Beiträge von prokyon im Thema „LVI Smartguider - erster Test ....“

    Hallo Ralf,


    danke für deine Tipps, du hast sicher recht.
    Ich werde das sobald möglich testen. Gestern habe ich mit dem Pentax 75 geguidet und mit dem 127/1500 Mak mit dem 10mm Fadenkreuzokular mitverfolgt, was denn der LVI so anstellt.
    Er hat die Position des Sternes sehr gut gehalten, allerdings mit einer Schwankung. D.h. die Korrekturen waren immer zu heftig.
    Und ich denke, dass ich das in den Griff bekommen sollte, wenn ich die Korrekturfrequenz dementsprechend erniedrige.


    Gruß


    werner

    Hallo Leute,


    ich spiel jetzt auch schon einige Zeit mit dem LVI rum.


    Meine Ausrüstung besteht aus einer Vixen GP-E mit einer Powerflex SLP.


    Ich fotografiere meistens durch den Pentax 75 SDHF und guide durch den 127/1500 Mak.


    Also habe ich es zuerst mit dem Mak versucht.
    Das Finden des Sternes war eigentlich nicht so ein Problem.
    Der 2. Schritt (Berechnen der Belichtung und dann die Anzeige von Fokus und Position) dauert dann schon etwas aber klappte immer.
    Aber die Kalibrierung war nicht durchführbar, spätestens nach dem 1. Schritt ging der Stern verloren.
    Die Steuerung reragiert anscheinend zu heftig auf die Signale und der Stern verlässt das Gesichtsfeld der Cam.


    Somit versuchte ich es am Pentax. Da war die Leitsternsuche überhaupt kein Problem und es lief eingentlich alles so ab, wie es sich gehört. Der Stern war immer schön zentriert und fokussiert. Das mitgelieferte Okular leistete gute Dienste.
    Die Kalibrierung dauert bei mir schon deshalb recht lange, da meine Montierung leider ein elends langes Spiel in Deklination aufweist. Aber das störte den Kalibrierungsvorgang nicht.


    Nun aber zum Guiden.
    Ich habe nur durch ein 200er Tele fotografiert. Der erste Eindruck war durchaus vielversprechend:
    Hier ein 100% Ausschnitt einer Einzelaufnahme mit dem 200er, Belichtungszeit 5 Minuten:



    (die Bedingungen waren schlecht, wie man sieht, aber das tut in dem Fall nichts zur Sache)


    Am nächsten Tag fotografierte ich dann durch ein 300er Tele und machte 2 Aufnahmen zu je 10 Minuten. Die erste Aufnahme war perfekt, schön runde Sterne. Aber die 2. die ich unmittelbar danach machte zeigte einen starken Guidingfehler.
    Und eine Nacht darauf versuchte ich es nochmals mit dem 200er, machte 6 Aufnahmen zu je 10 Minuten, leider waren alle unbrauchbar, die Sterne waren kleine Eier (Ostern naht).
    Ich habe es auch versucht, mit dem Pentax zu guiden, wenn ich eine 2x Barlow verwende, leider Fehlanzeige. Der Stern wurde so wie beim MAK beim Kalibrieren verloren.



    Ich möchte darauf hinweisen, dass ich keine Erfahrung mit Autoguiding habe und schon lange auf eine derartige Lösung warte.

    Für mich stellen sich nun folgende Fragen:


    1. Kann ich durch optimale Einstellung der Steuerung, sprich Nachführfrequenz und PEC eine Enteierung der Sterne erreichen?


    2.
    Kann ich durch Reduzierung der Frequenz der Feinkorrektur bei der Steuerung erreichen, dass ich auch mit langbrennweitigen Fernrohren Guiden kann? 900mm wären wünschenswert


    3.
    Würden 500mm Brennweite beim Guiden für Aufnahmen mit gleicher Brennweite doch reichen?


    Fazit:
    Ich bin noch nicht am Ende meiner Versuche und habe den LVI noch nicht aufgegeben. (TS hat mir ja 6 Wochen Rückgabezeit versprochen)
    Ich habe das Gefühl, dass es mit meinem Equipement möglich sein sollte, dass der LVI vernünftig guidet.


    Gruß


    werner