Beiträge von gscholz im Thema „Minimale AP nur visuell?“

    Nachtrag:
    Bei Vergrösserungen kleiner 2*D begrenzt die Auflösung der Auges das Bild, ich seh es also scharf und kann höher vergrössern. Bei 2*D kommt das Auge an die Auflösungsgrenze des Steleskops,
    weitere Vergrösserungen bringen nicht mehr. So gesehen hat der Wert schon was mit der Auflösung des Auges zu tun.
    Eine Kamera statt dem Auge zeigt bei 2*D (die Vergrösserung lässt sich natürlich nicht so einhfach zahlenmässig definieren, das ist ein anderes Thema) denselben Effekt, kleinere Pixel oder Brennweitenverlängerungen bringen dann auch keine weitere Information.
    Gruss
    Günter

    Hallo Karl,
    das ist nicht richtig, die Auflösung eines Teleskops hat nichts mit der des Auges zu tun.
    Sie ist abhängig vom Objektivdurchmesser, der die Grösse der Beugungsringe bestimmt und damit die maximal sinnvolle Vergrösserung. Davon leitet sich der ungefähre Wert 2*D ab.
    Gruss
    Günter

    Hallo Andreas,


    die maximal sinnvolle Vergrösserung wird durch die Beugung an der Öffnung begrenzt.
    Sie beträgt ca. 2*Objektivdurchmesser.
    Da die Austrittspupille = Objektivdurchmesser/Vergrösserung ist, ergibt sich nach Einsetzen der maximalen Vergrösserung gerade die 0,5mm Austrittspupille.
    Dies ist also nicht nur fürs Auge eine obere Grenze, sondern für die Abbildung allgemein.


    Gruss
    Günter