Beiträge von Alois im Thema „12" - Die Dritte (oder: Die Jahrhundertbaustelle)“

    Hallo Gerhard.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soll ich die Maske jetzt neu machen? Wie schaut die von Figure XP aus?
    Ich meine, so viel Arbeit war das ja nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Die Maske bleibt gleich es gibt nur drei verschiedene Meinungen
    zu den Effektivwerten und Figure XP ist nahe der Meinung von Nils Olof Carlin.
    Ich habe dich nur darauf aufmerksam machen wollen dass du nicht verwirrt bist
    wenn was anderes heraus kommt, im Fall das du zum Kennenlernen selber einmal
    die Schnittweiten ausrechnest.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Gerhard.


    Noch etwas habe ich gesehen.
    Dein Spiegel liegt unten ganzflächig auf der Holzkante auf.
    Da solltest du ungefär an der Schwerpunktstelle einen cirka 10 mm breiten
    Streifen von einen dickeren Papier vielleicht ein Rest von deiner Maske legen
    oder kleben.
    Damit der Spiegel nicht auf der vorder oder Hinterkante gedrückt wird
    und dadurch einen starken Prüfstandastigmatismus bekommt.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Gerhard .


    Freut mich dass du dich entschlossen hast eine 9 Zonen Maske zu machen.
    Sie gefällt mir. Jetzt wirst du stabilere Messerfolge haben.
    Noch ein Tipp dazu.
    Wenn du im Dunkeln die Zonennummer nicht siehst, dann kannst du dir bei der Nummer 5
    zwischen 5 und Spalt ein kleines Loch machen. Das leuchtet ein wenig und hilft dir bei der
    Orientierung in diesen Bereich.
    Noch etwas.
    Ich habe gesehen, du hast die effektivwerte von Texerau genommen.
    Wenn du mit Figure XP arbeitest solltest du die von Figure XP verwenden.
    Die sind ein wenig anders. Merkt man aber erst wenn man selber nachrechnet.
    Sie sind näher bei den effektivwerten von Nils Olof Carlin.
    Wenn du das berücksichtigst, dann stimmt Denken, Rechnen und Messen besser überein.
    Jetzt bin ich aber gespannt auf diene neuen Messergebnisse.


    Viele Grüße
    Alois

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">9 Zonen (also 8 ohne Zentrum) bei 12" sind noch nicht zu schmal zur visuellen Beurteilung?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Gerhard.


    Dieser Satz oben beunruhigt mich.
    Das hört sich an als möchtest du die Mitte nicht ausschneiden.
    Dann würdest du dich wieder betrügen und meine Hilfe wäre sinnlos.
    Die sichtbare Mitte ist die innerste Meßstelle und im Programm die Zone 1.
    Mit 9 Meßstellen kommst du ideal durch und das geht auch mit freiem Auge noch.
    Ein Sucher oder ein Opernglas könnten beim Betrachten hilfreich sein.
    Noch besser geht es wenn du die Kamera fix montieren könntest
    so das du die Felder groß zoomen kannst und am Bildschirm betrachten,
    oder noch besser am Laptop anschauen kannst.
    Dann könntest du sogar das Programm die virtuelle Coudermaske von
    Heinrich Wenk verwenden.
    http://www.sonderloesungen-wenk.at/
    Zu finden unter, Astro Teleskopbau.


    Eines ist noch wichtig.
    Lass dir nicht einreden dass die Mitte nicht wichtig sei, weil sie eh vom
    Fangspiegel überdeckt wird. Das stimmt nur zum Teil.
    Weil bei der ausserachsialen Abbildung kommt sie dann doch wieder zum Vorschein.
    Das ist zwar noch nicht so schlimm, aber viel schlimmer ist dass nicht beachten
    beim Messen wenn dadurch das Ergebnis wieder nicht stimmt und du dabei
    dir wieder einen Pferdefuß einhandelst.


    Tief einathmen und korrekt weitermachen ist das Beste.


    Freundliche Grüße
    Alois

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Mit diesen Bildern komme ich gut in die Mitte bis etwa 24mm Radius. Das Ergebnis ist dasselbe wie das oben. Ganz zum Rand raus komme ich nicht. (Sind auch noch restliche Bearbeitungsspuren sichtbar).
    Ich habe außerdem jetzt einen Platz zum Messen, von dem aus sich der Boden überhaupt nicht mehr bewegt, d.h. , die Aufnahmeserien sind jetzt problemlos machbar.


    Gilt nun Dein Bearbeitungsratschlag noch oder hat sich auf die Art doch grundsätzlich Einiges geändert? (Zone zwischen 30% und 60% z.B.)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hallo Gerhard.


    Gut das du jetzt einen stabilen Boden hast.
    Jetzt geht es zuerst um das richtige Messen und erst dann kann ich dir
    eine weitere Polierempfehlung geben.
    Freut mich das Horia sich um dich zusätzlich angenommen hat.
    Jetzt geht es darum die Schattenprobe richtig zu machen.
    Als wie weit man mit der Messerschneide hinein fährt.
    Das erste Bild ist sehr gut. Die Schattengrenze oben und unten ist gerade.
    Man sieht dass der Spiegel in der Mitte noch hohl ist und da hättest du vielleicht
    Weiter innen noch eine Messung machen können um mehr information zu bekommen.
    Auf Grund des Bildes kann ich nun sagen das diese Auswertung schon nahe der Wirklichkeit ist.
    Beim zweiten Bild bist du mit der Messerschneide zu weit gefahren.
    Die Außenzone leuchtet nicht bis zur Halbseite und bei der inneren ist der Schatten zu breit.
    Die Halbschattengrenzen sollten eine Linie Bilden und der Übergang vom
    äußeren Schatten zum inneren soll halb hell sein.
    Nach dieser Regel sollst du alle Aufnahmen machen so gut es dir gelingt.
    Ähnlich wie hier.



    Und hier habe ich sogar ein Bild das nicht ganz einwandfrei ist.
    Man sieht das der Halbschattenübergang oben etwas enger ist und das kommt vom
    Prüfstandastigmatismus. Wenn er durch Drehen des Spiegels sich nicht verändert
    dann ist dein Spiegel in Ordnung.




    Beim dritten Bild bist du schon viel zu weit, da ist der innere Schatten in der Mitte sogar
    ganz krumm.
    Beim messen der Randzone lässt sich die Schattengrenze in der Mitte schön gerade machen.
    Beim Messen mit der Coudermaske können diese Fehler nicht passieren weil die
    Zwingt dich in die richtige Position zu kommen.
    Jetzt möchte ich vorschlagen.
    Zuerst mit der Coudermaske zu messen und dann mit Foukault XL zu vergleichen.
    und das so oft bis die Messergebnisse fast vergleichbar sind.
    In den Zahlen werden sie nie gleich sein aber die Spiegelform müsste vergleichbar sein.
    Erst dann solltest du wieder ans polieren denken.


    Freundliche Grüße
    Alois

    Kalle 66
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Oberflächenkurven sind nur interpoliert. Messen tust Du die Steigungswerte von einer Zone zur nächsten, daraus errechnet das Programm ein Höhenprofil. Ermittelt das Programm aus den inneren beiden Zonen-Schnittweitenangaben z1 und z2 eine hohe Steigung, so denkt es, der Berg/das Tal ist steil in der Mitte und damit sehr hoch/sehr tief, anders herum interpoliert es einen flachen Hügel.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke Kalle dass du das so gut erklärt hast.
    Damit hast du bestätigt was ich mir gedacht habe.
    Vom Programmieren selber verstehe ich leider nicht so viel wie du.
    Ich hab halt einfach den Versuch gewagt und auf diese Weise
    die Bestätigung geholt.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Kurt.


    Freut mich dass du Verständnis dafür hast.
    Deine Experimentierfreudigkeit kommt dir da zugute und hat bewiesen
    das auch der Dall 0 Test gut und praktisch anwendbar ist und sich für dich
    bei so viel Spiegel sicher lohnt.
    Habe deine Ergebnisse noch einmal angeschaut.
    Dieser Spiegel ist wirklich gut geworden. Astigmatistmus und Koma sind sogar
    kleiner als 0,1 L Wellenfront bei L 532 nm gemessen.
    Es ist also nur die sphärische Aberration die den Wert herunter drückt.
    Und wenn man die vom Fangspiegel abgedeckte Mitte heraus nimmt
    kommt er sogar auf Strehl 0,98 und das in unterkorrigierter Form, was sehr wichtig ist.
    Das sollte man bei Parbolspiegeln meiner Meinung nach öfter erwähnen das
    der Strehl in unterkorrigierter Form besser ist weil er beim Beobachten noch besser wird.
    Leider sieht man das nicht in der Strehlangabe sondern nur an der sphärischen Aberration wenn diese kein Minus Vorzeichen hat.
    Ein gutes Protokoll sollte daher auch die Werte von Astigmatismus , Koma und sphärische
    Aberration haben und nicht nur P-V, RMS und Strehl.
    Erst dann kann man eine richtige Aussage machen.


    Freundliche Grüße
    Alois

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Servus Wolfgang!
    Das ist schon einmal eine brauchbare Antwort! Trotzdem: WO startet ihr eure Fotoserie? Irgendwo???
    Macht den Fehlerausgleich das FigureXP?
    Genauer kann ich nicht fragen!
    Warum, zum Henker, geht keiner auf meine Frage ein?
    Gruß
    Gerhard<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Gerhard.


    Nach deinen Verzweiflungsrufen will ich mich doch wieder einmal melden.
    Es bleibt Trotz der Programme niemanden erspaart einmal die erforderlichen
    Schnittweiten zu errechnen damit er sich ein Bild machen kann wie die
    zu erzielenden Werte aussehen.
    Deine Parabel hat eine Schnittweitendifferenz von der innersten bis äußersten
    Zone von 3,44 mm.
    Also bist du mit 2,8 mm noch weit darunter.
    Das Programm schreibt aber einen Idealwert von 2,692 mm weil ihm die
    innerste Zone fehlt.
    Jetzt ist es vermutlich so wie Frank schon gleich nach deiner letzten Messung geschrieben
    hat das dein Spiegel innerhalb der Zone 74 vermutlich sphärisch ist.
    Das müsstest du sehen wenn du in der Mitte die Schattenprobe machst, da wird vermutlich
    die ganze Fläche fast gleich hell oder der Radiusunterschied kleiner als 0,4 mm sein und wo
    kein Helligkeitsunteschied ist kann das Programm keine Zone erkennen.
    Dort fehlt sogar noch eine Schnittweitendifferenz von 0,65 mm.
    Du hast also richtig angefangen und es ging nicht besser weil es nicht geht, solange diese
    Vertiefung in der Mitte nicht gemacht ist.
    Der fehlende Wert in der Mitte verfälscht sogar noch das Ergebnis und zeigt eine Vertiefung
    wo du noch polieren solltest. Das ist sehr verwirrend. Wie sollst du da auf die Idee kommen
    in der Mitte zu polieren.



    Bei einer Coudermaske mit 9 Zonen hättest du schon bei r 35 mm die erste Zone.
    Deshalb habe ich dort eine künstliche Zone eingesetzt mit dem Wert 0,00 also für sphärisch
    um zu sehen was passiert. Alles Andere habe ich unverändert gelassen.
    Nun sieht deine Parabel so aus, die eher der Tatsache entspricht



    Trotzdem finde ich das Programm von Horia gut für die Fertigmessung weil ich der Meinung bin
    das es die Zonen sehr genau trifft und man kann gut damit vergleichen.
    Jetzt muss ich leider dem Kurt entgegnen und dir vorschlagen doch mit einer 9 Zonen Coudermaske
    mit Loch in der Mitte zu messen.
    Ich kann ihn schon verstehen dass es einfacher ist mit dem Dall 0 Test zu machen,
    aber wer die Einrichtung nicht hat muss sich anderwertig helfen können.
    Für mich ist die Coudermaske eine sehr wertvolle Möglichkeit um sicher zu gehen.
    Weil dort werden die Zonen so gestzt wie man sie braucht und die Treffsicherheit
    ist sehr hoch. Besonders dann wenn man dazu noch ein Hilfsfernrohr, meisten einen
    Sucher dazu verwenden kann.
    Das hat mir die Messung in autokollimation bestätigt.
    Auch musst du dafür sorgen das dein Tisch stabiler steht so dass du die Messicherheit
    kleiner als 0,1 mm halten kannst.
    Probiere es einmal und du wirst es kaum glauben das eine mehr oder weniger vorgestreckte
    Hand oder Fuß das Ergebnis schon verändern kann.
    Wenn das so ist dann bleibt dir nichts anderes übrig als bei der Messung bei allen Positionen
    die gleiche Hand Fuß und Kopfhaltung zu haben.
    Auch am Tisch darfst du während der Messung nichts verändern.
    Zum Beispiel die Kamera auf eine andere Stelle legen.
    Leider kann ich es dir nicht leichter machen und hoffe dass es dir doch weiter hilft.


    Viele Grüße
    Alois

    Hallo Gerhard !


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als ich das Bild da reinstellte, haben sich jedenfalls alle mit Grausen von mir weggedreht!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich habe mich nicht weggedreht sondern dir nur freien Lauf gelassen
    weil ich das Gefühl hatte du möchtest lieber eigene Wege finden,
    auch wenn sie viel länger sind.
    Wie man sieht hast du jetzt eine gute Sphäre erreicht die auf Grund des großen
    Pinhols recht gut ausschaut. Vermutlich hast du die Halbseite der LED leuchtend.
    Wenn du diese auf einen mm schmal machst wird die Prüfung viel härter.
    Dann wirst du sehen dass der Rand 2 bis 3 mm breit abgesunken ist.
    Den zu verbessern würde ich an deiner stelle verzichten und mit Parbolisieren
    beginnen.
    Auf das Wie, lasse ich mich lieber von dir überraschen.
    Du wirst sicher auch dieses Ziel erreichen.


    Viel Erfolg wünscht dir
    Alois