Beiträge von Berenike im Thema „12" - Letzter Anlauf“

    Hallo Alois!


    Deine Beschreibung ist ausgezeichnet. Respekt! Danke Dir nochmals recht herzlich für den "Unterricht" via Skype mit der Webcam! Recht empfehlenswert und äußerst praktisch, diese Videokonferenzen.


    Danke, Gerd und Volker! Der Weg war ziemlich weit und zwischendurch äußerst steinig. Ohne Hilfe vom Alois wäre alles im Sande verlaufen, glaube ich.
    Eines weiß ich aber bestimmt: Der zweite Spiegel wird schneller fertig sein, wenn mich wieder die Schleifwut packen sollte. Wenn, dann soll es ein 10", f/4.5 werden und dann mit Volltool geschliffen.. Eine größere Optik als 12" hat für mich keinen Sinn, weil ein stationär aufgebautes Gerät nicht möglich ist.


    Gruß


    Gerhard

    Herzlichen Dank Euch allen für die Gratulationszeilen!


    (==>)Horia: Um eine exakte Schilderung der Arbeitsgänge würde ich den Alois ersuchen. Meine Aufzeichnungen sind eher dürftig.


    (==>)Richard:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Schnapp' uns nicht alle Photonen weg.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Keine Angst! ;) Zu dem Zweck müßten erst mal die chronisch vorhandenen Wolken an den Wochenenden verschwinden.


    (==&gt;)Florian:
    Nachgearbeitet wurde mit Tools mit weicherem Pech. Ein großes Tool hätte die Kurvenform wieder zerstört.


    Grüße


    Gerhard

    Das Rundherum habe ich schon. Es ist ein Gitterrohrtubus vom Herrn Martini. Fangspiegel liegt schon recht lange bereit und der OAZ mit vom Modellbaumeister Jürgen speziell gefertigter Grundplatte ebenfalls.



    Der Tubus soll auf eine EQ-6. Ich weiß, das liegt schon an der Grenze.


    Gruß


    Gerhard


    Danke, Thomas II !

    Einen schönen guten Abend allerseits!


    Mit der großartigen Unterstützung von Alois via Skype und E-Mail habe ich die Arbeit wieder aufgenommen und sehr erfolgreich mit dem gestrigen Datum beendet! Sämtliche Arbeitsgänge zu zeigen, würde etwas zu viel Platz im Forum brauchen, daher hier nur ein paar Ausschnitte.



    Die Auswertegraphik wurde am Anfang nicht korrekt dargestellt, da ich die Schaltfläche "Find best fit conic constant" gedrückt hatte. Die Abweichung von der Idealkurve war weit größer:



    Also fertigte ich nach der Anleitung von Alois die ersten Kartonmasken zum Eingrenzen des Polierbereiches mit dem Minitool an:



    Auf diese Art konnte ich etwa 2/3 der Zone abtragen. Freilich entstanden auch Unregelmäßigkeiten, die geglättet werden mußten.



    Durch Eingrenzung mit verschiedenen Maskenbereichen gelang sukzessive eine Verbesserung der Kurve.




    Und jetzt wurde es schwierig und spannend zugleich. Je mehr sich die Kurvenform der Parabel näherte, desto deutlicher wurden die kleinen Fehler sichtbar. Bei der Korrektur des Randbereichs waren einige Runden notwendig, da die Wirkung des kleinen Tools bei dem großen Außenumfang nur gering ist mit dieser Methode.



    Doch auch diese Prozedur ist sehr gut gelungen. Beim folgenden Bild stellte sich bereits die Frage, ob ich weitermachen sollte oder nicht.



    Nachdem aber bisher sämtliche Aloisischen Prophezeihungen eingetroffen waren, wagte ich den nächsten Schritt und, siehe da, die Kurve sah nun schon ausgesprochen schön aus:



    Alois war allerdings mit dem Ergebnis noch immer nicht zufrieden und bestand darauf, daß ich noch eine Runde mit dem 25mm-Tool und mit der Maske drehen soll.



    Es hat dann gut einen Tag gebraucht, bis ich mich da drübergetraut habe und gemessen habe ich auch erst einen weiteren Tag später, weil ich Schlimmes ahnte. Doch die Überraschung war dann riesig, als ich diese Graphik sah:



    So ein schönes Ergebnis habe ich nicht erwartet. Ich möchte hier an dieser Stelle Alois und seinem Enkerl Veronika ( ;) ) herzlich für die aufopfernde Beratung und den Unterricht danken!




    Viele Grüße


    Gerhard

    Lt. der Methode von Alois ( http://www.astrotreff.de/topic…OPIC_ID=79091&whichpage=2 ) bin ich bisher folgendermassen vorgegangen:
    Die Gipstools werden direkt auf den Spiegel gegossen und zwar in etwa da, wo sich die Zone befindet. Als Trennmittel diente bei mir Küchenfolie. Die Markierungen weisen zum Spiegelrand. Als Griffpunkte verwende ich 8mm Sechskantschrauben. Der Gips wurde mehrmals mit Lack versiegelt. Gestern habe ich eine 4mm hohe Pechhaut aufgebracht.








    Gruß


    Gerhard


    P.S.:
    Alois hat mir für meinen speziellen Fall ein Tool mit 50mm-Durchmesser und eines mit 60mm Durchmesser für's Erste empfohlen. Und 23°-Pech. Fortsetzung folgt.

    Servus Alois!


    Eine Grundsatzfrage:


    Gibt es mit der Methode nicht Unregelmäßigkeiten im Rotationsparaboloid? (Man dreht den Spiegel nicht genau weiter, man bewegt das Subtool nicht so genau im 5mm-Abstand weiter, man kann die 360° nicht so genau einhalten. )


    Nachdenklichen Gruß


    Gerhard

    Hallo Alois!


    Zuerst vielen Dank für Deine Zeilen.
    Die im Thread von Achim beschriebene Methode schaut bestimmt zielsicher (und logisch), aber vielleicht doch auch riskant aus. Wenn ich an meinem Diagramm den Offset so einstelle, wie Du beschreibst, schaut also die Situation so aus:



    * Würde ich jetzt angenommen mit einem Ringtool weitermachen, wie groß müßten dann die Radien sein? So wie von mir angenommen und mit der blauen Linie eingezeichnet? Das ergäbe dann einen Innenradius von etwa 45mm und einen Außenradius von 100mm, würde sich also von der 30%-Zone bis zur 65%-Zone erstrecken.


    *Wenn ich nach Deiner obigen Methode in Achim's Thread die Zone bearbeiten würde, welchen Durchmesser sollte das Subtool haben? 55 - 60mm?


    Derzeit habe ich nur ein Ringtool mit einem Innenradius von 70mm und einem Außenradius von 105mm.(Letzter Thread, S.2) Das wäre dann von den Dimensionen her nach dem jetzigen Stand ohnehin unbrauchbar?


    Viele Grüße


    Gerhard

    Einen schönen guten Abend!


    Möchte hier noch einen (hoffentlich kurzen) Schlußthread aufmachen, nachdem der vorige bereits zu aufgeblasen ist.


    Mit der Coudermaske und einem Fernröhrchen habe ich heute einige Meßserien gemacht, die alle ganz ähnlich ausgefallen sind.




    Zum Abschluß versuchte ich dann noch eine maskenlose Photoserie und Auswertung mit FoucaultXL. Das Ergebnis ist dem obigen sehr ähnlich.


    (==&gt;) Alois: Ringtool für die 35% bis 60% - Zone (ca.) ?


    Viele Grüße


    Gerhard