Hallo Christian,
versuche mal mein Glück.
1. Spielt theoretisch keine Rolle. Gefühlsmässig würde ich mit der Schwerkraft arbeiten. Also zuklappen.
2. (Christoph2) hat sich mal die Mühe gemacht und eine Exceltabelle kreiert.
http://www.christoph-kreher.de/astro/barndoor2.xls
3. Ja, ist egal. Solange die Kamera stabil in der gewünschten Lage befestigt werden kann spielt es keine Rolle.
4. Ja, nur die Drehachse muss Richtung Pol weisen. Bestimmt ob das Brett während der Belichtung zu oder aufgeklappt werden muss. Siehe Punkt eins.
5. Meiner Meinung nach, wird der Tangentialfehler etwas überbewertet. Viel wichtiger ist die mechanische Verarbeitung insbesondere: Das Scharnier!!, Die Gewindestange Rundlauf/Verbindung, Befestigung der Kamera (möglichst nahe der Drehachse), Stativ und Befestigung mit BD, justierte Ausrichthilfe zum Einnorden!!
Die korrekte Ausrichtung und die mechanische Qualität der Barndoor bestimmt die brauchbare Einzelbelichtungszeit. Der Tangentialfehler ist im Vergleich dazu bei einer Laufzeit um die 30min sehr gering, nimmt aber stetig zu.
6. Abhängig von der Brennweite und Winkelentfernung zur Erdachse. Normalerweise gibt 1 Minute deutliche Striche (Ohne Nachführung, kannst Du ja schon mal vorher ausprobieren). Bei manueller Nachführung, bedienen sich manche mit einem akustischen Taktgeber (MP3-Player alle paar Sek. Ein klickton oder so).
Gruss und viel Spass beim Basteln
Jürg