Beiträge von Stathis im Thema „Fragen zur Konstruktion eines Gitterrohrdobs“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schicko</i>
    <br />Stathis: So ganz verstehe ich Deine Rechnung nicht, und zwar die "Secondary to Focal Plane Distance".
    Das sind 222mm, aber sollten es nicht 170 (halber Hutinnendurchmesser) + 60 (Fokussierer + Reserve) + 8 (Hutdicke), also 238mm sein? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, völlig richtig! In der Eile habe ich den Spiegelradius eingesetzt statt (wie es richtig wäre) den Hutinnenradius. Habe ich gerade oben korrigiert, Danke.


    Ein Okularauszug der etwas in den Strahlengang ragt, bringt einen zwar nicht um, ist aber auch nicht schön. Da du einen genügend großen Fangspigel hast, würde ich den Fokus so weit nach außen legen, dass das Okularauszugsrohr im Fokus bei achsparallelem Licht nicht in die zentrale Spiegelfläche ragt (also nicht in die 154 mm Spiegelradius von der optischen Achse). Ich würde das Okularauszugsbrett in deinem Fall nicht möglichst nah an die Hutinnenwand machen, sondern eher außen.


    Aus deinen Maßen vermute ich, dass du einen NGF-Auszug verwenden willst, richtig? Martin Birkmaier empfielt auf S. 147 seines Katalogs für die NGF's ein BüT (Brennpunkt über Tubus) von = 65 mm.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Schicko</i>
    <br />meine Frage war, wie man die Löcher so in die Klemmblöcke bohrt, daß es präzise wird. Die Löcher (bzw. die Stangen) müssen um ca. 8grad längs und um ca. 1.5grad nach außen geneigt sein. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja, diese Probleme hatte ich auch, da ich nur eine kleine Bohrmaschine auf Billig Klapperständer habe. Siehe meine Epoxi- toleranzausgleich- Lösung in Kyklopas Mechanik weiter unten auf der Seite unter "Klemblöcke unten" und vor allem "Wie trickst man die Toleranzen aus?..."


    Aber vorsicht, ich hatte trotz einschmieren mit Fett arge Schwierigkeiten, die Rohre nach dem aushärten des Epoxis wieder rauszuziehen. Ähnlichen Stress damit hatte glaube ich auch Yves.

    Der Kriege ist ein sehr gutes Buch, aber leider schon in die Jahre gekommen. Neuere Erkenntnisse und Innovationen könnten ein weiteres Buch füllen. Krieges' Berechnung für den minimalen Hutinnendurchmesser halte ich für zu knapp.


    Ich habe mal deine Werte in Andy's Exceldatei eingegeben: (die .xls Datei zum selbst rechnen ist auf meiner Seite hier)



    <font color="red"><i>Korrigiert am 28. Feb.</i></font id="red">


    Dabei habe ich angenommen, dass das Okularauszugsbrett 10 mm dick ist und der Fokus 60 mm über dem Brett (bei 45 mm minimale OAZ- Höhe hast du dann noch 15 mm Reserve für weit innen fokusierende Okulare). Weiterhin habe ich angenommen, dass das maximale Weitwinkel Feld 1,3° ist (z.b. 32 mm Weitwinkelokular mit 60° scheinbarem Gesichtsfeld).


    Damit kommt ein Hutinnendurchmesser der nicht vignetiert von 239 mm heraus. Weiterhin zeigt sich, dass der von dir angenommene 66 mm Fangspigel satte 23,6 mm total ausleuchtet (für rein visuelle Nutzung halte ich 9-15 mm für optimal, 6 mm für das absolute Minimum) und der Randabfall bei Weitwinkelokuar auf 92,5% nur sehr gering ist (ein Abfall auf 75% ist noch kaum zu merken, viel weiter darunter sollte es aber nicht sein). Das ist nicht schlimm, du könntest aber auch mit einem 60 mm Fangspiegel auskommen.


    Zu den Stangen wurde ja schon alles gesagt, aber hier noch mein Senf:.
    Bei ca. 1,10 m Stangenlänge halte ich 15x1 auch für einen leichten Hut für das absolute Minimum, ich würde 18 x 1 wählen.