Beiträge von Stathis im Thema „Welches Übersichtsokular benutzt ihr? (F/5 Newton)“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Rodger</i>
    <br /> Vielleicht spielt ja auch die Objektiv-okualr -Kombination eine Rolle <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Das ist definitiv der Fall, dein Vergleich hinkt aber gleich aus mehreren Gründen:
    - Ein f/10 Schmidt Cassegrain hat etwa soviel Off-Axis Koma wie ein f/5 Newton (s. Rutten Kapitel 9.3)
    - Ein f/10 SC hat eine wesentlich stärkere Bildfeldkrümmung als ein f/5 Newton. Sie ist so stark, dass die meisten Leute sie nicht mehr ausgleichen können
    - Ein 40 mm Okular hat am f/5 Newton eine übergroße Austrittspupille, ein wesentlicher Teil des Lichtes geht somit verloren. Öffnet sich deine Augenpupille z.B. auf 6 mm (was ein vollkommen normaler Durchschnittswert wäre), siehst du von den 12 Zoll Öffnung nur noch 9 Zoll, das effektive Öffnungsverhältnis ist nicht mehr f/5, sondern nur noch f/6,6, was für das Okular einen großen Unterschied macht. Von einem 30 mm König wirst du am f/5 Netwon sicher nicht mehr so begeistert sein.


    ==&gt; Martin.c
    Ein 30 mm Okular müstest du auf f/7,5 abblenden, nicht auf f/10, um auf 4 mm AP zu kommen (Pupille 30 mm / 7,5 = 4 mm.). Modereates abblenden habe ich schon probiert, man verliert kaum Sterngrenzgröße, da der Himmelshintergrund ebenfalls dunkler wird und die Sternschärfe zum Bildfeldrand ansteigt. Bei einem 30 mm Widescan würde die Randschärfe bei Abblenden auf z.B. f/6,5 sicher deutlich profitieren.


    Allein zum Aufsuchen benutze an meinem 24" f/4,1 ein 32 mm TeleVue Widefield (Vorgänger von Panoptic). Das macht eine Austrittspipille von 7,7 mm, mit meinen Augen nutze ich somit nur knapp 18 Zoll Öffnung. Der Himmleshintergrund ist zu hell und besonders randscharf ist es auch nicht (besser als die heutigen Erflederivate für 90,- Euro, aber schlechter als Panoptic). Auch bei großflächigen Objekten (Nordamerika, Cyrrus, OrionNebel, M31...) schwenke ich zum eigentlichen Beobachten fast immer auf mindestens das 20 mm Nagler mit AP= 4,8 mm.