Beiträge von TomTom im Thema „Taukappenheizung ED80 und MK-66“

    Hallo,


    da ich in der jüngeren Vergangenheit doch vermehrt zum Fön greifen musste, um das Beschlagen meiner Optiken zu verhindern oder zu entfernen, dachte ich mir das es Zeit wird für eine Taukappenheizung.
    Die käuflichen Heizmannschetten waren mir ein wenig zu teuer und da ich schon so einige Selbstbauvorschläge dafür im Netz gefunden hatte, machte ich mich ans Werk.
    Ziel war je eine Taukapenheizung für meinen ED80 und das MK-66 (6" Mak).


    Dazu habe ich je zwei Heizfolien á 12 Watt in die Taukappen eingeklebt. Da die Heizleistung besonders in Hinblick auf meine Batterie zu viel erschien, habe ich sie in Reihe geschaltet, so dass sie jetzt jeweils ca. 3 Watt produzieren sollten.


    Was mich erstaunt ist, dass ich diese Wärmeproduktion mit der Hand draussen im eingebauten Zustand nicht mehr spüren kann.Daher bin ich gespannt, ob diese Leistung tatsächlich ausreicht, ein Test in der Praxis steht noch aus.



    Um spätere Reflexionen zu vermeiden, werde ich das Ganze dann mit Velourfolie überkleben. Das habe ich aber noch nicht gemacht, damit ich noch ggf. Änderungen daran vornehmen kann.


    So eine Taukappenheizung bedeutet natürlich weitere Kabel die zur Stromversorgungskiste laufen müssen.
    Das wurde mir dann doch zu viel. Und ich nahm es jetzt zum Anlaß mir einige Stromversorgungstecker in die EQ-6 einzubauen.
    Das ganze sieht dann so aus.



    Eingebaut habe ich 3x12V und 1x 7,8V. Zwei der drei 12V-Buchsen habe ich mit einem kleinen Schalter versehen. Daran werden die Beiden Taukappenheizungen gehängt. An die dritte 12V Chinch-buchse kommt die CCD.
    An der vierten Buchse liegt 7,8V an und versorgt dann die Canon 300D. Dafür werde ich noch eine andere Farbkodierung für wählen, um meine grauen Zellen nicht überzustrapazieren. :-).


    Angeliefert werden beide Spannnungen über ein Kabel mit XLR-Stecker.
    Der Optik wegen, habe ich die Platte dann eloxieren lassen.


    Die Verkabelung sieht dann so aus:



    Etwas abenteurlich und wahrscheinlich geht es auch eleganter, aber es funktioniert soweit und hat echt Spaß gemacht zu bauen.