…Tpl~Ecommon~Scontent.html
    http://www.stern.de/wirtschaft…zeit-M%FCssen/515991.html



    Hier zeigt sich, daß je größer ein Unternehmen ist und je effizienter die Arbeitsprozesse ablaufen, die Lohnkosten prozentual niedriger werden. Das sind aber genau die Unternehmen, die nach China expandieren. Ich kann mir nicht vorstellen, daß der Malermeister von nebenan oder der Elektriker von gegenüber das auch tun können. Die Lonhkostenquote sinkt in Deutschland aber Branchenübergreifend in den letzten Jahren weil durch Einsatz modernerer Technik immer effizienter gearbeitet wird.


    Übrigens auch interessant ist der Thread aus nem anderen Forum
    http://forum.gute-fahrt.de/archive/index.php/t-8501.html

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir haben höhere Fertigungskosten, weil Löhne und Nebenkosten deutlich höher sind<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Naja das wird gern als Argument angegeben. Stimmt abe rnur bedingt. Bei vielen Artikeln, insbesondere technischen wie Autos, Elektronik Waschmaschinen und und und... belaufen sich auch in Deutschland die Lohnkosten nur auf etwa 10-15% der Gesamtkosten. Aber mit dem Argument wird halt gern seitens der Industrie herumgejammert um die Expansionspläne in andere Länder zu kaschieren. Wo ich aber zustimme sind die hohen Kosten, die ein vernunftiger Arbeitsschutz und die Einhaltung der Umweltauflagen kosten. In China macht man sich immer erst Gedanken um den Gewinn, die Natur kommt immer erst wenn es schon fast zu spät ist. Ich selbst war letztes Jahr in China unterwegs, weil ich auf dem Gebiet der Umweltforschung tätig bin. Dort haben wir uns die Lage am TaiHu, einem riesigen See in der Nähe von Shanghai angeschaut. Dort hat man ohne Rücksicht auf Verluste industrielle Abwässer ungeklärt in den See geleitet. Als der See gekippt ist hat man 2000 Firmen in Wuxi dicht gemacht. Auf unser nachfragen bezüglich der Zahl stellte sich heraus, das das alles so kleine Garagenfirmen waren wo einzelne Familien irgendwass zusammengeschustert haben. Natürlich ohne Staatliche Aufsichten und Umweltrichtlinien.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Chinese könnten nicht nur, sie können - und sie machen es.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ob sie es können ist so eine Frage. Als wir dort waren wurden wir total von vorn bis hinten hofiert. Wir wurden in sauteure Restaurants eingeladen, hatten Gespräche mit der Stadtverwaltung und den Wirtschaftsgrößen von einigen Kleinstädten (jewrils jenseits der Millionengrenze :) ). Der Grundtenor war immer der Gleiche - Ausländische Firmen ins Land zu locken, die Ihr Know-How mitbringen. Selbst bei unseren Umweltprojekten wurden wir gefragt, was die Bundesregierung da als Entwicklungshilfe dazu gibt und nur wenn vom Bund Geld geflossen wäre hätten wir die Aufträge bekommen. Man holt sich komplette Fertigungsanlagen und Know-How ins land und die Dummen Kapitalisten aus dem Abendland merken nicht wie ihnen die Hose ausgezogen wird. Irgendwann tauchen dann die selben Geräte mit minderen Materialien aus einer anderen chinesischen Fabrik, womöglich noch mit dem selben Firmenlogo auf dem Markt auf. Dann wir laut wegen Raubkopien geschrien. Es ist sogar so, daß wenn man sich dort niederlassen will, das nur geht, wenn Chinesen Anteile an den Produktionsstädten bekommen. So hat man immer die Kontrolle. Firmen wie Stihl haben es live miterlebt und ziehen sich nun langsam wieder aus China zurück.
    Unsere ach so lieben und angeblich gut ausgebildeten Manager, die um jeden Cent Profit mehr feilschen und die glauben Geld kann aus Geld entstehen, haben Stück für Stück Ihr wertfollstes Gut verschachert und haben da snicht mal gemerkt. In China gelten Patente nichts, weil es keine Rechtshilfeabkommen zu andern Ländern gibt. Wenn eine Firma in China produziert, dann kann sie gleich Ihre Patente verbrennen.


    Man kann denen das ja nicht mal vorwerfen. Die waren einfach nur clever. Sie haben genau gewußt, daß man den bösen Kapitalisten mit Geld locken kann und das da das Gehirn ausgeschaltet wird, also wurden spezielle Handelszonen zunächst im Süden des Landes eingerichtet in denen Firmen nahezu paradiesische Zustände vorfanden. Das hat alle blind gemacht. Die Rechnung dafür bekommen einige jetzt schon, andere vielleicht in ein paar Jahren, aber sie werden sie bekommen.

    Wenigstens hat Deutschland inzwischen erkannt, daß China kein Entwicklungsland mehr ist und zahlt keine Entwicklungshilfe mehr. Ich möchte aber gar nicht wissen wie viel von den 3 Billionen Dollar Finanzreserven, die China im Moment hat aus dem deutschen, amerikanischen.... Staatshaushalten über Entwicklungshilfe in den letzten Jahren angehäuft wurden.


    http://www.welt.de/wirtschaft/…hmen_an_China_stoert.html
    http://www.piranho.de/home/boa…26&threadid=35475&ppage=1

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Montierung nur aus Dreh- und Frästeilen zu bauen ist nahezu unmöglich<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Beim Gehäuse lasse ich mir das ja noch gefallen, aber bei Drehteilen und lagern wie den abgebildeten hab ich da kein Eerbarmen.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im schwarzen Forum ist man über mich hergefallen, <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kenn ich auch. allerdings habe ich nur "Jehova" gerufen ohen irgend jemand anzuprangern und bin seitdem dort gesperrt.
    Das dort ist eh ein Verkaufsforum geworden.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Einen wirklich Poren- und Lunkerfreien Guß findet man auch bei deutschen Gußteilen nur sehr selten<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das mag ja sein, allerings frage ich mich, was gussteile in einer Montierung zu suchen haben, bei der es ja quasi auf präzision ankommt. Klar kann man ein fix gegossenes Teil schneller und billiger herstellen als ein gedrehtes aus ordentlichem Stahl, aber sowas gehört nicht in eine Monti.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Der Händler kann nichts für die Qualität einzelner Produkte, sondern nur der Hersteller.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das sehe ich komplett anders. Aufgabe eines Händlers ist es, immer auch Bindeglied zwischen Hersteller und Kunde zu sein. Der Händler muss also auf Meinungen seiner Kunden reagieren und eventuelle Mängel an den Hersteller weiterleiten. Das gilt übrigens auch für Lob seitens der Kunden. Nur so hat der Hersteller die Möglichkeit ein Feedback über seine Produkte zu bekommen, so dies denn erwünscht ist. Der Händler muss notfalls ein Produkt, welches zur Unzufriedenheit führt aus dem Sortiment nehmen. Er kann durch geschickte Wahl seines Sortimentes auch seinen Geschäftserfolg beeinflussen. Demzufolge sollte der betreffende Händler dankbar sein über deinen Post hier um auf die Mängel reagieren zu können und sich Ärger mit künftigen Kunden zu ersparen. Ansprechpartner bei Problemen ist immer zuerst der Händler! Geht er damit korrekt um ist er gut, tut er dies nicht im Sinne seiner Kunden taugt er nichts.

    Warum hast du deinen Post gelöscht. Ich finde die Bilder erschreckend.
    Oder hat Dich ein Händler unter Druck gesetzt. Wenn GSO wirklich so einen Schrott baut, dann muss das angesprochen werden um andere Amateure vor finanziellem Schaden zu bewahren. Wer das nicht tut, mach sich ja quasi schon mit schuldig.
    Jetzt stell dir vor es würde Babyspielzeug aus China auf den Markt kommen wo bleihaltige Farben verwendet wurden (ist ja schon passiert) und du als derjenige, der davon weiß würde es nicht kund tun und somit vielleicht indirekt an schweren Erkrankungen oder gar am Tod von Kindern schuld sein.
    Das war zwar jetzt etwas überspitzt dargestellt, trifft aber auf jeden Artikel zu, der schlampig verarbeitet wurde und so eventuell ein Sicheheitsririko darstellt.

    China und Qualität das passt nicht.
    China und billig dann shcon eher. Es muss halt jeder selbst wissen, ob er sparen will oder ob er was Gutes haben will.
    Qualität ist nun mal nicht für wenig Geld herzustellen. Das gleiche gilt übrigens auch für Firmen wie Meade, die ja auch in China herstellen lassen. Sowas würde mir nicht ins Haus kommen. Schade daß Zeiss in Deutschland keine Teleskope mehr für Amateuere baut. :(