<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wir haben höhere Fertigungskosten, weil Löhne und Nebenkosten deutlich höher sind<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Naja das wird gern als Argument angegeben. Stimmt abe rnur bedingt. Bei vielen Artikeln, insbesondere technischen wie Autos, Elektronik Waschmaschinen und und und... belaufen sich auch in Deutschland die Lohnkosten nur auf etwa 10-15% der Gesamtkosten. Aber mit dem Argument wird halt gern seitens der Industrie herumgejammert um die Expansionspläne in andere Länder zu kaschieren. Wo ich aber zustimme sind die hohen Kosten, die ein vernunftiger Arbeitsschutz und die Einhaltung der Umweltauflagen kosten. In China macht man sich immer erst Gedanken um den Gewinn, die Natur kommt immer erst wenn es schon fast zu spät ist. Ich selbst war letztes Jahr in China unterwegs, weil ich auf dem Gebiet der Umweltforschung tätig bin. Dort haben wir uns die Lage am TaiHu, einem riesigen See in der Nähe von Shanghai angeschaut. Dort hat man ohne Rücksicht auf Verluste industrielle Abwässer ungeklärt in den See geleitet. Als der See gekippt ist hat man 2000 Firmen in Wuxi dicht gemacht. Auf unser nachfragen bezüglich der Zahl stellte sich heraus, das das alles so kleine Garagenfirmen waren wo einzelne Familien irgendwass zusammengeschustert haben. Natürlich ohne Staatliche Aufsichten und Umweltrichtlinien.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">die Chinese könnten nicht nur, sie können - und sie machen es.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Ob sie es können ist so eine Frage. Als wir dort waren wurden wir total von vorn bis hinten hofiert. Wir wurden in sauteure Restaurants eingeladen, hatten Gespräche mit der Stadtverwaltung und den Wirtschaftsgrößen von einigen Kleinstädten (jewrils jenseits der Millionengrenze ). Der Grundtenor war immer der Gleiche - Ausländische Firmen ins Land zu locken, die Ihr Know-How mitbringen. Selbst bei unseren Umweltprojekten wurden wir gefragt, was die Bundesregierung da als Entwicklungshilfe dazu gibt und nur wenn vom Bund Geld geflossen wäre hätten wir die Aufträge bekommen. Man holt sich komplette Fertigungsanlagen und Know-How ins land und die Dummen Kapitalisten aus dem Abendland merken nicht wie ihnen die Hose ausgezogen wird. Irgendwann tauchen dann die selben Geräte mit minderen Materialien aus einer anderen chinesischen Fabrik, womöglich noch mit dem selben Firmenlogo auf dem Markt auf. Dann wir laut wegen Raubkopien geschrien. Es ist sogar so, daß wenn man sich dort niederlassen will, das nur geht, wenn Chinesen Anteile an den Produktionsstädten bekommen. So hat man immer die Kontrolle. Firmen wie Stihl haben es live miterlebt und ziehen sich nun langsam wieder aus China zurück.
Unsere ach so lieben und angeblich gut ausgebildeten Manager, die um jeden Cent Profit mehr feilschen und die glauben Geld kann aus Geld entstehen, haben Stück für Stück Ihr wertfollstes Gut verschachert und haben da snicht mal gemerkt. In China gelten Patente nichts, weil es keine Rechtshilfeabkommen zu andern Ländern gibt. Wenn eine Firma in China produziert, dann kann sie gleich Ihre Patente verbrennen.
Man kann denen das ja nicht mal vorwerfen. Die waren einfach nur clever. Sie haben genau gewußt, daß man den bösen Kapitalisten mit Geld locken kann und das da das Gehirn ausgeschaltet wird, also wurden spezielle Handelszonen zunächst im Süden des Landes eingerichtet in denen Firmen nahezu paradiesische Zustände vorfanden. Das hat alle blind gemacht. Die Rechnung dafür bekommen einige jetzt schon, andere vielleicht in ein paar Jahren, aber sie werden sie bekommen.
Wenigstens hat Deutschland inzwischen erkannt, daß China kein Entwicklungsland mehr ist und zahlt keine Entwicklungshilfe mehr. Ich möchte aber gar nicht wissen wie viel von den 3 Billionen Dollar Finanzreserven, die China im Moment hat aus dem deutschen, amerikanischen.... Staatshaushalten über Entwicklungshilfe in den letzten Jahren angehäuft wurden.
http://www.welt.de/wirtschaft/…hmen_an_China_stoert.html
http://www.piranho.de/home/boa…26&threadid=35475&ppage=1