Beiträge von FrankTheTank im Thema „Frust mit Guidemaster“

    irgendwie klappts wirklich ziemlich gut.
    Habe eben übermütig wie ich bin 10x10 Minuten das Pferd belichtet und es gibt keine Striche!
    Wenn man bedenkt, dass das mein 4tes geguidetes Bild ist ist 10 Minuten schon zielich lang, oder sagen wir es mal so: Ich hab noch nie so lange auf Rohbilder gewartet!



    Man sieht im XY-Graph also die Abweichung des Leitsterns in 60 Minuten. Es gab nur zwei grobe Ausreisser, von denen ich mich Frage woher sie kommen... Liegt wohl an der Monti.

    Also nur nochmal um das alles klarer zu machen:



    Mit den Dreiecken neben "Volle Auflösung" regelt man die Kantenlänge des Kastens mit den zwei Kreisen drin.
    In meinem Fall hat der Kasten eine Kantenlänge von 5", d.h. der große Kreis hat einen Radius von 2,5". Der innere Kreis vom Kasten hat dabei (ich hab das Bild ausgedruckt, vermessen und umgerechnet) einen Radius von 0,643". Da alle Guidesterne in diesem innersten Kreis waren, war die Guidinggenauigkeit besser als +-0,643"! Oder sehe ich da was falsch?


    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=76452


    Hier hat René mal seinen Guidemaster gescreenshootet^^, dort ist auch alles im innern des kleinen Kreises!
    Es mag verwundern, da ich eine CAM hab und er eine ALT-5, aber ich weiß ja was ich gesehen hab. [^] mein test verlieft zwar nicht über zwei Stunden, sondern nur über den Zeitraum eines Spaziergang mit meinem Hund, also 30 Minuten, aber trotzdem war es so genau.


    Oder hab ich die Sache mit dem Kasten einfach nicht verstanden?

    Das war ein Witz-.... Hat wohl funktioniert so verwirrt wie du bist :D
    Mit der RA-Achse habe ich kein Problem und um das Spiel in DEC wegzubekommen habe ich den newton kopflastiger gemacht!
    Also ich hab gestern abend wie geschrieben auf +-0,6" genau guiden können, also be den Einstellungen hat sich nichts aufgeschaukelt!
    Die Auflösung der Bayermatrix ist die sinnvollste Guiding-Genauigkeit. Alles oben drüber ist overkill, obwohl es nie genau genug sein kann, und alles untendrunter gibt dicke Sterne. Wenn ich auf 1,2" genau guide, dann trifft das Licht des Himmels immer genau einen Pixel und nicht mehrere, was bedeutet, das von dem bestimmten Himmelsteil nur eine Farbinformation vorliegt. anschließend wird dann gedithert um von dem Himmelsabschnitt auch eine andere Farbinformation zu erhalten.


    Guidemaster hat ja als Graohen so zwei Kreise rechts unten. Wenn ich die Genauigkeit auf 5" stelle hat der Kastenin dem die Kreise drin sind eine Seitenlänge von 5". Der kleine Kreis in der Mitte hat etwa 2". Alle Sterne waren gestern abend innerhlab dieses Kreises, also wurde auf mindestens +-1" genau geguidet (Radius des Kreises - 2" = Durchmesser)

    Also wenn ich mit dem teleskop nach Polen gucke muss das gegengewicht weiter runter?? :D


    hatte heute für eine Stunde CS, die ich genutzt habe um nochmal guidemaster zu testen.


    -Die max Abweichung in DEC und RA sind jeweils 0,6",
    -Das Teleskop wurde etwas Kopflastiger gemacht, also der Abstand Rohrschelle-OAZ des Newtons vergrößert,
    -Die Balcklash Messung von Guidemaster war ausgeschaltet
    -Nur eine DEC Richtung wurde Korrigiert
    -Die Montierung war auf AZ:29' und Alt: 1,5' genau eingenordet
    -Backlasheinstellungen der Montierung blieben unverändert und eingeschlatet!


    Und jetzt kommts: Ich konnte auch 1,2" genau guiden (2x0,6"). Auch in DEC hat alles funktioniert.


    Am Anfang hatte Guidesmaster gemeckert wie er nach Norden kalibrieren wollte, aber nach nochmaligem Versuch hat es einwand frei funktioniert.


    Demnächst werde ich dann versuchen mit den Abweichungen runter zu gehen, wobei ich lt. K3CCD eine Auflösung mit dem 8" f/5 Newton und der EOS 400D von 1,18" pro Pixel habe, d.h. die Guidemaster muss ab einer gewissen Abweichungen anfangen zu guiden, so dass die tatsächliche Abweichung 1,18" beträgt.

    Also bei mir funktioniet das irgendwie?!
    Ich glaube kaum, dass es an deinem Exzenter liegt, denn der wird wohl kaum periodische Bewegungen ausführen!
    Beim Newton schiebt man wohl eher den Tubus in den Rohrschellen zurück, so dass sich der Abstand von Rohrschelle - OAZ verringert. Im anderen Fall hätte man oben einen zu großen Hebel.

    Nein, 10 Sekunden funktionieren eigentlich sehr gut. Kannst ja ausrechnen: Ein Stern Bewegt sich mit 15" pro Sekunde. Ich steuere mit 30" pro Sekunde, also 5' in 10 Sekunden. Mein Feld ist knapp 1° groß!
    Ich weiß nicht wo bei meinem Teleskop Osten ist, deshalb finde ich so Angaben imme rziemlich komisch :D
    Dafür kenne ich die Angaben: Spiegel - OAZ und Gegengewicht - Tubus :)

    -Also ich hab für die Zeit der Bewegung in DEC und RA 10s. also relativ lange weil ich mir dadurch eine genaue Kalibrierung verspreche :)
    -Max Schwenkzeit. 1000ms
    -Backlash korrektur aktiviert
    -RA und DEC gleichzeitig ausführen - aktiviert
    -Belichtungszeit der Kamera oft nur 0,3sec. im 2x2 Binning!

    Also bei mir steht auch 1000ms. Die Korrekturgeschwindigkeit steht bei mir auf 100%, das ist wohl die zweifache Sterngeschwindigkeit. Es werden also in einer Sekunde 30" Fehler korrigiert.
    Vielleicht5 ist die Gewschindigkeit in DEC zu hoch, so dass die Monti übers Ziel hinausschießt. Ich weiß ja nicht wie groß die minimale Schwenkzeit ist.... Aber dann müsste der Fehler ja auch in RA auftreten und das ist eindeutig nicht der Fall!

    Ja, die Aggressivität stelle ich je nach Seeing zwischen 20 und 70. Also eine Relativ große Spannweite, aber bis jetzt hats funktioniert.
    Vielleicht sollte ich mal die Backlashkorrektur ausschlaten und das Scope ins Ungleichgewicht bringen? Vielleicht hilft das ja. Warum gibts Guiding eigentlich nicht als Plug&Play?


    Die Reaktion von Guidemaster auf die Abweichung in DEC (Wird ab 1,5" korrigiert) sieht so aus: die Abweichung ist größer als -1,5". Guidemaster sendet ein Signal an die Monti und in den Nächsten paar Sekunden wandert der Stern 5" in die andere Richtung. Also völlig Überkorrigiert?
    Hat das vielleicht mit der Messung des Backlash zu tun? Also das GM den Backlash ausrechnet und dann die Motoren schnell anläuft um den Fehler zu korrigieren. Da aber in der Zwischenzeit der Tubus in einer anderen Lage ist und sich so das Gewicht anders auf die Montierung verteilt. Dann fährt GM scheinbar über den Backlash hinweg und gleicht dann erst den Fehler aus. Das würde bedeuten, dass man die Backlash-Messung ausschlaten müsste, oder die Max-Schwenkzeit heruntersetzen?

    Hallo,


    ich bins nochmal :)


    ich habe mich in den letzten paar tagen nochmal genauer mit meinem Guiding beschäftigt. daei kann ich in RA auf +-1" genau guiden, die DEC Achse geht aber nur auf +-3" genau. in dem XY-Graph in Guidemaster sieht die guidinggenauigkeit aus wie ein Ei. Eben genau wie auf dem fertigen Bild.
    Komisch dabei ist, dass der Guide-Pulse-Zeit-graph für die DEC-Achse periodisch schwankt. Wie eine Sinuskurve, manchmal mit großen ausbrüchen? Wie soll das kommen? Versteh ich nicht...
    Ich habe dann mal das Guiding für eine DEC Richtung deaktiviert, aber besser ist es dadurch nicht geworden, also kann es am Backlash ja nicht liegen (der m.E. ncht 9sek groß ist, da die Schnecke bei Handbetrieb (also wirklich in der montierung drin) ins Schneckenrad greift). Also: Was veranlasst Guidemaster dazu Guide-impulse an die Montierung zu schicken? Kennt das jemand?


    Gruß,
    Stefan

    Hallo Dirk!


    Ich hatte bei meiner CAM einen Backlash von 9 Sekunden! (Ist mir im visuellen Betrieb nei aufgefallen!) Dazu habe ihc einfach die Backlash-Korrektur der CAM eingestellt. Die Montierung überbrückt dann das Schneckenspiel dadurch, dass die Motoren schneller laufen. Wenn ich dann mit Guidemaster kalibriere funktoiniert alles Problem los und mein Backlas ist nur noch 0,25 Sek groß! (Man will ja auch nicht, dass die Schnecke gegen das Schneckenrad knallt, deshalb muss man sich da etwas zurücknehmen...)